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Zu schön, um zu bloggen

Theoretisch könnte ich auch schon während des Urlaubs darüber berichten. Allein an den ersten Tagen haben wir so viel (schönes) erlebt. Praktisch geht jedoch das Dolce Vita vor. Nachdem man sich zwei Abende hat bekochen lassen, übernehme ich nun erstmals die Zubereitung voller Freude – die hiesigen Märkte bieten so viel Köstlichkeiten, die man in solch einer Frische und Qualität in der Heimat nicht bekommt. Da sind die dortigen italienischen Großmärkte doch nur ein tröstlicher Ersatz. Fangfrisches aus dem Meer gibt es halt nur hier vor Ort und die Tomaten (ganz gleich, welche Sorte) sind so lecker, dass man sich eigentlich nur davon ernähren könnte. Das Essen ist allerdings nur ein Punkt (wenn auch ein sehr wichtiger), der dazu beiträgt, dass man sich einfach nur im Genussmodus befindet. Oder anders ausgedrückt, das Leben hier lässt einfach nur zu, dass man mit all seinen Sinnen lebt.
bonanzaMARGOT - 2017.06.01, 05:55

genieße das dolce vita!

C. Araxe - 2017.06.01, 21:24

Es ist schon erstaunlich, wie schnell einem die Leichtigkeit des Lebens hier immer wieder vor Ort einnimmt. Es ist ja nicht so, dass es hier keine Probleme geben würde. Eigentlich geht es uns in Deutschland ja besser, aber wir tun uns als Deutsche allgemein hin weitaus schwerer, einfach zu leben.
bonanzaMARGOT - 2017.06.02, 05:24

urlaub ist noch mal was anderes, als dort (am urlaubsort) zu leben. ob man diese leichtigkeit auf dauer bewahren könnte?
irgendwie bleibt man ja doch "deutsch", egal wo man ist.
ich beneide dich jedenfalls für den momentanen genuss mediterranen lebens.
C. Araxe - 2017.06.02, 20:48

Sicher wird man nicht einfach so zum Neapolitaner, wenn man hier leben würde. Vielleicht irgendwann einmal nach langer Zeit, dass man sich zumindest eher Italiener fühlt und verhält als als Deutscher. (Das ist jedenfalls bei einem Kollegen von mir so, der Ewigkeiten in China gelebt hat und das ist kulturell noch weitaus verschiedener.) Ich meinte aber eher weniger meine Sichtweise, sondern die der Menschen hier (die dann auch auf einen selbst etwas abfärbt).
bonanzaMARGOT - 2017.06.05, 11:27

meine arbeitskollegin lebte ein jahr auf teneriffa. sie genoss es, dass die menschen dort die dinge entspannter angingen. niemand regte sich auf, wenn er mal länger an der supermarktkasse warten musste, weil der kassierer einen plausch hielt.
leider habe diese "entspanntheit" bei ihr nach der rückkehr nicht lange angehalten.
wir passen uns überall gewissermaßen an die gegenbenheiten und die atmosphäre an. im positiven wie auch im negativen.