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Sonntag, 26. Februar 2017

Tunnelblicke

Zur Abwechslung mal andere als die derzeit bei mir nach wie vor vorherrschenden mentalen Tunnelblicke:







Dieser Tunnel führt zu einer zukünftigen U-Bahn-Station, an deren Ende sich eine Aussichtsplattform befindet. In Betrachtung mit 3D-Brille war die Aussicht schwindelerregend. Real auf der Baustelle war alles nur sehr nassgraukalt. Es wird sich irgendwann zeigen, was sich am Ende meines persönlichen Tunnels befindet. Momentan ist da jedenfalls nicht ein Schimmer von Licht.

Donnerstag, 23. Februar 2017

Im Auge des Orkans

Bekanntlich herrscht da Stille. Und da scheint etwas dran zu sein. Auch wenn ich alles andere als entspannt bin, bin ich trotzdem ruhiger, als man es erwarten könnte oder ich es von mir selbst erwarten würde. Mag sein, dass ich das alles immer noch nicht realisieren kann. Mag sein, dass ich immer noch Hoffnungen habe. Mag sein, dass ich weiß, dass es überhaupt keinen Sinn macht, irgendetwas Positives zu erwarten.

Sonntag, 19. Februar 2017

Ausgesackt

Bis zu diesem Zeitpunkt war ich mir unsicher, ob ich selbst überhaupt will, dass es weitergeht. Zu viel war passiert, bei dem ich anderen Leuten ganz klar geraten hätte, dass man zusehen sollte, dass man ganz schnell ein Ende findet. Es währe früher für mich undenkbar gewesen, da noch ein Weitermachen in Betracht zu ziehen. Aber das ist Theorie, das sagt der Verstand, der keine Ahnung davon hat, was man fühlt, was das Herz sagt. Da werden immer noch unendlich viel Möglichkeiten gesehen, wie man dieses ganze Dilemma bewältigen kann. Trotzdem man weiß, dass es so auf keinen Fall weitergehen kann, gab es die vage Hoffnung, dass es möglich wäre, die Probleme zu bewältigen, wenn man diese nicht nur weitestgehend bespricht und sich auf solch eine Auseinandersetzung einlässt, sondern auch externe Hilfe zu suchen. Selbst am ersteren scheiterte es schon. Das macht alles keinen Sinn – wie schon gesagt bei dem, was passiert ist –, aber trotz allem sind meine Gefühle momentan stärker als mein Verstand. Es nützt nur nichts.

Freitag, 17. Februar 2017

Ich weiß nicht

Es ist ja nicht nur meine Entscheidung, aber allein diese meine eigene fällt mir ziemlich schwer. Rein vom Verstand her gibt es nur eine richtige Entscheidung. Und da würde wohl jeder dazu raten bei dem, was passiert ist. Aber was mache ich mit meinen Gefühlen? Irrational und doch so mächtig ...

Donnerstag, 16. Februar 2017

Wer hat den Wind gesät?

Es ist nicht so, dass ich Ruhe nicht genießen könnte, auch wenn ich mir bei allzu viel Ruhe dann doch lieber mehr Lebendigkeit wünschen würde. Gegen etwas Ruhe in Allem hätte ich jedoch überhaupt nichts einzuwenden. Ziemlich überfordert bin ich nun, wenn ein Sturm nicht nur ein bisschen etwas durcheinander wirbelt, sondern mit geballter Zerstörungskraft zuschlägt. Gefühle wissen nicht, was sie fühlen. Gedanken wissen nicht, was sie denken sollen oder können. Fragen kreisen, auf die man keine Antwort findet. Hat man unwissentlich doch zu viele ungute Samenkörner da und dort unachtsam fallen lassen? Oder vielleicht gar wissentlich und ihnen keine Beachtung geschenkt? Oder ist es eine Saat, die von anderer Hand stammt? Eine Hand, die ungeübt im Säen ist und einfach nichts von zarten Pflänzchen versteht? Und lieber alles niedertrampelt, wenn das Wachsen und Gedeihen eben nicht so einfach von der Hand geht? Ist es vielleicht eine Kombination von beidem? In einem bin ich mir jedoch allseits sicher – man wollte ganz bestimmt nicht diese Art von Ernte erhalten. Diese Missernte, diesen Sturm der Zerstörung. Wird da nun überhaupt noch etwas gedeihen können? Konnte da eigentlich genau genommen jemals etwas gedeihen? Oder waren das von Anfang an Illusionen, die nie eine erfolgreiche Ernte erzielt hätten? Ich mag nicht daran glauben. Und trotz allem gibt es so viel, das dennoch verbindend ist. Andererseits liegt vor und mit einem dieses Feld voller Zerstörung, das wenig oder kaum oder gar keine Hoffnung birgt. Dennoch ist meine Hoffnung eigentlich noch immer nicht tot. Vielleicht auch nur, weil ich daran glauben will. Und ich eben nicht der Typus bin, der einfach aufgibt. Ich kämpfe (fast) immer, bis gar nichts mehr geht. Ob das Sinn macht, ist wiederum eine ganz andere Frage. So, und jetzt ein fettes Fuck!

Montag, 13. Februar 2017

Die lieben Kollegen, Teil 47

Die Zeit des Abschieds naht – unser abteilungsinterner Azubi hat bald seine Ausbildung beendet und wird sich danach via Studium weiterbilden, sprich nicht mehr bei uns sein. Für seine Ausbildung zum Kaufmann für Marketingkommunikation war ich eigentlich nicht zuständig, habe mich aber intensiv darum gekümmert, ihm Wissen zu vermitteln. Wissen, das über seinen Ausbildungsbereich weit hinaus geht. Anfangs meinte er, dass er dieses Wissen nicht braucht. Genau genommen hat er damit recht, aber inzwischen hat er erkannt, dass es von Vorteil ist, mehr zu wissen als man braucht. Erst abgelehnt möchte er nun noch so viel wie möglich vermittelt bekommen und sucht nach Möglichkeiten während des Studiums bei uns zu sein. Er kann sich aber auch ebenso daran erinnern wie schwer es war, als er erstmals mit den Anforderungen unserer Abteilung (naja, hauptsächlich meine) konfrontiert wurde. Nun schätzt er dies wie gesagt sehr und ist sehr neugierig darauf, wie andere Azubis (sei es nun die Abteilungsexternen als auch der zukünftig explizit von mir Auszubildende) in unserer Abteilung oder wohl vor allem mit mir klarkommen. Nach all diesem Feedback glaube ich schon, dass ich „meinem” zukünftigen Azubi eine sehr gute Ausbildung bieten kann. Nun ja, wir werden sehen...

Freitag, 3. Februar 2017

Trump und das kleine Monster

Die meisten Witze, die das kleine Monster erzählt, finde ich nicht so lustig. Die selbst ausgedachten verschieben diesen Eindruck eher nicht in eine andere Richtung. Nun ja, Witze in diesem Alter... Jetzt hat das kleine Monster sich aber doch etwas ausgedacht, das ich richtig gut finde: Wer ist Trump? Niemand! (Zum besseren Verständnis an Ulbricht denken.)

Montag, 30. Januar 2017

Neapel sehen und sterben

So sagt man. Aber was sieht man bevor man stirbt? Gern nehme ich Tipps entgegen, die in Bezug dessen nicht nur Neapel, sondern auch die Umgebung betreffen. Gemeint sind selbstredend nicht die üblichen Touriziele. Dass Neapel etwas nekrophil veranlagt ist, habe ich natürlich mitbekommen. Cimitero Fontanelle, Chiesa di Santa Maria delle Anime del Purgatorio ad Arco und auch die Cappella Sansevero, als auch diverse Katakomben sind längst vermerkt. Aber vielleicht gibt es da ja auch noch mehr. Oder überhaupt allgemein persönliche Empfehlungen. Es dauert zwar noch etwas bis ich da bin, aber bei derzeitigem Schneeregen ist die Beschäftigung mit dieser Reise schon eine erfreuliche Aussicht.

Offizielle Sklavenhalterin

Nun ist es so weit. Ich habe die Bestätigung von der Handelskammer bekommen, dass ich Ausbilderin bin. Etliche Azubis waren zuvor schon in unserer Abteilung, da alle Azubis der Firmengruppe an hiesigem Standort auch bei uns einen Teil ihrer Ausbildung absolvieren, obwohl das eigentlich überhaupt nichts mit ihrem Ausbildungsberuf zu tun hat. Nichtsdestotrotz wurde unsere Abteilung firmenintern bei den Azubis am besten bewertet. Und das obwohl (oder vielleicht gerade deswegen, denn Ablage machen ist nicht so spannend) sie richtig was machen mussten. Wir haben auch einen abteilungsinternen Azubi, der allerdings nicht meinem Fachbereich zugeordnet ist. Anfangs konnte er den fachexternen Input nicht so schätzen – inzwischen kann er gar nicht genug davon bekommen. Tja, und nun einen Azubi, der nicht nur nebenbei etwas vermittelt bekommt, sondern die volle Bandbreite. Ich freue mich darauf, auch wenn es wieder mit Mehrarbeit verbunden ist (ich werde trotzdem zusehen, dass ich meine Arbeitszeit – wie schon lange geplant – reduziere). Nun, denn – demnächst ein Azubi, dem ich nicht nebenbei etwas beibringe , sondern 1:1. Ich bin gespannt.

Dienstag, 24. Januar 2017

Leichenschau

Trotz meiner nekrophilen Neigungen bereitet mir der Kadaver von twoday.net wenig Freude. Da ist fast nur noch Modergeruch, der mich größtenteils nicht anspricht. Die Zeiten von pulsierendem Leben, als man ganze Abende mit Bloggen verbrachte, sind schon lange vorbei. Tja damals, als es schon öfters mal dreistellige Kommentarzahlen zu einem Beitrag gab … die Gesamtzahl der Kommentare (35383) nährt sich immer noch davon. Und nun hängt man trotzdem an diesem Kadaver fest. An Offenheit für Neues mangelt es nicht, an Gewohnheit indes ebenso nicht. Und so bastelt man etwas lustlos an neuen Existenzen. Gleichfalls wissend, dass nicht nur twoday.net Livores seit langem aufweist, sondern allgemein die ganze Bloggerei. Nichtsdestotrotz macht man hier einfach weiter. Zwar mit weniger Elan, aber dennoch mit hartnäckiger Ausdauer. Aber es muss ja nicht immer alles Sinn machen, was man macht. Genau genommen macht das Wenigste Sinn. Oder noch genauer kann man jeglichen Sinn anzweifeln. Also geht es erst einmal weiter mit der Leichenschau. Bis dann alles verwest ist.

Montag, 16. Januar 2017

Die lieben Kollegen, Teil 46

Eigentlich könnte man dies wieder unter der Rubrik „Die lieben neuen Kollegen” posten, nur dass diesmal die Perspektive eine andere ist. Es ist zwar nicht das erste Mal, dass neue Kollegen gesucht werden, aber genau deswegen ist es nicht einfacher. Aus Fehlern lernt man und hat eben ein noch genaueres Augenmerk bei der Auswahl. Aus der Sicht eines Bewerbers kann man ohne weiteres nachvollziehen, dass so eine Angelegenheit euphemistisch ausgedrückt nicht ganz so stressfrei ist (außer man ist ein A+++-Kandidat oder so). Auf der anderen Seite sieht es allerdings auch nicht so entspannt aus, auch wenn man eigentlich am längeren Hebel sitzt. Bei einer Fehlentscheidung schneidet man sich ins eigene Fleisch – zumindest ist das bei mir so. Von daher gilt (wie bei allen Angelegenheiten): es gibt immer (mindestens) zwei Seiten.

Montag, 9. Januar 2017

Die Wirren der letzten Tage

Ruhig angefangen hat dieses Jahr wohl nur knapp für die ersten beiden Tage, dann wirbelte alles mitunter heftig durcheinander. Wobei das nicht unbedingt nur negative Auswirkungen hatte. Also jetzt mal der Blick aufs Positive. Zumindest freue ich mich, dass ich vielleicht in ein paar Monaten auf einem Vulkan tanzen könnte. (Mal sehen, wie ich das mit meiner Höhenangst in Einklang bringe, denn das Tanzen auf dem Vulkan ist diesmal nicht metaphorisch, sondern wirklich wortwörtlich gemeint.) Und ich habe mich auch darüber gefreut, in eine Weltausstellung (sehr schön) zu schlittern. Das Glatteis war aber auch wirklich überall. Und die Kälte. Und ja, vielleicht habe ich heute ein Leben gerettet. Vielleicht kann man aber gar nichts retten. Nicht mal ich mich selbst.

Donnerstag, 5. Januar 2017

Die Ruhe vor dem Sturm

Wie man sich irren kann... Mit der Stille war es doch wieder ganz schnell vorbei und ein Sturm zog auf, dessen Folgeschäden man immer noch nicht überblicken kann. Die große Verzweiflung ist inzwischen verflogen, aber Zweifel und Unsicherheit bleiben.