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Mitten im Nirgendwo von Norddeutschland

Dort werde ich für die nächsten beiden Tage zu einem Seminar weilen, bei dem es mehr oder weniger darum geht, was für Anforderungen man heutzutage als Ausbilder bzw. wie man diese besser gestalten kann. Mein Azubi hat mich ja schon mit großen Augen angesehen, als ich ihm erzählte, dass ich dieses Seminar mache. Aus seiner Sicht kann er sich nicht vorstellen, dass ich da etwas besser machen könnte… Zuvor habe ich schon etliche Azubis betreut, aber das waren nur (von mir so genannte) Durchgangsazubis, die lediglich für ein paar Wochen unter meinem Einfluss standen und deren Ausbildungsberuf zudem genau genommen gar nichts mit meinem Arbeitsbereich zu tun hat. Nichtsdestotrotz haben die meisten ziemlich viel gelernt und wussten das fast alle sehr zu schätzen. Die jetzige Situation, wo ich nun voll verantwortlich bin, ist jedoch eine andere und ich bin sehr gespannt, was dieses Seminar für mich bereit hält. Wirkliche Bereicherungen in jeglicher Richtung wären natürlich am optimalsten. Bestätigungen, dass ich vieles bisher richtig mache, wären gleichfalls positiv zu bewerten. Einzig eine Zeit, bei der ich mich die ganze Zeit frage, was ich da eigentlich mache, weil die Inhalte für mich keine Relevanz haben, wäre dann eher suboptimal. Nun ja, ich bin gespannt.
C. Araxe - 2017.12.06, 20:41

So, jetzt mal ein Feedback dazu. Ich fand das alles sehr interessant. Eigentlich habe ich das Meiste genau so vorher schon so angewendet, aber eben mehr intuitiv, ohne einen theoretischen Background zu haben. Jetzt ist mir einiges weitaus mehr bewusster und ich kann nun gezielter vorgehen. Mit der Grundeinstellung, auch wenn diese nicht obligat ist, kann ich nicht so viel anfangen, gerade wenn ich ganz direkt nur einen Azubi betreue. Nämlich die strikte Trennung zwischen Ausbildung und Coaching. Für mich ist das ein fließender Prozess und ich als auch mein Azubi können da ohne Probleme unterscheiden, welche Rolle ich da jeweils einnehme und das auch innerhalb eines Satzes. Laut Seminar sollte man zeitversetzt (am besten mit mindestens einem Tag dazwischen) Gespräche wahlweise als Ausbilder oder als Coach führen. Ich bin ja Verrücktem überhaupt nicht abgeneigt, aber für mein Empfinden ist das doch sehr schizophren. Mag sein, dass das für andere Konstellationen sinnvoll ist, aber ich glaube, dass meine Methode (beides zu kombinieren) in diesem Fall am sinnvollsten ist.