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Freitag, 16. März 2018

Was mich heiß macht

Draußen ist es schon wieder mehr als ungemütlich kalt. Ich greife mit den Worten, dass ich mich aufwärmen müsste zu meinem Handy. Ob ich eine Heizungs-App haben würde, wurde ich gefragt. Die habe ich zwar nicht, aber es reicht mir schon, nach den Temperaturen von meinem baldigen Reiseziel zu schauen. Übernächste Woche sind da teilweise 26 °C angesagt! Nun gut, so richtig heiß wird mir dadurch derzeit zwar nicht (dazu gibt es ja auch noch andere Möglichkeiten), aber ich bin immer noch ganz heiß auf Tipps, was Valencia betrifft.

Mittwoch, 14. März 2018

Die lieben Kollegen, Teil 59

Mit der Selbsteinschätzung ist das ja immer so eine Sache… Also mit anderen Worten nicht unbedingt einfach. Ein Feedback von meiner Chefin hat mich hierbei zwar zunächst etwas irritiert, aber ich glaube, dass ich da doch eher meiner eigenen Wahrnehmung vertraue. Sie meinte nämlich, dass die Azubis bei uns Angst vor mir hätten („die böse schwarze Frau”). Habe ich natürlich gleich meinen eigenen Azubi hierzu befragt. „Etwas schon” meinte er und grinst mich in voller Bandbreite an und ich kam eher zu der Schlussfolgerung, dass ich den Kiddies gegenüber viel zu nett bin. Selbst bei Kandidaten, die eine unterirdische Performance bei ihren Aufenthalt in meinem Einflussbereich hingelegt haben, werde ich ebenso wie von allen anderen immer mit einem strahlenden Lächeln begrüßt, das alles andere als aufgesetzt wirkt. Bei nachfolgenden Aufeinandertreffen geht das dann mitunter so weit, dass ich erst einmal klarstellen muss, dass das über ein charmantes Auftreten hinaus geht. (Nur mal so als Klarstellung – auch die weiblichen Azubis sind sichtlich erfreut, wenn wir uns begegnen. Nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht.) Nun ja, jedenfalls kann ich diese Sichtweise nicht nachvollziehen. Vielleicht schon eher direkt bei Kollegen oder in der mittleren Führungsebene – bei dem, was darüber hinaus geht, ist es mehr Anerkennung als Angst. Ich glaube also eher nicht, dass ich der personifizierte Alptraum der Azubis bin. Allein deswegen schon, weil ich in dieser Altersgruppe durch das kleine Monster tagtäglich geschult werde und z. B. abgehärtet bin, was postpubertäre Witze (am besten selbst ausgedacht) betrifft. Etwas mehr Punk braucht diese Generation definitiv, aber das hat ja auch nichts direkt Angst zu tun.

Samstag, 10. März 2018

Alte Liebe rostet nicht?

Nun kann ich ja derzeit nicht darüber klagen, dass die Gegenwart bar jeder Leidenschaft wäre. Genau genommen ganz im Gegenteil. Dennoch erinnert man sich hie und da an Vergangenes, ist jedoch um so enttäuschter, wenn man dann den Fokus diesbezüglich auf das Jetzt richtet. Kaum beschreibbar, wie sehr ich dieses Album mochte und ja, immer noch mehr als sehr mag. Lange Zeit (fast 10 Jahre) sah es so aus, als wenn es da nie wieder etwas Neues geben würde. Nun dann plötzlich doch. Aber was für eine Enttäuschung… Was einen zuvor zutiefst berührte ist nun meist einfach nur belanglos. Das, was einen dann doch anspricht, ist nun umgeben von so viel Abschreckenden, dass man besser doch dabei bleibt, das was es an Gutem gab, im Alten zu belassen, dieses in der Vergangenheit zu schätzen und nicht zu denken, dass das aktuell eine Bedeutung hätte. Eigentlich keine neue Erkenntnis – auch weit über Musik hinaus.

Mond am Abend …



Nach unbedachter Weganbahnung und fast Herzinfarkt auslösender Aktionen im unmittelbaren Umfeld stand einem wunderbaren Abend nichts mehr im Weg. Außer ein paar Menschen vielleicht … wie das eben so bei einem ausverkauften Konzert ist. Bei The Soft Moon handelt es sich schon wieder um so eine Band, bei der ich mich frage, warum ich diese bisher übersehen habe und sie mir nicht schon eher multiple Ohrenorgasmen bereitet hat. Live wurde das Ein-Mann-Projekt von einem Schlagzeuger und einem Bassisten unterstützt, was jedoch bei der Energie, die Luis Vasquez erzeugt, fast überflüssig ist. Eine mitreißende Mischung aus Post-Punk, Dark Wave, Industrial u. a., die einen musikalisch in die tiefsten 80er beamt und zwar dorthin, wo die Dunkelheit zu Hause war. Das Wort „geil” fiel diesen Abend sehr oft – ein 80er Terminus, der das schon sehr gut trifft, dann aber doch weit untertrieben ist.

Dienstag, 6. März 2018

Der Morgen ist klüger als der Abend

Ist ja eigentlich anders gemeint, also betrifft den Morgen nach dem Abend. Aber manchmal ist das auch anders herum gültig. Oder gleichfalls russischen Ursprungs, wenn auch nur als Legende: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben”. Mit anderen Worten bin ich gerade mehr oder weniger (Betonung auf mehr) euphemistisch ausgedrückt nicht so erfreut darüber, dass ich mir bis zum Abend Zeit gelassen habe, um meinen gedachten Wünschen Taten folgen zu lassen. Aber so schnell gebe ich nicht auf. Manch einer will Berge versetzen, ich will mich in einen soften Mond hineinversetzen. Also mal sehen, wie weit ich mit meinem Willen komme. Wünsche für diese Erfüllung sind bestimmt nicht unangebracht.

Montag, 5. März 2018

Abgesessenes Wochenende

Nach insgesamt 16-stündigem Sitzen im Zug, dann auch noch 5 Stunden im Theater sitzen – da muss man Sitzfleisch besitzen. Hat aber gesessen und sich allseits gelohnt. Anstrengend war das aber dennoch, weswegen heute keine sitzende Position angestrebt wurde – mit anderen Worten habe ich an diesem Tag meinen Bürostuhl sitzen lassen. Nachsitzen muss ich das nicht, da sozusagen vorgesessen.

Donnerstag, 1. März 2018

Black Phillip



Wouldst thou like to live deliciously?

(Hommage)

Dienstag, 27. Februar 2018

Die Stadt im Zeichen der Fledermaus

Wie hier schon angedeutet, steht demnächst mal wieder eine Ortsveränderung bevor und zwar nach Valencia. Gern nehme ich für diese Reise wieder Tipps entgegen, die am liebsten über die Standardtouriziele hinausgehen. Mein Quartier liegt mitten im Barrio del Carmen, also nicht weit vom Mercat Central. Mit anderen Worten: Tipps für regionale Spezialitäten gehören gleichfalls dazu. Ebenso alles, was mehr in subkulturelle Richtung geht. Aber auch einfach persönliche Erfahrungen im Allgemeinen.

Sonntag, 25. Februar 2018

Mit den Flocken kommt die Kälte

Aber was kümmern einen die eisigen Welten da draußen, wenn drinnen für ausreichend Wärme gesorgt wird? Und nicht nur Wärme, sondern ein Brand von solcher Art, dass man selbst brennt. Ein Feuer, das kaum durch den Verstand beherrscht werden kann – und vor allem auch nicht beherrscht werden will –, sondern seinerseits die Schärfe des Verstandes für seine Zwecke unterwirft. Sicher ist das brandgefährlich und man sollte aufpassen, dass man nicht verbrennt, sagt der Verstand. Das Hier und Jetzt ist es aber doch, was richtiges Leben ausmacht – jenseits jeder Nüchternheit und Reflexion, sagt das Gefühl. Einen Erfrierungstod kann man aber so bestimmt nicht sterben.

Freitag, 23. Februar 2018

Deus vult (kleiner Anflug von Hybris) …

… oder aus dem Berufsalltag einer Reinkarnation von Pippi Langstrumpf.

Mein beruflicher Wirkungsbereich erstreckt sich eigentlich nur über die Unternehmen der weltweit agierenden Firmengruppe. Ab und zu lässt mich mein Arbeitgeber jedoch auch auf externe Firmen los, mit denen zusammen gearbeitet wird und die gern meine Unterstützung in Anspruch nehmen wollen. Das lief für alle Beteiligten bisher immer sehr reibungslos und zur Zufriedenheit aller Beteiligten ab. So einfach wie gerade bei meinem letzten Einsatz, war es jedoch wohl noch nie. Nach erstmaliger Zusammenarbeit hieß es letztendlich vom Geschäftsführer: „Sie sind der Boss. Wir richten uns nach Ihren Entscheidungen.” Meine Chefin meinte nur lakonisch: „Solange sie dich nicht Gott nennen.” Nun ja, immerhin kommt die Firma aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Mit anderen Worten: ich arbeite daran.

Mittwoch, 21. Februar 2018

Das goldene Freitagsdingens …



… geht an das bee! Quasi unausweichlich, da ein Darkroom einfach am besten zum Gruselkabinett passt. Die kulinarische Richtung von Frau la-mamma fand ich indessen auch nicht uninteressant, nur erscheint mir das Braten mit Gelée royale nicht so praxistauglich bzw. wäre da mehr gegangen, was die Zutaten betrifft – das glänzt aber dennoch silbern. Herr Neon hat sich zwar selbst ausgeschlossen, aber allein die Info, was aus Herrn Mahakala so geworden ist, ist diese Legierung, die den dritten Platz beinhaltet wert.
Monsterglückwünsche also hiermit an das bee für diesen Kommentar: „Das Problem war nicht Hestons Bondage-Broiler, das Problem war das Tranchieren im Darkroom.”

Sonntag, 18. Februar 2018

Ein Schwan …

… macht noch keinen Sommer, brennt sich aber ebenso ein wie der versammelte Schwarm dieser anstößigen Vögel, die es ja seitdem nicht mehr in ihrer gewohnten Formation gibt. Nachdem man den Support überlebt hatte (diesmal klappte es leider nicht mit Anna von Hausswolff), war es zunächst recht ungewohnt, Michael Gira so allein (nur mit Akustikgitarre) zu erleben und das lag nicht nur an der unüblichen Bestuhlung. Zu sehr war man zuvor von den suchterzeugenden Lärmorgien angefixt, als dass man die Sehnsucht danach einfach verdrängen könnte. Nichtsdestotrotz zogen einen Giras Stimme und Worte sofort in ihren Bann. Eine Stimme, die alles durchdringt, ohne dass dies an der Lautstärke liegt. „Everything is sacred” und Michael Gira im Besonderen. Ein paar neue Swanssongs waren in der Akustikversion dabei und lassen einen nach diesem wunderbaren Konzert mit großer Erwartung zurück.

Freitag, 16. Februar 2018

Freitagsgemetzel

Zu der mehr oder wenigeren Frühzeit des Bloggens fand ich meist alle Mitmachspielchen ziemlich uninteressant, zumal man von den sogenannten Stöckchen oft niedergeknüppelt wurde, was dann zu solchen Reaktionen meinerseits führte. Wird etwas seltener, gewinnt es dann doch an Reiz. Kommt dann gar etwas Verwesungsgeruch auf, der sich nicht nur auf solche Aktionen bezieht, sondern auch allgemein das Bloggen betrifft, weiche ich dann doch mal da oder dort von einstmals gefassten Prinzipien ab, wenn das dann gerade mal passt. Und so steht nun dieses Dingens im Gruselkabinett. Damit beginnt die Qual der Wahl, denn nun muss ich ja ein Bild auswählen… Kurz entschlossen wählte ich etwas Zeitnahes und wählte ein Foto, das noch keine Woche alt ist schließlich habe ich auch nichts gegen frisches Blut:

Nun ist also ein passender Text zu diesem Bild gefragt. (Es ist davon abzusehen, Romanmanuskripte von über 500 oder mehr Seiten einzureichen. Ein oder zwei Sätze – vielleicht sogar nur ein Wort –, reichen vollkommen.) Zu berücksichtigen ist, dass sich hierbei „passend” auf die rein subjektive Meinung meinerseits bezieht, wenn man dieses Dingens haben will und also selbst am nächsten Freitag ein Bild aussucht und veröffentlicht. Und dies kann man bis Mittwoch tun. Was die in meinem Metier so genannte Deadline (Zeitpunkt, bis wann das alles endet) betrifft, wird das sehr unterschiedlich gehandhabt und ich lege hier jetzt mal 19.06 Uhr fest (ja, das hat eine Bedeutung). So, und jetzt kann es losgehen mit der Wortschlacht.

Edit: Leider kann man auf dieser im Sterben liegenden Blogplattform (31.05. ist das Begräbnis) nicht einfach so kommentieren, sondern muss einen Account anlegen. Und mit diesem kann man schon lange mehr keinen Blog anlegen, aber zumindest kommentieren. Das mag etwas umständlich sein, aber wo Worte sind, ist immerhin ein Weg.