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Montag, 5. März 2018

Abgesessenes Wochenende

Nach insgesamt 16-stündigem Sitzen im Zug, dann auch noch 5 Stunden im Theater sitzen – da muss man Sitzfleisch besitzen. Hat aber gesessen und sich allseits gelohnt. Anstrengend war das aber dennoch, weswegen heute keine sitzende Position angestrebt wurde – mit anderen Worten habe ich an diesem Tag meinen Bürostuhl sitzen lassen. Nachsitzen muss ich das nicht, da sozusagen vorgesessen.

Donnerstag, 1. März 2018

Black Phillip



Wouldst thou like to live deliciously?

(Hommage)

Dienstag, 27. Februar 2018

Die Stadt im Zeichen der Fledermaus

Wie hier schon angedeutet, steht demnächst mal wieder eine Ortsveränderung bevor und zwar nach Valencia. Gern nehme ich für diese Reise wieder Tipps entgegen, die am liebsten über die Standardtouriziele hinausgehen. Mein Quartier liegt mitten im Barrio del Carmen, also nicht weit vom Mercat Central. Mit anderen Worten: Tipps für regionale Spezialitäten gehören gleichfalls dazu. Ebenso alles, was mehr in subkulturelle Richtung geht. Aber auch einfach persönliche Erfahrungen im Allgemeinen.

Sonntag, 25. Februar 2018

Mit den Flocken kommt die Kälte

Aber was kümmern einen die eisigen Welten da draußen, wenn drinnen für ausreichend Wärme gesorgt wird? Und nicht nur Wärme, sondern ein Brand von solcher Art, dass man selbst brennt. Ein Feuer, das kaum durch den Verstand beherrscht werden kann – und vor allem auch nicht beherrscht werden will –, sondern seinerseits die Schärfe des Verstandes für seine Zwecke unterwirft. Sicher ist das brandgefährlich und man sollte aufpassen, dass man nicht verbrennt, sagt der Verstand. Das Hier und Jetzt ist es aber doch, was richtiges Leben ausmacht – jenseits jeder Nüchternheit und Reflexion, sagt das Gefühl. Einen Erfrierungstod kann man aber so bestimmt nicht sterben.

Freitag, 23. Februar 2018

Deus vult (kleiner Anflug von Hybris) …

… oder aus dem Berufsalltag einer Reinkarnation von Pippi Langstrumpf.

Mein beruflicher Wirkungsbereich erstreckt sich eigentlich nur über die Unternehmen der weltweit agierenden Firmengruppe. Ab und zu lässt mich mein Arbeitgeber jedoch auch auf externe Firmen los, mit denen zusammen gearbeitet wird und die gern meine Unterstützung in Anspruch nehmen wollen. Das lief für alle Beteiligten bisher immer sehr reibungslos und zur Zufriedenheit aller Beteiligten ab. So einfach wie gerade bei meinem letzten Einsatz, war es jedoch wohl noch nie. Nach erstmaliger Zusammenarbeit hieß es letztendlich vom Geschäftsführer: „Sie sind der Boss. Wir richten uns nach Ihren Entscheidungen.” Meine Chefin meinte nur lakonisch: „Solange sie dich nicht Gott nennen.” Nun ja, immerhin kommt die Firma aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Mit anderen Worten: ich arbeite daran.

Mittwoch, 21. Februar 2018

Das goldene Freitagsdingens …



… geht an das bee! Quasi unausweichlich, da ein Darkroom einfach am besten zum Gruselkabinett passt. Die kulinarische Richtung von Frau la-mamma fand ich indessen auch nicht uninteressant, nur erscheint mir das Braten mit Gelée royale nicht so praxistauglich bzw. wäre da mehr gegangen, was die Zutaten betrifft – das glänzt aber dennoch silbern. Herr Neon hat sich zwar selbst ausgeschlossen, aber allein die Info, was aus Herrn Mahakala so geworden ist, ist diese Legierung, die den dritten Platz beinhaltet wert.
Monsterglückwünsche also hiermit an das bee für diesen Kommentar: „Das Problem war nicht Hestons Bondage-Broiler, das Problem war das Tranchieren im Darkroom.”

Sonntag, 18. Februar 2018

Ein Schwan …

… macht noch keinen Sommer, brennt sich aber ebenso ein wie der versammelte Schwarm dieser anstößigen Vögel, die es ja seitdem nicht mehr in ihrer gewohnten Formation gibt. Nachdem man den Support überlebt hatte (diesmal klappte es leider nicht mit Anna von Hausswolff), war es zunächst recht ungewohnt, Michael Gira so allein (nur mit Akustikgitarre) zu erleben und das lag nicht nur an der unüblichen Bestuhlung. Zu sehr war man zuvor von den suchterzeugenden Lärmorgien angefixt, als dass man die Sehnsucht danach einfach verdrängen könnte. Nichtsdestotrotz zogen einen Giras Stimme und Worte sofort in ihren Bann. Eine Stimme, die alles durchdringt, ohne dass dies an der Lautstärke liegt. „Everything is sacred” und Michael Gira im Besonderen. Ein paar neue Swanssongs waren in der Akustikversion dabei und lassen einen nach diesem wunderbaren Konzert mit großer Erwartung zurück.

Freitag, 16. Februar 2018

Freitagsgemetzel

Zu der mehr oder wenigeren Frühzeit des Bloggens fand ich meist alle Mitmachspielchen ziemlich uninteressant, zumal man von den sogenannten Stöckchen oft niedergeknüppelt wurde, was dann zu solchen Reaktionen meinerseits führte. Wird etwas seltener, gewinnt es dann doch an Reiz. Kommt dann gar etwas Verwesungsgeruch auf, der sich nicht nur auf solche Aktionen bezieht, sondern auch allgemein das Bloggen betrifft, weiche ich dann doch mal da oder dort von einstmals gefassten Prinzipien ab, wenn das dann gerade mal passt. Und so steht nun dieses Dingens im Gruselkabinett. Damit beginnt die Qual der Wahl, denn nun muss ich ja ein Bild auswählen… Kurz entschlossen wählte ich etwas Zeitnahes und wählte ein Foto, das noch keine Woche alt ist schließlich habe ich auch nichts gegen frisches Blut:

Nun ist also ein passender Text zu diesem Bild gefragt. (Es ist davon abzusehen, Romanmanuskripte von über 500 oder mehr Seiten einzureichen. Ein oder zwei Sätze – vielleicht sogar nur ein Wort –, reichen vollkommen.) Zu berücksichtigen ist, dass sich hierbei „passend” auf die rein subjektive Meinung meinerseits bezieht, wenn man dieses Dingens haben will und also selbst am nächsten Freitag ein Bild aussucht und veröffentlicht. Und dies kann man bis Mittwoch tun. Was die in meinem Metier so genannte Deadline (Zeitpunkt, bis wann das alles endet) betrifft, wird das sehr unterschiedlich gehandhabt und ich lege hier jetzt mal 19.06 Uhr fest (ja, das hat eine Bedeutung). So, und jetzt kann es losgehen mit der Wortschlacht.

Edit: Leider kann man auf dieser im Sterben liegenden Blogplattform (31.05. ist das Begräbnis) nicht einfach so kommentieren, sondern muss einen Account anlegen. Und mit diesem kann man schon lange mehr keinen Blog anlegen, aber zumindest kommentieren. Das mag etwas umständlich sein, aber wo Worte sind, ist immerhin ein Weg.

Donnerstag, 15. Februar 2018

Kleiner Ratschlag zum Schenken

In Anbetracht vergangener Tage, die sich dem Schenken auf kommerzialisierter Form widmeten, habe ich hierfür das passende Geschenk dafür gefunden, wenn man nichts schenkt. Ein Geschenk dafür, dass man nichts schenkt, mag sich paradox anhören, aber ich meine, dass dieses Geschenk dann hierzu doch sehr passend ist (falls nicht erkennbar – es handelt sich hierbei um Taschentücher). Wenn man meinen sollte, dass das doch nicht so passend ist, dann kann man diesem dennoch nicht seinen Gebrauchswert absprechen. Noch schöner ist es jedoch, wenn diese Art von Humor geteilt wird und man außerdem dennoch Schokolade (und mehr) geschenkt bekommt.

Montag, 12. Februar 2018

Euthanasie und Reinkarnation

Unausweichlich ist der Tod – zumindest was Lebewesen betrifft. Das Virtuelle wird hingegen oft als unsterblich angesehen. Dabei wird dort ebenso gestorben. Und wenn etwas am Dahinsiechen ist, wird Sterbehilfe geleistet und der Tod herbeigeführt… Einstmals war twoday.net voller Leben, lange krankte es dahin und jetzt steht also der Todestag fest. Auch wenn man damit gerechnet hat und man nicht an Wunder glaubt, trifft es einen nun doch in ganzer Härte. Spätestens jetzt sollte man sich Gedanken machen, ob und in welcher Form man sein virtuelles Dasein weiterführen will. Inzwischen hat sich Antville.org (eine der ersten Weblog-Communitys im deutschsprachigen Raum) in den Sterbeprozess eingeschaltet – vielleicht eine Lösung, um Bloggern von twoday.net ein Exil zu bieten. So oder so wird aber jeder Ex-Blogger von hier eine neue Adresse haben, wenn er weiterhin aktiv ist, die er nach wie vor hier hinterlegen kann.

Andere Reinkarnationen sind dahingegen auch nicht unbedingt einfacher. Ein kaputtes Laptop fühlt sich beispielsweise eher so an wie wenn man lebendig begraben ist. Und eine Woche so unter der Erde ist auch nicht so schön und einfach zu bewältigen. Um so schöner, wenn die Wiedergeburt erfolgt. Weitere Erweckungen zum Leben erweisen sich ebenfalls als nicht so einfach. Fühlen sich aber sehr lebendig an.

Aber egal – das beste am Leben ist es einfach zu leben.

Mittwoch, 31. Januar 2018

Die lieben Kollegen, Teil 58

Gestern war ich den ganzen Tag bei einem Fotoshooting und somit nicht im Büro. Leider hatte ich vergessen, mein Fernbleiben im Abwesenheitsmanagementsystem zu vermerken. Erst spät fiel dies unserem Personalchef auf und so schrieb er um 23.07 Uhr meiner Chefin eine Mail: „Irgendwie fehlte Frau Araxe heute ... wissen Sie was genaueres?” Als sie ihm heute Morgen in aller Frühe seine Frage beantwortete, kam noch eine Mail hinterher: „Alles klar, hätte ja auch was Ernstes sein können – ist in der Tat schon mal vorgekommen, dass jemand ohnmächtig zu Hause in der Wohnung lag und die Kollegen sich meldeten und wir dann mit Polizei die Wohnung aufbrachen.”
Nett, dass sich die Kollegen gleich so sorgen. Eine aufgebrochene Wohnungstür hätte ich allerdings nicht so nett gefunden.

Montag, 29. Januar 2018

Let the Corpses Tan (Laissez bronzer les cadavres)

Belgien / Frankreich, 2017
Regie: Hélène Cattet, Bruno Forzani
Darsteller: Marc Barbé, Bernie Bonvoisin, Dorylia Calmel, Stéphane Ferrara, Elina Löwensohn, Hervé Sogne

Zu den besten Filmen des Fantasy Filmfests zählen für mich „The Strange Color of Your Body's Tears” und vor allem „Amer” (der erste und nach wie vor beste Film von Hélène Cattet und Bruno Forzani). Dementsprechend habe ich mich auf das dritte Werk der beiden Regisseure bei den auf den White Nights gezeigten Filmen am meisten gefreut. Diesmal gibt es sogar fast eine richtige Handlung. Hauptort ist der auf Korsika gelegene verfallene Rückzugsort einer etwas nun ja exzentrischen Künstlerin. Weitere Personen bereichern den Schauplatz wie beispielsweise ein Schriftsteller und seine ihm folgende Familie oder ein Gangsterboss mit seinen Kumpanen, die gerade einen Goldtransporter überfallen haben. Spätesten als noch zwei Polizisten folgen, geht eine überbordende Schießerei los. Diese ist aber ebenso wie die Handlung insgesamt vollkommen zweitrangig. Der Giallo steht erneut Pate und das Einzige was zählt, sind Bild und Ton. L’art pour l’art in seiner reinsten Form. Ein Rausch der Sinne, der aufs Neue mehr als faszinierend ist. Dieses Exzessive ist ganz gewiss nicht für jeden geeignet, aber wenn man so etwas mag, dann über alles.

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The Endless

USA, 2017
Regie: Justin Benson, Aaron Moorhead
Darsteller: Justin Benson, Tate Ellington, Callie Hernandez, James Jordan, Emily Montague, Ric Sarabia, Lew Temple

„Resolution” ist nicht nur ebenfalls ein Film der beiden Regisseure, der mir sehr gut gefallen hat, sondern auch ein Teil von „The Endless”. Hier beginnt der Film gleichfalls weniger mysteriös. Zwei Brüder sind vor 10 Jahren einer Sekte entkommen, die mit einem UFO-Todeskult in Zusammenhang gesetzt wurde. Aaron, der Jüngere, verspürt Sehnsucht nach der damaligen Gemeinschaft. Ein Video ist auch nun wieder der Auslöser zu einer Reise in die Vergangenheit. Den beiden Hauptdarstellern wird wie auch den übernatürlichen Erscheinungen erneut der meiste Platz eingeräumt. Der sehr eigene kreative Umgang mit Übersinnlichem ist zum einen zutiefst verwirrend, zum anderen vor allem sehr beeindruckend. Hierbei geht es nicht darum, etwas (eindeutig) zu erklären, sondern um das genaue Gegenteil. Dieses Science-Fiction-Horror-Szenario ist alles andere als leicht konsumierbar und entzieht sich jeder Konventionalität.

Ich bin mir sicher, dass noch mehr Rätselhaftes folgen wird und muss nun auch noch unbedingt „Spring” nachholen.

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The Little Hours

Kanada / USA, 2017
Regie: Jeff Baena
Darsteller: Fred Armisen, Alison Brie, Dave Franco, Kate Micucci, Aubrey Plaza, John C. Reilly, Molly Shannon

Frei (sehr frei) von Boccaccios „Dekameron” inspiriert geht es in dieser Komödie um Sex und An­ti­kle­ri­ka­lis­mus. 14. Jahrhundert in der Toskana: in einem Kloster sind die jungen Nonnen von ihrem öden Alltag mehr als frustriert. Um so erfreuter sind sie, als ein junger Mann im Kloster aufgenommen wird, der sich bald vor dieser Freude nicht mehr retten kann. Aber auch zuvor waren die Nonnen alles andere als brave Mädchen und erst recht nicht auf den Mund gefallen. Hier sollte man gleich einmal ein Glas Messwein erheben und auf die sehr humorvoll umgesetzte Entlarvung der Scheinheiligkeit unter dem Kreuz anstoßen. Glücklicherweise ist das alles nicht zu klamaukig geraten, etwas mehr Biss hätte allerdings ruhig enthalten sein können. So ist es eher ein locker-leichter Spaß, der verdammt unterhaltsam ist.

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Cold Skin

Frankreich / Spanien, 2017
Regie: Xavier Gens
Darsteller: John Benfield, Aura Garrido, Iván González, David Oakes, Ray Stevenson, Ben Temple

Ein junger Wetterforscher wird zu Anfang des 1. Weltkrieges auf einer einsamen Insel mitten im tosenden Meer in kalten Gefilden des südlichen Polarkreises ausgesetzt. Der Vorgänger der Wetterstation, welche er übernimmt, ist spurlos verschwunden. Einzig ein grimmiger Leuchtturmwärter haust auf diesem rauen Eiland. Dieses glaubt der junge Mann zumindest bis zu seiner ersten Nacht an seinem neuen Wohn- und Arbeitsplatz… Nachts wird es auf der Insel jedoch ziemlich lebendig. Es folgen weitere Entdeckungen und Erkenntnisse, die schon recht spannend inszeniert sind. Äußerst störend wirken sich allerdings gehäuft vorkommende Unlogik als auch platte Weisheiten aus. Insgesamt ist die Handlung all zu grobschlächtig konstruiert. Wirklich beeindruckend sind jedoch die grandiosen Landschaftsaufnahmen, so dass dieses Abenteuer-Horror-Fantasy-Drama dennoch sehenswert ist.

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A Beautiful Day (You Were Never Really Here)

USA, 2017
Regie: Lynne Ramsay
Darsteller: John Doman, Alex Manette, Alessandro Nivola, Joaquin Phoenix, Judith Roberts, Ekaterina Samsonov

Joe, ein traumatisierter Kriegsveteran, verdient sich seinen Lebensunterhalt damit, entführte Minderjährige aus den Fängen von Mädchenhändlern zu befreien. Viel mehr als einen Hammer braucht der wortkarge Einzelgänger dazu nicht. Ebenso wie der Hauptdarsteller schlägt der Film hammerhart auf sehr unterkühlte Art zu. Neben der gewalttätigen Seite von Joe werden dabei durchaus auch seine verletzlichen und fürsorglichen Wesenszüge gezeigt. Die Distanz bleibt jedoch bestehen, auch wenn das Geschehen zunehmend intensiver wird. Das Packende dieser kühlen Intensität ist neben dem hypnotischen Soundtrack von Radiohead-Gitarrist Jonny Greenwood vor allem in der überzeugenden Leistung des Hauptdarstellers Joaquin Phoenix begründet. Auf fiebrig und ruhig zugleich inszenierte Weise fesselt dieses Thriller-Drama sehr gekonnt.

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Deutscher Kinostart: 26.04.2018

The Shape of Water (Das Flüstern des Wassers)

USA, 2017
Regie: Guillermo del Toro
Darsteller: Sally Hawkins, David Hewlett, Richard Jenkins, Doug Jones, Michael Shannon, Octavia Spencer, Michael Stuhlbarg

Eine ungewöhnliche Liebe in Zeiten des kalten Krieges: die stumme Putzfrau Elisa nähert sich zunehmend auf sehr emotionale Weise einem Amphibienwesen, das in einem Forschungslabor der Regierung – Elisas Arbeitsplatz – gefangen gehalten und malträtiert wird. Der Wassermann teilt ihre Vorlieben für Eier, Musik, Film und Katzen. Letzteres allerdings auf etwas andere Weise. Eine Beziehung unter äußerst schwierigen Voraussetzungen – aber wo die Liebe hinfällt…
Regisseur Guillermo del Toro ist kein Unbekannter („Hellboy”, „Pans Labyrinth” etc.) und eher für düstere Werke bekannt, bei denen sich allerdings auch schon da und dort mehr oder weniger Kitsch und Pathos in der Dunkelheit verstecken. Bei diesem Fantasymärchen gleitet er nun vollkommen im Süßwassergefilde. Aber mit Herz! Sehr stark erinnert der Film beispielsweise an „Die fabelhafte Welt der Amélie”. Insgesamt, vor allem aber durch das Setdesign, ist das alles sehr schön anzusehen und durch und durch eine Hommage ans Kino. Wenn es denn mal auch eine Schnulze sein darf, dann kann man an dieser Romanze nicht vorbei schwimmen.

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Deutscher Kinostart: 15.02.2018