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Panikattacken

Warum kann man nicht still und heimlich Urlaub nehmen, so dass keiner Angst bekommt und meint, man würde demnächst für ein paar Jahre nicht mehr tätig sein?
Niemandem würde dann vor Schreck einfallen, vorab die Arbeit für ein paar Jahre erledigt haben zu wollen ...

*stöhn*
Budenzauberin - 2005.07.22, 16:12

Aha, die Auftragsgeber waren also schon mal im erzkatholischen schönen Paderborn und ahnen, daß Sie hierbleiben werden wollen würden.

C. Araxe - 2005.07.22, 16:38

Ich mag es ja gar nicht sagen, aber als mein Reiseziel bekannt wurde, war die erste Antwort, dass es dafür keinen Urlaub gibt - das würde sich nicht lohnen.
Budenzauberin - 2005.07.22, 16:42

Und ich wiederhole mich, wenn ich sage, die sollen froh sein, daß Sie die Reisetage nicht als Ehrenamt ausüben, etwa Seelsorgerin, Helferin zur Selbsthilfe, Wiederaufbau der vom Taubenkot zerstörten Domtürme etc. Denn für's Ehrenamt bekommt man zusätzlich zum Urlaub frei. Bezahlt. Sagen Sie denen das mal, los!
C. Araxe - 2005.07.22, 16:44

Ich rufe da heute ganz bestimmt nicht mehr an, sonst fällt denen noch etwas ein, was ich am Wochenende machen könnte.
Amrei-lyrics - 2005.07.26, 10:23

Schoenen guten Tag C.Araxe!
Auch ich hatte in den letzten drei Jahren und habe nochimmer ab und zu mit Panikatacken zu kaempfen.
Im ersten Moment dachte ich,das geht vorbei.Dann waehrend der 7.Schwangerschaft mit meiner jetzt zweijaehrigen Tochter gab es einen Moment,wo ich es mit Selbsthilfe nicht mehr schaffte.Ich legte mich eine Woche ins Spital und bekam auch Medikamente,die ich aber dann ein paar Monate danach wieder liess.
Ich hatte in der damaligen Zeit einiges an psychischer Belasung zu tragen,der ich mir nicht gewachsen fuehlte:Trauerarbeit,Trennungsschmerz,Verantwortungen der Familie gegenueber und eigene Gewissenfragen und ich arbeitete viel in der Nacht,weil die Ruhe,wie ich dachte ,besser weiterbringt.
Das Problem lag und liegt manchmal immer noch da: Man kann nicht einfach abhauen,man muss durch ,koste es was es wollte.
Ich sehe Panikattacken als eine Art Alarm: Die eigene Kraft ist ausgeschoepft,das innere Licht ist blass geworden!
Es ist eine Art Wendepunkt im Leben.Man muss beginnen zu selektieren :Was ist mir wert und was ist wichtig Energie dafuer zu opfern und was sind alte verbrauchte Programme im eigenen Denken und Leben,die ich eigentlich loslassen,aufloesen muesste.
Man sollte in solchen Zeiten viel Zeit dafuer verwenden darueber zu sprechen,oder zu schreiben.Oft sind Freunde,Verwandte,oder Psychologen von grosser Hilfe.Koerperlich ist es wichtig durch Bewegung,Licht(Tageslicht!),sowie gesunder Ernaehrung das allgemeine Defizit durch Regeneration wieder auszugleichen.
Das geht aber nicht von Heute auf Morgen.
Es ist ein mehr oder minder langsamer seelischer und koerperlicher Heilungsprozess.
Ich hoffe geholfen zu haben und wuensche weiterhin viel Glueck und Licht und Liebe fuer dein Leben.
Amrei-lyrics
http://amreilyrics.twoday.net

C. Araxe - 2005.07.26, 10:50

Vielen Dank für Ihre Anteilnahme. Das, worüber Sie da geschrieben haben, ist ein ernstes Thema. Ich selbst habe damit zum Glück keine Erfahrungen gemacht, nur bei einer Bekannten, die ich ins Krankenhaus begleitet habe und dann auch noch dort geblieben bin. Das war sehr erschreckend, aber auch bewusstseinserweiternd für mich selbst.
Im Berufsleben kann ich mit Stresssituationen recht gut umgehen bzw. auch mal klare Grenzen ziehen, wenn es sein muss. Der Beitrag / die Beitragsüberschrifft war daher nicht allzu ernst gemeint und bezog sich eher auf meinen Chef.