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Dramaking

Man muss ja nicht immer selbst für desaströse Lebensumstände sorgen. Es reicht vollkommen, wenn jemand an meiner Seite für entsprechende Abwechslung sorgt. Wenn man dabei nur als Beistand fungiert, ist das alles für einen selbst auch etwas entspannter. Aber auch nur etwas. Diese eine Woche Chaos4 reicht jetzt aber auch erst mal wieder, um mit Sicherheit festgestellt zu haben, dass ich mich nicht langweile. Und nun zurück zum Alltag.
pathologe - 2013.02.08, 14:30

Das

klingt, als sei Herr Mahakala bei Ihnen eingezogen. Oder Herr Neon. Oder beide etwa?

And you are making dra.

C. Araxe - 2013.02.08, 18:22

Also außer meiner neuen Untermieterin ist hier niemand eingezogen. Und ich bezweifle auch, dass selbst wenn sich Herr Mahakala und Herr Neon zusammentun, so viel Drama dabei herauskommt.
NeonWilderness - 2013.02.11, 18:31

Also ich kann dazu nur ausführen, dass Herr Mahakala einen dramamäßigen Schreikrampf an den Tag legt, wenn ihm ein frisch lackierter Fingernagel abbricht oder der Lockenstab nicht schnell genug auf Temperatur kommt.

Ach was soll's: wir zwei ziehen einfach mal 4 Wochen bei Ihnen ein, dann sehen sie selbst. Wenn man mal von Ihrer drögen Musik absieht, sollte das mit Ihnen und der neuen Labortante Untermieterin ja nicht allzu langweilig werden. Ich schicke Ihnen dann schon mal unsere Rahmenbedingungen und Bühnenanforderungen (i.e. beleuchtete Standspiegel, Bett min 2.20m, Dauerverfügbarkeit von Veuve Clicquot und geeisten Schokoladenerdbeeren, freier Badzugang zwischen 8 und 11 Uhr, vorgewärmte Handtücher, allabendlich eine emotionale Gutenachtgeschichte etc.pp.).
C. Araxe - 2013.02.11, 19:06

Huch, da müht man sich Jahrzehnte, Sie in die Kühltruhe in das Gruselkabinett zu locken und nun geht das ohne Drama einfach so? Die Musik ist nicht dröge, um das mal klarzustellen. Und die Untermieterin ist Biologie-Professorin und keine Labortante. Alles weitere klären wir am besten bei Ihrem Eintreffen vor Ort. (Das finde ich irgendwie praktischer.)
NeonWilderness - 2013.02.12, 02:51

Ich fürchte, wir sehen hier noch latente Kommunikationsschwierigkeiten und ein unzureichendes Erwartungsmanagement meinerseits. Für unser Erscheinen wünschen wir selbstvergessene, aufopferungsvolle Anstrengungen, i.e. Blut, Schweiß, Tränen, mit einem Wort "commitment" bis zur Selbstaufgabe. Und Toleranz. Viel Toleranz. Wir sind nämlich übergriffig wie Rainer Brüderle im Doppelpack, wir sind selbstsicherer als Berlusconi kurz vor seiner Wiederwahl und wir sind dreister als ein zu Guttenberg vor dem Uni-Promotionsausschuss. Wir machen keine Gefangenen. Wir sind die Schavan und Supernanny im seelischen Kinderzimmer Ihres Gruselkabinetts. Und ja, wir verschenken Tocotronic CDs. Bis es weh tut. Wir nennen Professorinnen Labortanten und schauen, wie sie darauf reagieren. Man könnte sagen, wir sind unverschämt. Aber mit Stil.

Ich fasse zusammen: das 220cm Bett ist unverhandelbar. Wenn ich diagonal schlafen müßte, würde es sonst für Sie, Herrn Mahakala und die Professorin auf der anderen Seite sehr eng.
C. Araxe - 2013.02.12, 15:10

„Für unser Erscheinen wünschen wir selbstvergessene, aufopferungsvolle Anstrengungen, i.e. Blut, Schweiß, Tränen, mit einem Wort "commitment" bis zur Selbstaufgabe. Und Toleranz. Viel Toleranz.”
Das hört sich nun wirklich sehr dramatisch an, was Sie da alles leisten wollen. Dennoch, selbst das kleine Monster ist der Meinung, dass Sie den Dramaking nicht toppen können. Aber nun gut, wir werden sehen. Und was das Bett betrifft: aus Erfahrung weiß ich, wo man 1,96 m überall unterbringen kann. Wobei wir wieder beim Thema „Blut, Schweiß, Tränen” wären.
NeonWilderness - 2013.02.12, 15:53

Erwähnte ich, dass die vorgewärmten Handtücher aus Merinowolle von australischen Langwollschafen stammen sollten, die von gewaltfrei aufgezogenen peruanischen Jungschäferinnen handgezupft, sinnlich verhäkelt und klimaneutral nach Hamburg gebracht wurde?

Noch was: Wäre die Professorin unter Umständen bereit, Herrn Mahakalas Körper abends mit Guinness-Bier einzureiben und währenddessen mit sonorer Stimme das Tutorium in Statistik II zu wiederholen? Das wäre hilfreich!
C. Araxe - 2013.02.12, 18:03

Wie gut, dass ich zwischen den Zeilen lesen kann. Ich fasse das, was bereitstehen bzw. Anwendung finden soll noch mal zusammen, sonst weiß nachher kaum jemand, was Sie meinen:
  • Camera silens
  • Schwedentrunk
  • Eiserne Jungfrau
  • Garrotte
NeonWilderness - 2013.02.12, 19:04

Verständnisfrage: Ist die Professorin wirklich so eine eiserne Jungfrau? Ach, und Herr Mahakala hätte statt Garrotte gerne Broccoli als Beilage. Ich übernachte übrigens dann doch lieber im Park Hyatt. No offense!
C. Araxe - 2013.02.13, 10:32

Da hat sich also doch nichts bei Ihnen geändert ...

(Note to myself: „Schisser” immer im Zwischenspeicher zum Einsatz bei Kommentaren, die an Herrn Neon gerichtet sind, deponieren.)
NeonWilderness - 2013.02.13, 23:03

Haha, Provo-Queen does Drama-King?
C. Araxe - 2013.02.14, 12:26

Das geht auch ganz ohne mein Zutun.
pathologe - 2013.02.14, 13:27

Ich

sitze hier ja nur so rum und beobachte, bewaffnet mit einer Tüte Knabbergebäck, das fröhliche Treiben. Herr Neon, wie üblich, ohne den letzten Schubs Mut, doch einmal in einer Kühltruhe probezuliegen, Frau Araxe, elegant wie immer, mit dem Trepanationsbohrer in der Hand, um Herrn Neon Löcher in den Bauch zu fragen.

Herr Mahakala bereits notgeschlachtet, da er sich mit seinen 20-Zentimeter-Stilettos beim Grabenkampf die Beine brach und daher biologisch verträglich ausgeweidet abgebaut wurde.
C. Araxe - 2013.02.14, 18:27

Ach, Herr Pathologe ... nun traut sich der Herr Neon gar nicht mehr her.
NeonWilderness - 2013.02.15, 14:09

Herr Pathologe - wenn Sie Ihrer Lust am passiven Knabbern und Zuschauen nur für einen Moment entsagten, gewönnen Sie sicher zusätzliche Bewunderung für die Präzision der bösen Kabinettshexe, mit der sie Ihren Kopf entkernt und neben den anderen Übermütigen in das schwarze Küchenregal abstellt.

Frau Araxe - ;-P
C. Araxe - 2013.02.15, 19:27

Es gibt nur ein schwarzes Küchenregal und das ist nur für ca. 50 ausgesuchte Gewürze vorgesehen.
pathologe - 2013.02.16, 13:55

Sehen

Sie, Herr Neon, Frau Araxe schätzt meinen Schrumpfkopf schonmal als geschmacklos ein. Anders kann ich mir nicht erklären, dass er nicht ins Regal kommt.

Aber Sie haben bestimmt mehr Pfeffer im Hintern. Da könnte ich mir schon vorstellen, dass...
C. Araxe - 2013.02.17, 17:29

So geht das nicht, Herr Pathologe! Ständig vergraulen Sie hier den Herrn Neon.
Mahakala - 2013.02.09, 19:15

Ich tippe auf einen pubertierenden Monsterklein ;-)

C. Araxe - 2013.02.10, 11:25

Es stimmt zwar, dass Herr Monsterklein auch für viel Chaos sorgen kann, aber dann doch nicht in diesem Ausmaß. Und zum Glück hält sich das mit der Pubertät bisher noch in Grenzen.
tilak - 2013.02.14, 20:55

@araxe

ich hab mir sagen lassen,dass kleine Monster,die ein super gutes Verhältnis zur Mutter haben,die Pubertät auslassen!insbesonders dann,wenn sie in jungen Jahren geistig so gefordert werden,dass sie im Urlaub die Wiener u-Bahn Stationen auswendig lernen!
C. Araxe - 2013.02.15, 19:29

@Frau Tilak
Warten wir’s ab ... In den letzten beiden Tagen hat das kleine Monster jedenfalls bei seinem Schnupperpraktikum das Fraktionsbüro der SPD aufgemischt.