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Unvergessen, ganz sicher



Mit Forget hat Xiu Xiu wieder mal ein Album herausgebracht, dass etwas eingängiger ist, sprich man hat die meisten Songs sofort im Ohr. Eingängig ist hierbei nicht allgemein, sondern schon ziemlich spezifisch gemeint, denn die Musik von Xiu Xiu ist eher alles andere als eingängig. Eine neue Platte bedeutet natürlich auch, dass man sie wieder einmal live erleben kann. Diesmal standen nur Jamie Stewart und Shayna Dunkelman auf der Bühne, was allerdings keinerlei Einfluss auf die Intensität des Auftrittes hatte. Jamie gab (wie immer) alles bzw. noch darüber hinaus und hinterlässt wiederum beindruckende Eindrücke. Bei den Zugaben hätte es zwar gern mehr sein dürfen, aber so ist das eben – nichts währt ewig. Leider betrifft dies eben auch die guten Sachen. Glücklicherweise aber ebenfalls die nicht so guten.
bonanzaMARGOT - 2017.05.07, 09:48

was du dir alles (an musik) reinziehst...

C. Araxe - 2017.05.07, 16:25

Ist sicher nicht jedermanns Geschmack, aber (meine) Musik ist schon sehr wichtig für mich. Ist allerdings auch nur ein Teil von dem, was mich interessiert. Eine Leben beispielsweise ohne Filme, Kunst und Literatur könnte ich mir ebenso wenig vorstellen. Und das Kulturelle eben nicht nur daheim genossen. Heute Abend gehts mal zur Abwechslung ins Theater – ein Stück von Nino Haratischwili, die ich sehr schätze.
NeonWilderness - 2017.05.07, 17:02

Gesundheit!
C. Araxe - 2017.05.08, 12:33

@Herr Neon
Das ist ein ganz normaler georgischer Nachname („Kind von Harati”). Sie sollten mal etwas für Ihre kulturelle Kompetenz tun... ;·)
pathologe - 2017.05.08, 15:05

Das

kleine Monster ist also folglich Kleines Monster Araxeschwili?
C. Araxe - 2017.05.08, 15:49

Korrekt. Oder Araxedse („Sohn von Araxe”).
NeonWilderness - 2017.05.08, 20:35

Für meine kulturelle Kompetenz lese ich ja Ihren Blog regelmäßig, Frau Araxe! Da erfahre ich was über Xiu Xiu, georgische Nachnamen, die wie ein übler Niesanfall klingen, Jesus and Mary Chain, Telomer, Wohnzimmerkonzerte durchgeknallter Künstler mit wirren Frisuren, Cold Cave, Nacktperformances mit Katrin Graalmann und Daniela Bergschneider, oder dass Gothic-Partys auch ganz normal in einer Dildofabrik stattfinden können.

Ehrlich, ich fühl mich kulturell dank Ihnen brutalstmöglichst gut informiert. Mit Betonung auf brutal. Vor allem, weil ich dann weiß, was ich mir alles auf keinen Fall selbst ansehen muss. Graalmann/Bergschneider jetzt mal ausgenommen.

C. Araxe - 2017.05.08, 20:43

Bei diesem Ausschlussverfahren bleibt ja nicht mehr viel übrig. Ich mache mir jetzt echt Gedanken darüber, dass Sie so was wie Work-Life-Balance auf die Reihe kriegen.
NeonWilderness - 2017.05.08, 21:11

Oh, da bleibt noch sehr sehr viel, wo man nicht sofort Augen- oder Ohrenkrebs bekommt. Seit ich z.B. im letzten Jahr eine Aufzeichnung des Esbjörn Svensson Trios (Burghausen 2004) sah, war das für mich wie eine Initialzündung für die Welt des Contemporary Jazz. So viel zu hören, so wenig Zeit. Und leider nicht mehr live zu erleben, da Esbjörn Svensson 2008 bei einem Tauchunfall starb.
C. Araxe - 2017.05.08, 21:23

Ich habe da jetzt nicht reingehört (mache ich aber noch, wenn ich meine, dass mich nichts mehr erschüttern kann, aber nicht, wenn ich jetzt entspannt einen Abend ausklingen lassen will). Aber allein „im letztes Jahr” und „Aufzeichnung” sind schon Aussage genug. Von wegen „Hier und Jetzt”.
NeonWilderness - 2017.05.08, 21:30

Das sollte jetzt auch keine buchhalterische Auflistung meines Event-Kalenders werden, sondern die Beschreibung eines Ereignisses welthistorischer Klangdimension einer Galaxie, die sich Ihnen noch nicht eröffnet hat. Und eben eine Sache, die mich seitdem dauerhaft beschäftigt. Und jetzt klingen Sie mal aus. ;)