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Verminderte Wachsamkeit dezimiert die Erlebniswahrnehmung

Eigentlich bin ich derzeit nur noch permanent müde und möchte mich einfach nur noch im Bett zusammenrollen und schlafen. Und selbst wenn ich dazu komme, mich zu erheben, bleibt die Müdigkeit an mir kleben wie ein fade gewordener Kaugummi, den man nicht einfach ausspucken kann. Aktiv zu werden ist also mit einem ziemlichen Kraftaufwand verbunden und die Kraft hierzu zu aktivieren gelingt nur bei Angelegenheiten, die mir wirklich wichtig sind. Kurz zusammengefasst könnte man sagen, dass es sich hierbei um Kunst und Kultur sowie Essen handelt, wobei das eine das andere nicht ausschließt. Als früher Start ins Wochenende ging es am Donnerstagabend los in der HAW Finkenau. Viel zu kurz, weil viel zu müde gab es eine Fortsetzung am Wochenende. Da war dann auch noch genug Zeit, sich nicht nur alles in Ruhe anzuschauen, sondern sich auch ausführlich mit Katrin Graalmann zu unterhalten. Es gibt da durchaus bemerkenswerte Studenten unter ihrer Betreuung als Dozentin – insbesondere Brian Nguyen Quang hat mich sehr begeistert. Insgesamt gab es in der Finkenau ausschließlich sehr mögige Sachen zu sehen. Eine Bacherlorarbeit zum Thema Faszination Ekel (Max Glimm), beindruckende Holzschnitte (Stefan Fuchs), tolle Modellarbeiten (Tina Nass) und, und, und …Eigentlich war kaum etwas dabei, das einen nicht sofort ansprach. Zeitgleich war ja nun auch die Absolventenausstellung der HFBK. Das also auch noch, aber dann – ja doch –, obwohl da bei mir in den letzten Jahren das Interesse nachgelassen hat. Es gibt dort dennoch nach wie vor Interessantes zu entdecken, aber das ist für mich doch eher in der Minderzahl. Vieles ist für mich subjektiv gesehen einfach WTF bzw. ist für mich kein Herzblut erkennbar. Und das macht Kunst für mich aus. Es muss nicht unbedingt (handwerkliches) Können sein, aber die Intension muss spürbar sein und nicht erst zuvor durch endlose Theoriengebilde erklärt werden. Wobei ein theoretischer Hinterbau durchaus bereichernd sein kann. Nun ja, nach diesem kunstangereicherten Wochenende gab es afrikanische Küche, speziell aus Kamerun. Ich finde es schon ziemlich gut, dass man hier beispielsweise an fast jeder Ecke Yamswurzeln kaufen kann. Bilder gibt es vielleicht noch, aber tssssss …
NeonWilderness - 2016.06.15, 18:08

Also ich tippe ja bei Ihrer Dauermüdigkeit auf Blutarmut sowie verschärftem Untermieter- und Azubimangel. Könnte wohl auch generelle Mangelernährung sein, weil das kleine Monster Ihnen alles wegzuessen scheint so einen guten Appetit hat. ;)

Und nein, bevor Sie fragen, ich spende weder Blut noch einen Azubi zum Zerteilen. Ich würde aber nochmal darüber nachdenken, wenn die atemberaubende Graalmaan nur in schwarzer Schürze vorbeikommt und mir mit ihrem bezaubernden Lächeln meine fertige Steuererklärung überreicht — schwarze Hände wären absolut OK!

C. Araxe - 2016.06.16, 10:03

Blutmangel wäre natürlich eine Erklärung, das kann ich allerdings objektiv nur schwer einschätzen, da ich subjektiv soundso immer der Meinung bin, unterblutet zu sein. Eine Azubine haben wir derzeit zwar, aber ich erwähnte ja schon, dass die sehr, sehr gut ist und von daher unantastvbar.

Für eine generelle Mangelernährung aufgrund des verfressenen, dicken kleinen Monsters würde sprechen, dass der Schlendrian ebenfalls von dieser Dauermüdigkeit befallen ist und nicht so blutfixiert ist. Er hatte allerdings auch schon den Gedanken, dass uns das kleine Monster Schlaftabletten in den Kaffee schüttet, um ungestörter seinem Nerddasein nachgehen zu können.

Die Steuererklärung hatte jedoch nichts mit der Schwarzen Kunst von Katrin Graalmann zu tun (handelt sich schließlich nicht um Schwarzarbeit!), sondern war das Werk der Frau Sünderin. Aber ich denke, wir werden uns schon einig und Sie können sich auf jeden Fall schon mal Gedanken machen.
NeonWilderness - 2016.06.17, 19:22

Frau Sünderin überrascht als Steuerfachfrau mit ungeahnten Qualitäten! Wie viele Pfeffis kostete Sie denn dieser Freundschaftsdienst und welche UnMenge davon hat sie gleich im Morgengrauen weggezischt?

Und seien Sie nicht so streng mit dem kleinen Monster: in Pubertätszeiten trägt man gerne mal etwas auf und man kann somit sagen, das wächst sich auf jeden Fall noch raus hm, wobei er ja schon beeindruckende 2m groß ist.

PS. Habe mal vorausschauend eine Palette Rotbäckchen Klassik als blutbildende Maßnahme geordert.

C. Araxe - 2016.06.20, 21:36

Ein paar Ouzo waren diesmal dabei, aber der Schwerpunkt lag diesmal beim Essen. Ein griechisches Lammgericht, das schätzungsweise von der anderen Seite unserer Welt stammte. Der Schwerpunkt war aber auch noch am nächsten Tag spürbar.

Nun gut, mit 2,30 dürfte das dann hinkommen.

Sehr löblich, wie Sie sich vorbereiten.