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Keine Walgesänge

Sondern eine Musik, die gleichermaßen archaisch und urban ist. Zum einen sind da der Gesang auf Färöisch, selbstgebaute Instrumente wie z. B. ein Baumstamm-Bass oder ein rostiges Ölfass-Schlagzeug; zum anderen ist da aber auch ganz viel Elektronik. Die Bandbreite reicht von Tiefmelancholischem bis zu Krachigem, dass den Einstürzenden Neubauten in nichts nachsteht. Ein Sound der sofort tief eindringt und gedanklich Bilder von weiter, unberührter Natur als auch von einsamen, verrotteten Industriegegenden entstehen lässt.
ORKA ist für mich die spannendste Neuentdeckung seit langem. Das Konzert (zusammen mit Alap Momin aka The Oktopus von dälek) ist auf jeden Fall auch eines der besten in diesem Jahr, bei dem man gleich vom ersten Song an magisch gebannt in diese Klanglandschaften gezogen wird.

C. Araxe - 2011.05.22, 13:54

Und hier noch ein paar schöne Videos:




NeonWilderness - 2011.05.23, 15:07

Jetzt weiß ich endlich, warum man von färöischen Klanglandschaften vorher noch nie etwas gehört hat!
C. Araxe - 2011.05.23, 15:24

Hach ... zum Thema Musikgeschmack besteht wirklich noch Diskussionsbedarf. Also, Ihren Musikgeschmack betreffend. Demnächst werde ich auch ein paar neue Argumentationshilfen habem. *g*
NeonWilderness - 2011.05.23, 15:33

Der unschlagbare Vorteil der von mir präferierten Klanglandschaften besteht darin, dass einem beim Anhören nicht die Ohren bluten.

Aber ich bin natürlich offen für Ihre femininen "Argumentationshilfen" solange ich dabei kein Blut verliere.
C. Araxe - 2011.05.23, 16:47

Jaja, nur seichtes Gesäusel. *g*

Dass Sie den letzten Satz gestrichen haben, erweckt bei mir eine gewisse Vorfreude.
NeonWilderness - 2011.05.23, 17:52

Man nennt es "Melodie", Frau Araxe - respektive eine ergreifende Verbindung bewegend-himmlischer Harmonien, die einem dramatische Schauer des Glücks durchs Rückenmark jagen und schließlich als Dopamin-Tsunami ihr limbisches System fluten. Also ungefähr das, was Faröer Musiker empfinden, wenn sie getrocknete Kegelrobbe zum Frühstück essen.

Mein Rückenmark wird derzeit massiert durch das Intriguer-Album von Crowded House: der geniale Neil Finn halt, zwar auch in Te Awamutu auf Neuseeland geboren und irgendwie ein Stockfisch, aber eben durchaus zu Harmonien fähig, vor allem zusammen mit Bruder Tim. Aber was red ich hier sinnlos vor mich hin. *g

Ich wollte ausnahmsweise mal höflich sein, daher Satzstreichung. Wie man's macht... ;)
C. Araxe - 2011.05.23, 18:17

Soso, "Harmonien" ... Ist das nicht ein Synonym für Langeweile? Oder um mal aus der Stupipedia zu zitieren: "Harmonie entsteht bei der Ehe und endet mit derselbigen. Alternativ besteht sie zwischen den Quarkatomen im Nudelsalat von Ottfried Fischer und den Wildecker Herzbuben." *g*
NeonWilderness - 2011.05.23, 19:41

Der Autor der Definition outet sich schon deswegen als komplett ahnungslos und inkompetent, weil jeder weiß, dass Nudelsalat keine Quarkatome aufweist. Im Gegenteil: Quark im Nudelsalat ist sowas von unharmonisch, dass es mir schon beim Gedanken daran das Rückenmark aufstellt.

Und wenn ich Sie nicht schon siezen würde, würde ich ab sofort wieder damit beginnen, da Sie von Neil Finn friktionslos auf die Wildecker Herzbuben gekommen sind. Das ist Blasphemie und insgesamt 1000x schlimmer als das Ansehen Färöer Musikvideos!
C. Araxe - 2011.05.23, 19:50

Dass Sie die genaue Zusammensetzung von Ottfried Fischers Nudelsalat kennen, lässt jetzt aber sehr tief blicken ...

Komm'Se jetzt aber nicht auf die Idee, mich nun zu duzen.
NeonWilderness - 2011.05.24, 01:21

Uff, gerade blitzt für eine Sekunde eine Szene durch mein Hirn, in der Ottfried Fischer mit zwei Quarkatomen Sex hat und dabei heimlich gefilmt wird.

Ich glaube, ich werde mir jetzt zur Ablenkung nochmal das Färöer Klangweltvideo geben und dazu an einem Stockfisch knabbern.
C. Araxe - 2011.05.24, 09:39

Hier haben Sie noch was zum Mitsingen:

NeonWilderness - 2011.05.24, 10:43

Whoo, jetzt wär ich doch beinahe bei 0:39 weggenickt. Der Link kommt auf jeden Fall in die Favoriten - falls ich mal Einschlafstörungen bekomme.
C. Araxe - 2011.05.24, 11:36

Ich wollte gerade schreiben, dass mir genug einfällt, um Sie munter zu machen. Aber bei genauerer Betrachtung stimmt das eigentlich auch nicht.
NeonWilderness - 2011.05.24, 12:05

Das zählt aber nicht, wenn Sie mir Ihre Muntermacher aus Là-Bas vor die Nase halten und dabei mordlüstern gucken.
C. Araxe - 2011.05.24, 12:16

Warum sollte das nicht zählen? Allerdings führt erhöhter Blutverlust dann eben doch zu einem eher unmunteren Zustand.
NeonWilderness - 2011.05.24, 12:27

'Araxe sehen und sterben' hatte ich mir irgendwie lebendiger vorgestellt. ;)
C. Araxe - 2011.05.24, 13:07

Mal vom Endergebnis abgesehen, könnte das durchaus sehr lebendig aussehen.
NeonWilderness - 2011.05.24, 13:35

Klingt für mich nach einem sehr einseitigen lebendigen Vergnügen. Wie geht's eigentlich dem Untermieter? *s
C. Araxe - 2011.05.24, 13:58

Meinem Anwalt (das hört sich einfach besser an *g*) geht's gerade nicht so gut. Aber daran habe ich keinerlei Schuld.
NeonWilderness - 2011.05.24, 14:03

Ja, ich las bereits, dass die haarigen Kreaturen der Hölle Fellmonster jetzt den Job übernommen haben, ihn psychisch weich zu klopfen und zu demoralisieren.
C. Araxe - 2011.05.24, 14:38

Diesmal sind auch die Fellmonster unschuldig; es handelt sich um unbehaarte Kater. *g*
NeonWilderness - 2011.05.24, 15:12

Gestiefelte? *atemnot* Herrje, diese jungen Anwälte heute sind einfach die Strauß-Kahns der Untermieterszene!
C. Araxe - 2011.05.24, 17:06

Unbehaart und unbestiefelt.

Ts, jetzt reichen Ihnen bepumpste Mahakals wohl nicht mehr, jetzt brauchen Sie schon gestiefelte Kater ...
NeonWilderness - 2011.05.24, 17:59

Ach je, das mit dem unbehaart kommt ja auch immer mehr in Mode, nich? Außer bei Herrn Mahakala, dessen Körperbehaarung ja eher in Richtung weißrussischer Gewichtheber mit Östrogenüberschuss geht.
C. Araxe - 2011.05.24, 18:08

Manche Leute stellen da zwar wilde Theorien auf, aber ich habe da keine diesbezüglichen Folgen feststellen können. Aber eigentlich ging es ja um die Folge an sich und nicht um ihren Träger.
NeonWilderness - 2011.05.24, 18:22

Das heißt, mit einer Flasche Whiskey heute Abend verdopple ich über Nacht meine Brustbehaarung auf Burt Reynolds level? Hm, sehr interessant und einen Test wert. *notier*

So, ich fasse zusammen: Unbehaarte, unbestiefelte Kater, die dem Anwalt das Leben schwer machen. Wenn das Ding auch unbezahnt ist und in etwa so aussieht, möchte ich lösen!
C. Araxe - 2011.05.24, 18:25

Ein Kater ist ein Kater ist ein Kater.
(Als wenn das nicht reichen würde.)