Montag, 5. März 2018
Donnerstag, 1. März 2018
Black Phillip
Dienstag, 27. Februar 2018
Die Stadt im Zeichen der Fledermaus
Sonntag, 25. Februar 2018
Mit den Flocken kommt die Kälte
Freitag, 23. Februar 2018
Deus vult (kleiner Anflug von Hybris) …
Mein beruflicher Wirkungsbereich erstreckt sich eigentlich nur über die Unternehmen der weltweit agierenden Firmengruppe. Ab und zu lässt mich mein Arbeitgeber jedoch auch auf externe Firmen los, mit denen zusammen gearbeitet wird und die gern meine Unterstützung in Anspruch nehmen wollen. Das lief für alle Beteiligten bisher immer sehr reibungslos und zur Zufriedenheit aller Beteiligten ab. So einfach wie gerade bei meinem letzten Einsatz, war es jedoch wohl noch nie. Nach erstmaliger Zusammenarbeit hieß es letztendlich vom Geschäftsführer: „Sie sind der Boss. Wir richten uns nach Ihren Entscheidungen.” Meine Chefin meinte nur lakonisch: „Solange sie dich nicht Gott nennen.” Nun ja, immerhin kommt die Firma aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Mit anderen Worten: ich arbeite daran.
Mittwoch, 21. Februar 2018
Das goldene Freitagsdingens …
… geht an das bee! Quasi unausweichlich, da ein Darkroom einfach am besten zum Gruselkabinett passt. Die kulinarische Richtung von Frau la-mamma fand ich indessen auch nicht uninteressant, nur erscheint mir das Braten mit Gelée royale nicht so praxistauglich bzw. wäre da mehr gegangen, was die Zutaten betrifft – das glänzt aber dennoch silbern. Herr Neon hat sich zwar selbst ausgeschlossen, aber allein die Info, was aus Herrn Mahakala so geworden ist, ist diese Legierung, die den dritten Platz beinhaltet wert.
Monsterglückwünsche also hiermit an das bee für diesen Kommentar: „Das Problem war nicht Hestons Bondage-Broiler, das Problem war das Tranchieren im Darkroom.”
Sonntag, 18. Februar 2018
Ein Schwan …
Freitag, 16. Februar 2018
Freitagsgemetzel
Nun ist also ein passender Text zu diesem Bild gefragt. (Es ist davon abzusehen, Romanmanuskripte von über 500 oder mehr Seiten einzureichen. Ein oder zwei Sätze – vielleicht sogar nur ein Wort –, reichen vollkommen.) Zu berücksichtigen ist, dass sich hierbei „passend” auf die rein subjektive Meinung meinerseits bezieht, wenn man dieses Dingens haben will und also selbst am nächsten Freitag ein Bild aussucht und veröffentlicht. Und dies kann man bis Mittwoch tun. Was die in meinem Metier so genannte Deadline (Zeitpunkt, bis wann das alles endet) betrifft, wird das sehr unterschiedlich gehandhabt und ich lege hier jetzt mal 19.06 Uhr fest (ja, das hat eine Bedeutung). So, und jetzt kann es losgehen mit der Wortschlacht.
Edit: Leider kann man auf dieser im Sterben liegenden Blogplattform (31.05. ist das Begräbnis) nicht einfach so kommentieren, sondern muss einen Account anlegen. Und mit diesem kann man schon lange mehr keinen Blog anlegen, aber zumindest kommentieren. Das mag etwas umständlich sein, aber wo Worte sind, ist immerhin ein Weg.
Donnerstag, 15. Februar 2018
Kleiner Ratschlag zum Schenken
Montag, 12. Februar 2018
Euthanasie und Reinkarnation
Andere Reinkarnationen sind dahingegen auch nicht unbedingt einfacher. Ein kaputtes Laptop fühlt sich beispielsweise eher so an wie wenn man lebendig begraben ist. Und eine Woche so unter der Erde ist auch nicht so schön und einfach zu bewältigen. Um so schöner, wenn die Wiedergeburt erfolgt. Weitere Erweckungen zum Leben erweisen sich ebenfalls als nicht so einfach. Fühlen sich aber sehr lebendig an.
Aber egal – das beste am Leben ist es einfach zu leben.
Mittwoch, 31. Januar 2018
Die lieben Kollegen, Teil 58
Nett, dass sich die Kollegen gleich so sorgen. Eine aufgebrochene Wohnungstür hätte ich allerdings nicht so nett gefunden.
Montag, 29. Januar 2018
Let the Corpses Tan (Laissez bronzer les cadavres)
Regie: Hélène Cattet, Bruno Forzani
Darsteller: Marc Barbé, Bernie Bonvoisin, Dorylia Calmel, Stéphane Ferrara, Elina Löwensohn, Hervé Sogne
Zu den besten Filmen des Fantasy Filmfests zählen für mich „The Strange Color of Your Body's Tears” und vor allem „Amer” (der erste und nach wie vor beste Film von Hélène Cattet und Bruno Forzani). Dementsprechend habe ich mich auf das dritte Werk der beiden Regisseure bei den auf den White Nights gezeigten Filmen am meisten gefreut. Diesmal gibt es sogar fast eine richtige Handlung. Hauptort ist der auf Korsika gelegene verfallene Rückzugsort einer etwas nun ja exzentrischen Künstlerin. Weitere Personen bereichern den Schauplatz wie beispielsweise ein Schriftsteller und seine ihm folgende Familie oder ein Gangsterboss mit seinen Kumpanen, die gerade einen Goldtransporter überfallen haben. Spätesten als noch zwei Polizisten folgen, geht eine überbordende Schießerei los. Diese ist aber ebenso wie die Handlung insgesamt vollkommen zweitrangig. Der Giallo steht erneut Pate und das Einzige was zählt, sind Bild und Ton. L’art pour l’art in seiner reinsten Form. Ein Rausch der Sinne, der aufs Neue mehr als faszinierend ist. Dieses Exzessive ist ganz gewiss nicht für jeden geeignet, aber wenn man so etwas mag, dann über alles.
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The Endless
Regie: Justin Benson, Aaron Moorhead
Darsteller: Justin Benson, Tate Ellington, Callie Hernandez, James Jordan, Emily Montague, Ric Sarabia, Lew Temple
„Resolution” ist nicht nur ebenfalls ein Film der beiden Regisseure, der mir sehr gut gefallen hat, sondern auch ein Teil von „The Endless”. Hier beginnt der Film gleichfalls weniger mysteriös. Zwei Brüder sind vor 10 Jahren einer Sekte entkommen, die mit einem UFO-Todeskult in Zusammenhang gesetzt wurde. Aaron, der Jüngere, verspürt Sehnsucht nach der damaligen Gemeinschaft. Ein Video ist auch nun wieder der Auslöser zu einer Reise in die Vergangenheit. Den beiden Hauptdarstellern wird wie auch den übernatürlichen Erscheinungen erneut der meiste Platz eingeräumt. Der sehr eigene kreative Umgang mit Übersinnlichem ist zum einen zutiefst verwirrend, zum anderen vor allem sehr beeindruckend. Hierbei geht es nicht darum, etwas (eindeutig) zu erklären, sondern um das genaue Gegenteil. Dieses Science-Fiction-Horror-Szenario ist alles andere als leicht konsumierbar und entzieht sich jeder Konventionalität.
Ich bin mir sicher, dass noch mehr Rätselhaftes folgen wird und muss nun auch noch unbedingt „Spring” nachholen.
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The Little Hours
Regie: Jeff Baena
Darsteller: Fred Armisen, Alison Brie, Dave Franco, Kate Micucci, Aubrey Plaza, John C. Reilly, Molly Shannon
Frei (sehr frei) von Boccaccios „Dekameron” inspiriert geht es in dieser Komödie um Sex und Antiklerikalismus. 14. Jahrhundert in der Toskana: in einem Kloster sind die jungen Nonnen von ihrem öden Alltag mehr als frustriert. Um so erfreuter sind sie, als ein junger Mann im Kloster aufgenommen wird, der sich bald vor dieser Freude nicht mehr retten kann. Aber auch zuvor waren die Nonnen alles andere als brave Mädchen und erst recht nicht auf den Mund gefallen. Hier sollte man gleich einmal ein Glas Messwein erheben und auf die sehr humorvoll umgesetzte Entlarvung der Scheinheiligkeit unter dem Kreuz anstoßen. Glücklicherweise ist das alles nicht zu klamaukig geraten, etwas mehr Biss hätte allerdings ruhig enthalten sein können. So ist es eher ein locker-leichter Spaß, der verdammt unterhaltsam ist.
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Cold Skin
Regie: Xavier Gens
Darsteller: John Benfield, Aura Garrido, Iván González, David Oakes, Ray Stevenson, Ben Temple
Ein junger Wetterforscher wird zu Anfang des 1. Weltkrieges auf einer einsamen Insel mitten im tosenden Meer in kalten Gefilden des südlichen Polarkreises ausgesetzt. Der Vorgänger der Wetterstation, welche er übernimmt, ist spurlos verschwunden. Einzig ein grimmiger Leuchtturmwärter haust auf diesem rauen Eiland. Dieses glaubt der junge Mann zumindest bis zu seiner ersten Nacht an seinem neuen Wohn- und Arbeitsplatz… Nachts wird es auf der Insel jedoch ziemlich lebendig. Es folgen weitere Entdeckungen und Erkenntnisse, die schon recht spannend inszeniert sind. Äußerst störend wirken sich allerdings gehäuft vorkommende Unlogik als auch platte Weisheiten aus. Insgesamt ist die Handlung all zu grobschlächtig konstruiert. Wirklich beeindruckend sind jedoch die grandiosen Landschaftsaufnahmen, so dass dieses Abenteuer-Horror-Fantasy-Drama dennoch sehenswert ist.
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A Beautiful Day (You Were Never Really Here)
Regie: Lynne Ramsay
Darsteller: John Doman, Alex Manette, Alessandro Nivola, Joaquin Phoenix, Judith Roberts, Ekaterina Samsonov
Joe, ein traumatisierter Kriegsveteran, verdient sich seinen Lebensunterhalt damit, entführte Minderjährige aus den Fängen von Mädchenhändlern zu befreien. Viel mehr als einen Hammer braucht der wortkarge Einzelgänger dazu nicht. Ebenso wie der Hauptdarsteller schlägt der Film hammerhart auf sehr unterkühlte Art zu. Neben der gewalttätigen Seite von Joe werden dabei durchaus auch seine verletzlichen und fürsorglichen Wesenszüge gezeigt. Die Distanz bleibt jedoch bestehen, auch wenn das Geschehen zunehmend intensiver wird. Das Packende dieser kühlen Intensität ist neben dem hypnotischen Soundtrack von Radiohead-Gitarrist Jonny Greenwood vor allem in der überzeugenden Leistung des Hauptdarstellers Joaquin Phoenix begründet. Auf fiebrig und ruhig zugleich inszenierte Weise fesselt dieses Thriller-Drama sehr gekonnt.
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Deutscher Kinostart: 26.04.2018
The Shape of Water (Das Flüstern des Wassers)
Regie: Guillermo del Toro
Darsteller: Sally Hawkins, David Hewlett, Richard Jenkins, Doug Jones, Michael Shannon, Octavia Spencer, Michael Stuhlbarg
Eine ungewöhnliche Liebe in Zeiten des kalten Krieges: die stumme Putzfrau Elisa nähert sich zunehmend auf sehr emotionale Weise einem Amphibienwesen, das in einem Forschungslabor der Regierung – Elisas Arbeitsplatz – gefangen gehalten und malträtiert wird. Der Wassermann teilt ihre Vorlieben für Eier, Musik, Film und Katzen. Letzteres allerdings auf etwas andere Weise. Eine Beziehung unter äußerst schwierigen Voraussetzungen – aber wo die Liebe hinfällt…
Regisseur Guillermo del Toro ist kein Unbekannter („Hellboy”, „Pans Labyrinth” etc.) und eher für düstere Werke bekannt, bei denen sich allerdings auch schon da und dort mehr oder weniger Kitsch und Pathos in der Dunkelheit verstecken. Bei diesem Fantasymärchen gleitet er nun vollkommen im Süßwassergefilde. Aber mit Herz! Sehr stark erinnert der Film beispielsweise an „Die fabelhafte Welt der Amélie”. Insgesamt, vor allem aber durch das Setdesign, ist das alles sehr schön anzusehen und durch und durch eine Hommage ans Kino. Wenn es denn mal auch eine Schnulze sein darf, dann kann man an dieser Romanze nicht vorbei schwimmen.
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Deutscher Kinostart: 15.02.2018