Was vom Huhn übrig blieb
Voilà:
Anbei etwas Sauce, damit es nicht gar zu trocken wird.
Dieses Paar Hühnerfüße ist schon das zweite in meinem Besitz. Vom ersten habe ich mich letztes Jahr getrennt. Unerwartet läutete es zu Halloween beim Gruselkabinett. Da waren die Bittsteller genau am richtigen Ort, so dachte ich. Ich hatte damit überhaupt nicht gerechnet, musste also etwas improvisieren und griff zum Erstbesten, den Hühnerfüßen. Vollkommen unbeeindruckt bedankte sich der Besuch für diese Gabe und verschwand. Ts, so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Und nun brauchte ich auch noch wieder neue Hühnerfüße. Im Geschäft meines Vertrauens hatte man volles Verständnis dafür und ließ mich und das kleine Monster in aller Ruhe ein Paar schöne Exemplare aussuchen, wobei das kleine Monster feststellte, dass es auch dringend einen Hühnerfuß benötigt. Der hängt jetzt vor seiner Zimmertür und es gehört inzwischen zum abendlichen Ritual, dass beim Verlassen des Zimmers nach der Gute-Nacht-Geschichte der Kater auf meiner Schulter damit spielt.