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Die lieben Kollegen, Teil 37

Mein Ansinnen an den Personalchef konnte ich leider nicht an ihn herantragen, da er zu dem Zeitpunkt nicht anwesend war. Ich wollte ihn nämlich fragen, ob er mich auf die Damentoilette begleitet, weil ich dort Fotos von ihm machen möchte. Ich hätte auch sagen können, dass ich da seine Hände benötige. Aber nun ja, er war nicht da und so habe ich mit einer Kollegin vorliebnehmen müssen, deren Hände mir genehm waren.

(Und nun bin ich mal gespannt, ob jemand errät, um was es hierbei ging.)
pathologe - 2015.05.27, 06:34

Der

Seifensieder vielleicht?

Oh, Autokorrektur mag keine Seifenspender.

C. Araxe - 2015.05.27, 16:01

Sie vermuten, dass der Seifenspender defekt war und der Personalchef sich darum kümmern sollte? Das traf nicht zu und wenn dem so gewesen wäre, hätte ich die IT bemüht. Die muss auch immer ran, wenn bei der Kaffeemaschine der Bohnenbehälter nachgefüllt werden muss oder so etwas in der Art.
NeonWilderness - 2015.05.27, 17:43

Klare Sache: da war wohl die Tena Lady verrutscht und Sie brauchten einen kompetenten Fixierer.

Womöglich hatten Sie auch den Geheimauftrag vom CEO (tss, cui bono, Sie werden ja auch laufend befördert), den Personalchef mit einer inszenierten 'sexual harassment' Geschichte auf der Damentoilette ans Messer zu liefern. Üble Sache!

C. Araxe - 2015.05.27, 19:02

Weder, noch.

Heute hätte es eigentlich schon wieder einen Beitrag über die lieben Kollegen geben können. Bei einem Projekt, bei dem es, nachdem alles eigentlich fix sein sollte, noch x-mal Änderungen gab, habe ich heute das Ehrenwort von demjenigen, der das alles koordiniert, bekommen, dass nun ganz sicher keine Änderungen mehr erfolgen. BlutgierigMisstrauisch wie ich bin, reichte mir das nicht und ich forderte, dass jeder, der noch Änderungen hat, 1 Liter Blut spenden müsste. Tja ... keine Stunde später klingelt das Telefon bei mir: „Ich habe schon mal angefangen für dich zu zapfen ...”
NeonWilderness - 2015.05.27, 21:43

Das ist erschütternd und bestürzend, Frau Araxe! Ein Menetekel! Der gemeine Mensch hat Angst und Ehrfurcht verloren, selbst vor Ihren monströsen Aderlassgeräten.

Ich denke, sowas lässt sich nur aufhalten, indem wir den Kopf des Personalchefs mittels Voodoofluch auf 10% schrumpfen und um 180° drehen. Der hat es das letzte Mal gewagt, nicht mit Ihnen auf die Damentoilette zu wollen!
C. Araxe - 2015.05.28, 07:51

Ich würde ja eher von Unüberlegtheit sprechen. Und es gibt ja nun mehr als genug Menschen, die keine Sekunde an die Konsequenten denken bei dem, was sie tun oder auch nicht tun.

Der Personalchef wäre ja mit mir gegangen, aber er war ja nicht da. Also ich habe ihn hinterher gefragt, ob er mitgekommen wäre und das hat er bejaht, sich allerdings auch bedankt, dass er nicht musste.
NeonWilderness - 2015.05.28, 14:32

Ich weiß nicht, ob es konkret zu etwas gut ist, aber ich möchte an der Stelle auch ergänzend betonen, dass ich Ihnen gerne in jede Damentoilette folgen würde.
pathologe - 2015.05.28, 15:06

Wobei

wir bei all dieser Folgerei noch nicht richtig folgerten, was genau nun in besagter Toilette passierte. Und wozu Frau Araxe anderer Menschen Hände benötigte:

- Ging ihr BH nicht auf?
- Sollte sie Fingerfood zubereiten?
- Brauchte sie einen Handlanger für neues Toilettenpapier?
- War ihr Mobiltelefon in die Schüssel gefallen?
- Wollte sie mutwillig Hand an sich legen?
NeonWilderness - 2015.05.28, 15:25

Es gibt da eigentlich nur zwei denkbare Gründe:
  1. Da "Fotos" und "Hände" erwähnt wurden, ging es wahrscheinlich um ein benötigtes Foto von Männerhänden über dem Waschbecken, mit welchem Frau Araxe in ihrer Eigenschaft als internationaler Werbe-Guru und begehrte Photoshopkönigin einen Kunden aus der Handwaschmittelindustrie glücklich zu machen trachtete.
  2. Ihr BH ging nicht zu.
C. Araxe - 2015.05.28, 19:24

@Herr Neon
Eine Damentoilette ist sehr praktisch für größere Blutspenden. Blutspritzer lassen sich gegebenenfalls problemlos entfernen. Also ist es zu etwas gut.

Ja, um ersteres ging es – das haben Sie richtig erraten. Es ging aber um Leser einer Seniorenheimzeitschrift, die zu mehr Hygiene angehalten werden sollten. Wenn schon keine explizit alten Hände spontan verfügbar waren, so sollten sie zumindest neutral sein. Und beim Personalchef weiß ich, dass er weder rosa Nagellack, noch Pentagrammringe trägt – daher war er zunächst die erste Wahl.

@Herr Pathologe
Tja, der Herr Neon war schneller.
pathologe - 2015.05.28, 20:22

Da

bin ich aber jetzt froh, dass Ihr BH wieder zu ist.