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Dienstag, 7. März 2017

Netter Paketbote

... und ich habe ihn nicht einmal kennengelernt.

Ich erwartete eine etwas größere, sehr unhandliche Sendung. In einer Packstation wäre sie nicht untergekommen und so hoffte ich, dass beim Eintreffen ein Nachbar anwesend wäre, um sie nicht von der doch nicht so nahe gelegenen Postfiliale abholen zu müssen. Heute kam die Sendung an und ein Nachbar war wohl nicht anzutreffen, denn dort wurde sie nicht abgegeben. Auf der Karte im Briefkasten stand: „Ihre Sendung wurde am Ablageort hinterlegt.” Während ich die vier Stockwerke zum RL-Gruselkabinett hinaufging, grübelte ich, was damit gemeint sein könnte. Oben angekommen stand die Sendung dann vor der Tür. Diese Zustellmethode war mir bisher unbekannt und ich hatte sie dementsprechend auch nicht ausgewählt. Das finde ich auf jeden Fall sehr praktisch, denn als oberster und dort einziger Mieter, halte ich diesen Ablageort als relativ sicher und ich muss mir vor allem keine Gedanken mehr über eine Abholung wo auch immer machen. Leider kann man sich so nicht beim Paketboten bedanken, aber vielleicht spürt er doch, dass man ihm sehr dankbar ist.

Montag, 6. März 2017

Die lieben Kollegen, Teil 48

Regelmäßig haben wir für einige Wochen oder auch Monate abteilungsexterne Azubis bei uns. Nun haben wir gerade wieder einen Neuen. Als dieser mitbekommt, dass ich Kopfhörer am Arbeitsplatz habe, meinte er zunächst, dass ich diese für die Arbeit benötige. Indirekt stimmt das zwar, aber konkret sind sie einfach nur zum Musikhören. „Ah ... cool!” meinte er dann darauf hin. Getraut zu fragen, was das für Musik wäre, hat er sich allerdings nicht. Vielleicht auch besser so ...

Sonntag, 5. März 2017

Eigentlich

Eigentlich möchte ich momentan ganz viel unternehmen. Allein schon deswegen, um nicht deprimiert im RL-Gruselkabinett abzuhängen. Hat ja zumindest gleich am ersten entscheidenden Tag sehr gut geklappt. Wobei ich mich dazu auch schon ziemlich aufraffen musste. Tja, und jetzt am Wochenende? Zu nichts Lust und einfach nur zu platt, um abends rauszukommen. O.K., jobmäßig ist momentan ziemlich viel los und schlafmäßig sind die Nächte auch nicht die besten. Bei den Auswahlmöglichkeiten war auch nichts dabei, wo ich unbedingt hätte hingehen wollen. Die Band, zu der ich heute eventuell gegangen wäre, stand zwar schon mal bei mir auf dem Zettel, aber so richtig überzeugt hat sie mich nach wie vor nicht. Bei Human Abfall kommen sogar Katzen vor, aber es gibt eigentlich nur einen Song, den ich richtig gut finde: Bequeme Stellung – der ist echt überragend. Eigentlich hätte man allein deswegen trotzdem hingehen sollen. Eigentlich ist mir aber momentan so ziemlich vieles egal.

Freitag, 3. März 2017

Etwas Erleichterung in anderem Umfeld

Seit einiger Zeit konnte ich einen sehr guten Freund von mir nicht erreichen. Er selbst hat in seinem Privatleben in der Vergangenheit ziemlich Mist gebaut. Vor ca. zwei Jahren flog ihm dann alles um die Ohren. Die Folge war eine schwere Depression, in der er immer noch mittendrin steckt. Jedenfalls habe ich ihn nun doch mal jetzt endlich erreicht. Er war schon vorher in stationärer Behandlung und ist es nun auch wieder. Auch wenn er keinen Schritt weitergekommen ist, bin ich nun sehr froh, dass ich endlich mal wieder mit ihm sprechen konnte. Meine schlimmsten Befürchtungen wurden glücklicherweise nicht bestätigt. Aber gut sieht es nach wie vor nicht aus. Ich bin jedoch trotzdem ziemlich froh, dass ich nun ein Lebenszeichen erhalten habe.

Donnerstag, 2. März 2017

Fenster in andere Dimensionen



Der psychedelische Pop, den Fenster kreieren, ist zwar nicht so unbedingt etwas für mich. In Kombination als Live-Soundtrack zu ihrem Film „Emocean” ist das jedoch ein ziemlich abgefahrenes Erlebnis. Dieser Trip in fremde verrückte Welten war gestern Abend genau das Richtige für mich, um das Verrückte meiner eigenen Welt wenigstens für kurze Zeit zu vergessen.

Dienstag, 28. Februar 2017

Morgen und das Grauen

Es ist alles immer noch wie ein böser Traum. Und morgen werden Tatsachen geschaffen, die äußerst schmerzltichst darauf hinweisen, dass das alles Realität ist.

Sonntag, 26. Februar 2017

Tunnelblicke

Zur Abwechslung mal andere als die derzeit bei mir nach wie vor vorherrschenden mentalen Tunnelblicke:







Dieser Tunnel führt zu einer zukünftigen U-Bahn-Station, an deren Ende sich eine Aussichtsplattform befindet. In Betrachtung mit 3D-Brille war die Aussicht schwindelerregend. Real auf der Baustelle war alles nur sehr nassgraukalt. Es wird sich irgendwann zeigen, was sich am Ende meines persönlichen Tunnels befindet. Momentan ist da jedenfalls nicht ein Schimmer von Licht.

Donnerstag, 23. Februar 2017

Im Auge des Orkans

Bekanntlich herrscht da Stille. Und da scheint etwas dran zu sein. Auch wenn ich alles andere als entspannt bin, bin ich trotzdem ruhiger, als man es erwarten könnte oder ich es von mir selbst erwarten würde. Mag sein, dass ich das alles immer noch nicht realisieren kann. Mag sein, dass ich immer noch Hoffnungen habe. Mag sein, dass ich weiß, dass es überhaupt keinen Sinn macht, irgendetwas Positives zu erwarten.

Sonntag, 19. Februar 2017

Ausgesackt

Bis zu diesem Zeitpunkt war ich mir unsicher, ob ich selbst überhaupt will, dass es weitergeht. Zu viel war passiert, bei dem ich anderen Leuten ganz klar geraten hätte, dass man zusehen sollte, dass man ganz schnell ein Ende findet. Es währe früher für mich undenkbar gewesen, da noch ein Weitermachen in Betracht zu ziehen. Aber das ist Theorie, das sagt der Verstand, der keine Ahnung davon hat, was man fühlt, was das Herz sagt. Da werden immer noch unendlich viel Möglichkeiten gesehen, wie man dieses ganze Dilemma bewältigen kann. Trotzdem man weiß, dass es so auf keinen Fall weitergehen kann, gab es die vage Hoffnung, dass es möglich wäre, die Probleme zu bewältigen, wenn man diese nicht nur weitestgehend bespricht und sich auf solch eine Auseinandersetzung einlässt, sondern auch externe Hilfe zu suchen. Selbst am ersteren scheiterte es schon. Das macht alles keinen Sinn – wie schon gesagt bei dem, was passiert ist –, aber trotz allem sind meine Gefühle momentan stärker als mein Verstand. Es nützt nur nichts.

Freitag, 17. Februar 2017

Ich weiß nicht

Es ist ja nicht nur meine Entscheidung, aber allein diese meine eigene fällt mir ziemlich schwer. Rein vom Verstand her gibt es nur eine richtige Entscheidung. Und da würde wohl jeder dazu raten bei dem, was passiert ist. Aber was mache ich mit meinen Gefühlen? Irrational und doch so mächtig ...

Donnerstag, 16. Februar 2017

Wer hat den Wind gesät?

Es ist nicht so, dass ich Ruhe nicht genießen könnte, auch wenn ich mir bei allzu viel Ruhe dann doch lieber mehr Lebendigkeit wünschen würde. Gegen etwas Ruhe in Allem hätte ich jedoch überhaupt nichts einzuwenden. Ziemlich überfordert bin ich nun, wenn ein Sturm nicht nur ein bisschen etwas durcheinander wirbelt, sondern mit geballter Zerstörungskraft zuschlägt. Gefühle wissen nicht, was sie fühlen. Gedanken wissen nicht, was sie denken sollen oder können. Fragen kreisen, auf die man keine Antwort findet. Hat man unwissentlich doch zu viele ungute Samenkörner da und dort unachtsam fallen lassen? Oder vielleicht gar wissentlich und ihnen keine Beachtung geschenkt? Oder ist es eine Saat, die von anderer Hand stammt? Eine Hand, die ungeübt im Säen ist und einfach nichts von zarten Pflänzchen versteht? Und lieber alles niedertrampelt, wenn das Wachsen und Gedeihen eben nicht so einfach von der Hand geht? Ist es vielleicht eine Kombination von beidem? In einem bin ich mir jedoch allseits sicher – man wollte ganz bestimmt nicht diese Art von Ernte erhalten. Diese Missernte, diesen Sturm der Zerstörung. Wird da nun überhaupt noch etwas gedeihen können? Konnte da eigentlich genau genommen jemals etwas gedeihen? Oder waren das von Anfang an Illusionen, die nie eine erfolgreiche Ernte erzielt hätten? Ich mag nicht daran glauben. Und trotz allem gibt es so viel, das dennoch verbindend ist. Andererseits liegt vor und mit einem dieses Feld voller Zerstörung, das wenig oder kaum oder gar keine Hoffnung birgt. Dennoch ist meine Hoffnung eigentlich noch immer nicht tot. Vielleicht auch nur, weil ich daran glauben will. Und ich eben nicht der Typus bin, der einfach aufgibt. Ich kämpfe (fast) immer, bis gar nichts mehr geht. Ob das Sinn macht, ist wiederum eine ganz andere Frage. So, und jetzt ein fettes Fuck!

Montag, 13. Februar 2017

Die lieben Kollegen, Teil 47

Die Zeit des Abschieds naht – unser abteilungsinterner Azubi hat bald seine Ausbildung beendet und wird sich danach via Studium weiterbilden, sprich nicht mehr bei uns sein. Für seine Ausbildung zum Kaufmann für Marketingkommunikation war ich eigentlich nicht zuständig, habe mich aber intensiv darum gekümmert, ihm Wissen zu vermitteln. Wissen, das über seinen Ausbildungsbereich weit hinaus geht. Anfangs meinte er, dass er dieses Wissen nicht braucht. Genau genommen hat er damit recht, aber inzwischen hat er erkannt, dass es von Vorteil ist, mehr zu wissen als man braucht. Erst abgelehnt möchte er nun noch so viel wie möglich vermittelt bekommen und sucht nach Möglichkeiten während des Studiums bei uns zu sein. Er kann sich aber auch ebenso daran erinnern wie schwer es war, als er erstmals mit den Anforderungen unserer Abteilung (naja, hauptsächlich meine) konfrontiert wurde. Nun schätzt er dies wie gesagt sehr und ist sehr neugierig darauf, wie andere Azubis (sei es nun die Abteilungsexternen als auch der zukünftig explizit von mir Auszubildende) in unserer Abteilung oder wohl vor allem mit mir klarkommen. Nach all diesem Feedback glaube ich schon, dass ich „meinem” zukünftigen Azubi eine sehr gute Ausbildung bieten kann. Nun ja, wir werden sehen...