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Jodelzertifikat

Kaum glätten sich die Arbeitswogen, ruft der Berg. Aber keine Arbeitsberge, sondern die Alpen. Meine Jodelkenntnisse sollen dort professionell verbessert werden. Etwas skeptisch bin ich ja, inwieweit da drei Tage wirklich etwas bringen. Das Seminar scheint sich auch mehr mit kaufmännischem Jodeln zu befassen und gar nicht mit kreativem Jodeln. Kollegen, die das schon mitgemacht haben, waren indes sehr begeistert. Nun ja, wir werden sehen. Holladrio ...
Monsterkeks - 2012.10.16, 07:50

Am Schönsten ist dann sowieso das abendliche Abjodeln. :-)

C. Araxe - 2012.10.16, 10:33

Da mag ich gar nicht dran denken ... Denn das Jodeln geht abends bis 22.30 Uhr. Dann zwar eher Small-Talk-Jodeln, aber eben nix groß mit richtiger Freizeit. Dabei scheint das eine sehr schöne Umgebung zu sein (werde ich ja heute noch sehen) und das Hotel hat auch einen großen Wellnessbereich.
pikas - 2012.10.16, 09:08

Weiß nicht, wie ich jetzt drauf komme, aber gibt's eigentlich schwarze Dirndl?

pathologe - 2012.10.16, 09:51

Trug

denn nicht der Ötzi eines?
C. Araxe - 2012.10.16, 10:36

@Herr Pikas
Aber sicher doch. Schaun'Se mal in diversen Gothic-Online-Shops nach. Das heißt jetzt aber nicht, dass ich so etwas anziehe.

@Herr Pathologe
Nein:
Ötzi trug eine aus braunem und weißem Fell längs gestreifte Jacke, deren helle und dunkle Fellstreifen auf der nach außen getragenen Fellseite optisch wirkungsvoll kombiniert sind. Entgegen der früheren Bestimmung als Ziegenfell geht eine 2008 publizierte Untersuchung mittels MALDI-TOF (einer speziellen Massenspektrometrie) für Jacke und Beinlinge von Schaffell aus. Der Tragekomfort der Jacke ist mit heutiger Kleidung allerdings nicht zu vergleichen. Die Beinlinge ähneln den Leggings nordamerikanischer Indianer. Sie bestehen aus vielen kleinen Schaffellstücken, die mit Tiersehnen in Überwendtechnik sorgfältig vernäht waren. Warum Ötzis Beinlinge Patchwork-Arbeiten sind, ist bis heute unklar. Um die Hüften trug Ötzi einen Gürtel aus Kalbsleder, an dem die Lederschlaufen der Beinlinge befestigt waren und der außerdem den bis zu den Knien reichenden Lendenschurz hielt. (Wiki)
NeonWilderness - 2012.10.16, 16:06

Also wenn Sie am Ende drei Tage durchgejodelt wurden haben, brauchen Sie sicher ein paar Tage Erholungsurlaub. Dann aber am besten nicht in den Alpen, sondern in jodelfreiem Umland!

Bitte nicht vergessen, das Foto vom Jodeldiplom zu posten! Und eines im schwarzen Dirndl!

Bonusjodler an Herrn Dr. P.: DuDödeldu! *g

C. Araxe - 2012.10.20, 20:44

Sie haben Recht, nun brauche ich Erholungsurlaub. Das ist wirklich recht anstrengend, wenn man jeden Tag von 9 Uhr bis 22.30 Uhr nur jodelt, d. h. davor beim Frühstück ging es auch schon los und am späten Abend wurde wahlweise ebenfalls noch weiter gejodelt. Das ist echt wie eine Gehirnwäsche. In Gedanken jodel ich immer noch. Bin ja gespannt, wann das wieder aufhört. Sehr schade, dass so wenig oder eher fast keine Freizeit zur Verfügung stand, denn die Umgebung war echt sehr schön:



Und hier das Jodelzertifikat.
Monsterkeks - 2012.10.20, 21:52

"Yodelling"
hahahaha xD
Mahakala - 2012.10.21, 10:28

Das ist doch ne super Gelegenheit, direkt das Alphorn-Masterprogramm im Anschluss zu absolvieren!
C. Araxe - 2012.10.21, 12:00

Wieso sollte dies eine super Gelegenheit sein? Aus Firmensicht reicht sicher so ein 3-Tage-Seminar, zumal dieser nicht gerade billige Spaß ja auch von der Firma bezahlt wird. In der Praxis jodel ich sehr selten. Wenn, dann auch meist nur per Mail. Bei den schwedischen Kollegen erhält man z. B. oft nur ein „Ha” zurück – die sind da sehr einssilbrig, also immer sehr kurz und knapp. Da braucht man demzufolge also eigentlich kaum Jodelkenntnisse. Sinn des Ganzen war auch eher, den Punkt Weiterbildung in der Personalakte für dieses Jahr abhaken zu können. Montag werde ich dann auch gleich dem Personalchef mein Jodelzertifikat zusenden. Erst einmal auch so ein leicht modifiziertes. Mal sehen, ob und wann er es merkt. *g*
Für nächstes Jahr habe ich schon angemeldet, dass ich was Kreatives möchte. Töpfern in der Toskana oder so.
pathologe - 2012.10.21, 12:13

Wie

wär's mit "Blutwäsche am Yukon"?
C. Araxe - 2012.10.21, 12:18

Sehr gut. Werde ich gleich mal auf die Wunschliste setzen. Ich hoffe nur, dass da auch ein entsprechender Kurs angeboten wird.
Mahakala - 2012.10.21, 12:42

Alphörner geben auch gute Folterinstrumente ab. :-)
C. Araxe - 2012.10.21, 12:54

Die haben allerdings einen entscheidenden Nachteil: ihre Größe. Solch handliche Gerätschaften sind weitaus praktischer.
Mahakala - 2012.10.21, 13:30

Alphörner gibt es auch in klein klick.
C. Araxe - 2012.10.21, 15:54

„Attention guaranteed”, nicht „horror guaranteed”. Und ich lege ja außerdem auch noch Wert auf gepflegten Horror. Die Handtasche müsste für so eine Tröte auch schon etwas größer sein. Ein Schädelbohrer passt dagegen auch noch in fast jede Hosentasche.
Mahakala - 2012.10.21, 17:16

Sie brauchen ja nur gepflegt einen zu blasen, das wird vermutlich Horror genug ... *gg

OMG-jetzt bin ich auf Neon-Niveau angekommen.
NeonWilderness - 2012.10.22, 02:23

@Frau Araxe - Umwerfendes Bild. Ich bin geneigt, auf der Stelle loszujodeln. So, und jetzt mal Butter bei die Fische: bei diesem Spitzingsee-Event ging's doch nicht ums Jodeln, sondern einzig und allein darum, Ihnen mit vereinten Trainerkräften einen Grundkonsens humanitärer Werte im Umgang mit Ihren restlichen Arbeitskollegen abzuringen, so mit Stuhlkreis, stiller Treppe und dem vollen Exorzismus-Programm. Ab jetzt werden Azubis keine Daumenschrauben mehr angelegt, Chefs nicht mehr täglich um Schokoladendeputate erpresst und Praktikanten nicht zur quälenden Blutspende gezwungen, nur weil sie mal aus Versehen die Photoshop-Paletten am Workdesk vermurkst haben.

Wahrscheinlich aber war das nur so'n feuchtfröhliches Team Building & Bonding Event mit Rudel-Nacktschwimmen im Bergsee bei Vollmond und gemeinsamen Synergiejodeln im Kletterwald. Omigod - das bedeutet, es geht bald zu Ende mit Ihrer Firma! Zeit zu wechseln.

@Herr Mahakala - schön, dass Sie nach Ihren 2-jährigen Semesterferien beschlossen haben, auch bei Twoday mal wieder die Stimmung runterzureißen. Schauen Sie sich mal lieber die Nahles an, wenn Sie erahnen wollen, was 20 Semester Studium und null Arbeitserfahrung aus einem machen. Und die hat nicht mal in Soziologie dilettiert.

Niemand, ich sage niemand, schafft es unter mein Niveau! Never. Ever. *g
C. Araxe - 2012.10.22, 13:39

@Herr Mahakala
Ich besorge mir gleich einen Laubbläser.

@Herr Neon
Jegliche Erziehungsversuche sind zwecklos. Da traut sich auch keiner mehr einen Versuch zu machen.

Na, da kann ich ja beruhigt sein, dass die Firma nicht vorm Untergang steht.
Mahakala - 2012.10.22, 14:03

Hey, Herr Neon! Endlich kommen Sie mal wieder unter dem Stein hervorgekrochen, unter dem Sie sich gefühlte 2,5 Semester Alumni-Dauertreffen versteckt hatten!!
Wer ist denn diese Nahles?

@Frau Araxe - Hier wäre dann das passende Modell. *fg
pathologe - 2012.10.22, 14:19

Es

wird niemals ein Niveau geben, das man nicht noch zu unterschreiten in der Lage wäre.

@Herr Mahakala, aus welcher Bleibe bloggen Sie denn gerade? Gibt es etwa WLAN im Obdachlosencafé? Und gibt es sonst noch Neuigkeiten aus dem 20. Semester? Etwa Vorbereitung aufs Vordiplom vor der Zwangsberentung?

@Herr Neon, ich denke, Frau Araxe sollte während dieser Einsiedelei in unberührter Natur wieder etwas Menschliches beigebracht werden. Leber, beispielsweise, oder Hirn. Aber beides gut durch diesmal, denn blutig körperwarm kann sie sich ja täglich in der S-Bahn selbst besorgen. Einfach das Schmetterlingsmesser auf und raus damit. Und in dieser bebilderten Einsamkeit hört keiner die Schreie der Opfer.
NeonWilderness - 2012.10.22, 15:27

@Frau Araxe - das ist mir schon klar, dass man Ihnen verständnisvolle Azubifehlertoleranz nicht mit Walldorf-Methoden nahebringt. Ich hab da aber noch andere Ideen.

@Herr Mahakala - Nahles ist dieses meist purpur-/brombeerfarbig gekleidete Pfannkuchengesicht, für das der Peer gerade fieberhaft nach Ersatz sucht. Googeln Sie, Herr Mahakala, aber schmeißen Sie vorher besser was Beruhigendes ein.

@Herr Pathologe - ich denke, Herr Mahakala war wg. seiner ausgeprägten Mietnomadenprofession länger weggesperrt und konnte sich daher auf Twoday nicht weiter selbst verwirklichen. Zusätzlich studiert er ja jetzt Ikebana an der Fernuni Hagen. Glauben Sie's oder nicht, aber den halben Tag ist er damit beschäftigt, Blumengestecke zur Prüfungsansicht in unterfrankierte Maxiumschläge zu verpacken.

re Frau Araxe - ich vermute ganz stark, dass am Spitzingsee in den nächsten Monaten Teile von Azubis an die Wasseroberfläche poppen. Wie kann man diese Frau nur stoppen?
Mahakala - 2012.10.22, 16:37

@ Herr Pathologe - W-LAN ist inzwischen Standard in der Obdachlosenunterkunftsbranche und die Neuigikeit ist: ich wurde versetzt in das 21. Semester ...

@ Herr Neon - Was ist denn mit dieser Nahles? Und ja, Blumengesteck zu verpacken UND ordnungsgemäß zu frankieren ist eine echte Herausforderung!
pathologe - 2012.10.22, 16:41

Herr Mahakala,

Herr Neon wollte ja lediglich darauf hinweisen, dass man als Frau keine schräggestreiften Krawatten tragen sollte. Besonders nicht, wenn sich Herr Mahakala mit aufs Bild schummelt.
21 Semester? Dann ist der Arzt die Doktorarbeit ja nicht mehr weit.
Mahakala - 2012.10.22, 16:53

Ich wäre auch mit einem Jodeldiplom zufrieden. ;-)
NeonWilderness - 2012.10.22, 17:15

Ich stelle hier ausschließlich die profunde Hypothese auf, dass die Anzahl der Studiensemester in direkter Kausalität zur völligen Merkbefreitheit und lebenslangen Erfolglosigkeit steht, i.e. ab 20 Semestern wird man allerhöchstens politische Kampfdogge mit desaströsem Farbgeschmack oder promoviert in Ikebana und steht auf Kriegsfuß mit Immobilienbesitzern.

So, und jetzt nehmen Sie sich mal diesen Herrn als Vorbild, Herr Mahakala. Bachelor in 3 Semestern, Master in 2, Paris, Harvard, Promotion und jetzt jüngster Professor in Bonn. So wird heute studiert auch wenn der vielleicht so aussieht, als wenn Mama ihm heute noch täglich die Klamotten rauslegt!
C. Araxe - 2012.10.22, 19:36

@Herr Mahakala
Unter einem passenden Modell stelle ich mir eher etwas vor, das Windkanalstärke hat und Eisenkrampen mit Widerhaken durch die Gegend bläst. Und wenn Sie schon 21 Semester für ein Jodeldiplom brauchen, ist Ihnen wirklich nicht mehr zu helfen.

@Herr Pathologe
Endlich mal jemand, der voll und ganz Verständnis hat, was meine Bedürfnisse betrifft.

@Herr Neon
Ihre Ideen kann ich vielleicht noch gebrauchen, auch wenn ich glaube, dass ich einfallsreich genug bin. Aber etwas Anregung kann ja nicht schaden.

Ebenfalls hätte es nicht schaden können, dort in den Bergen für das Verschwinden von den da Anwesenden zu sorgen, da es sich nicht um Azubis, sondern vornehmlich um Schlips- oder Nordic-Walking-Stock-Träger gehandelt hat. Ich werde an dieser Stelle natürlich nicht zugeben, ob ich nicht doch für Fischfutter gesorgt habe.
pathologe - 2012.10.23, 10:19

Wenn

schon nicht Fischfutter, so wissen wir zumindest, wie die nächsten Ötzis ihre Ursprünge gefunden haben.
NeonWilderness - 2012.10.23, 10:54

Wobei die retrograde kriminalistische Aufarbeitung Arax'scher Wasser-Ötzis der erstaunten Zukunftswelt wiederum einige Rätsel aufgeben dürfte - bei gleichzeitiger Evidenz multipler Schädelbohrerspuren, 100%-igem Aderlass und vertikaler Pfählung mit Nordic-Walking-Stock.
C. Araxe - 2012.10.24, 09:34

@Herr Neon
Sie haben noch die per Daumenschrauben zerquetschten Fingerknöchel vergessen.