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Die lieben Kollegen, Teil 17

Sehr geehrte Frau Araxe,

wir möchten freundlich darauf hinweisen, dass Sie laut unserem Personalinformationssystem noch einen Resturlaub in Höhe von 0 Tag/en haben. Der Resturlaubswert bezieht sich auf den Stichtag zum 31.12.2012! Seien Sie doch bitte so nett und beantragen Sie diesen noch im aktuellen Jahr.


Tja, da wollte ich gleich meinen Resturlaub buchen, aber beim System wurde das nicht angenommen. Bin ich natürlich gleich rüber zum Personalchef und habe mich beschwert.
NeonWilderness - 2012.12.05, 15:26

Sieht wohl so aus, als hätte Ihre Firma den IT-Experten, der das Programm geschrieben hat, zu preiswert bei MyHammer.de eingekauft. Aber vielleicht haben Sie ja doch noch einen halben Tag und das Dezimalguthaben wurde auf Integer gewandelt und abgeschnitten formatiert.

Wie auch immer: Ich plädiere auf volle 2 Tage Daumenschrauben für den Programmierer!

C. Araxe - 2012.12.05, 16:22

Och ... ich darf mich nicht darum kümmern. Das macht der Personalchef selbst. Dabei hat der gar keine Daumenschrauben.
NeonWilderness - 2012.12.05, 17:18

Hm, macht es dann nicht Sinn, dass Sie Ihm Ihre uneigennützige Hilfe anbieten? Sowas schweißt zusammen und eventuell dürfen Sie dann auch mal bei anderen Kollegen deren Produktiviät durch Einsatz Ihrer sehr speziellen Motivationswerkzeuge steigern. Klingt für mich nach Win-Win.
C. Araxe - 2012.12.05, 17:35

Das Problem ist nur, dass mein Aufgabenbereich jetzt schon ohne mein Zutun stetig anwächst. Dabei benutze ich zwar keine Daumenschrauben oder dergleichen, dennoch sind das Sachen, die größtenteils Spaß machen. O.K., das ist zugegebenermaßen ein etwas anderer Spaß. Die Schwierigkeit besteht also darin, dass alles auch zeitlich machbar zu machen. Wie ich mich klonen könnte, weiß ich nämlich immer noch nicht (zum Glück werden Sie sicher sagen). Neben den Aufgaben wachsen allerdings auch die neuen Mitarbeiter, bei denen ich vielleicht Unterstützung für die Umsetzung einer besser funktionierenden Software finde. Zumindest gibt es da einen neuen Mitarbeiter aus UK, bei dessen Vorstellung mir mitgeteilt wurde, dass er Horrorfilme mag. Dabei sieht der gar nicht danach aus. Aber beim äußeren Schein kann man sich ja sehr leicht täuschen.