Sommer der Liebe
Regie: Wenzel Storch
Darsteller: Jürgen Höhne, Alexandra Schwarzt u.v.a.
Die beste Kritik vom Katholischen Filmdienst vorweg: „Ein Film, der einem den Feierabend gründlich vergällt.”
In diesem Film spielen Popel und Nonnen ebenfalls eine Rolle, wenn auch keine Hauptrolle, denn hierbei handelt es sich um einen Langhaarigen-Report. Der wilden Zeit der Blumenkinder wird psychotrashiges Leben eingehaucht, das manchmal nach Spekulatius riecht. Es versteht sich von selbst, dass das alles eine überbordende Farborgie (mit tofften Mustern!) ist, ganz sicher noch bunter als die echten 70er. Sexszenen dürfen selbstverständlich nicht fehlen: allerheißester Blümchensex – mit der verbotenen Kameraeinsellung gedreht. Drogen soundso – Willy Brandts Nasenhaare kann man rauchen. „Darfste nicht zu viel von nehmen, sonst kommste nicht wieder von runter.” Aber auch Blutiges wird wieder geboten mit abgesägten Beinen und Poppwurst aus im Wald gemetzelten Tramperinnen. Alle Keksliebhaber sollten in der Vorweihnachtszeit in einem Kloster ihr Winterquartier einrichten. Da gibt es nämlich Kekse satt. Auch Waffelkekse. Dass nicht nur die Kekse einen an der Waffel haben, muss man wohl nicht erwähnen. Zum Glück, denn Normalität wird viel zu oft überbewertet.
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Kein Trailer (aber die weltberühmte Hühner- und Eierherapie des Sexualtherapeuten Rolf Eiermann, Schüler des großen Werner Höfer)
„Ein Film, der vergeblich seinesgleichen sucht und wahrscheinlich nur den Härtesten der Harten zusagen wird.”
Bei diesem Filmausschnitt aus „Sommer der Liebe” können Sie ja mal einen kleinen Härtetest machen.
Haben Sie Ihren Baum denn auch mit Feuerwerkskörpern bestückt? Vom Klosterzielwurf hatten Sie ja zuvor leider keine Ahnung.