Schlachthof
Ich bin begeistert, das erste Buch von den gestern bestellten ist schon da! Und zwar - man höre und staune - per Post.
Besonders schön ist allerdings, dass es beim Aufschlagen gleich ein Vorwort von Georges Bataille(!) gibt. Und ich lasse es mir selbstredend nicht nehmen, gleich daraus zu zitieren:
"Doch in unseren Tagen wird der Schlachthof verwünscht, und wie ein Schiff, das Cholera bringt, in Quarantäne gelegt. Nun, die Opfer dieser Verwünschung sind nicht die Schlachter oder die Tiere, sondern die biederen Leute selbst, die es fertigbekommen haben, nur noch ihre eigene Hässlichkeit ertragen zu können, eine Hässlichkeit, die in der Tat einem krankhaften Bedürfnis nach Reinlichkeit, nach galliger Kleinkariertheit und Langeweile entspricht: die Verwünschung (die bloß jenen Entsetzen einjagt, die sie ausstoßen) bringt sie dazu, so weit wie möglich von den Schlachthöfen entfernt dahinzuvegetieren, sich aus Anstand in eine anämische Welt zurückzuziehen, in der es nichts Grauenhaftes mehr gibt und in der sie, unter der unauslöschlichen Zwangsvorstellung der Schmach leidend, genötigt sind, Käse zu essen."
Besonders schön ist allerdings, dass es beim Aufschlagen gleich ein Vorwort von Georges Bataille(!) gibt. Und ich lasse es mir selbstredend nicht nehmen, gleich daraus zu zitieren:
"Doch in unseren Tagen wird der Schlachthof verwünscht, und wie ein Schiff, das Cholera bringt, in Quarantäne gelegt. Nun, die Opfer dieser Verwünschung sind nicht die Schlachter oder die Tiere, sondern die biederen Leute selbst, die es fertigbekommen haben, nur noch ihre eigene Hässlichkeit ertragen zu können, eine Hässlichkeit, die in der Tat einem krankhaften Bedürfnis nach Reinlichkeit, nach galliger Kleinkariertheit und Langeweile entspricht: die Verwünschung (die bloß jenen Entsetzen einjagt, die sie ausstoßen) bringt sie dazu, so weit wie möglich von den Schlachthöfen entfernt dahinzuvegetieren, sich aus Anstand in eine anämische Welt zurückzuziehen, in der es nichts Grauenhaftes mehr gibt und in der sie, unter der unauslöschlichen Zwangsvorstellung der Schmach leidend, genötigt sind, Käse zu essen."
C. Araxe - 2006.10.10, 15:20
Ich hoffe, Sie wissen, auf was Sie sich da einlassen. *g*
(Falls das mit dem Faulen nicht klappt, könnte ich auch nachhelfen.)
\(●◦●)/
*kreisch*Und bei der Verbrennung hätte man soundso nichts mehr machen können. Da bin ich ganz sicher.
Gefällt Ihnen dieses Glas?
Ich bin noch nicht zufrieden!
Sie sind endtarnt!
Ich habe nichts gegen Schlachthöfe:
In der Alten Rinderschlachthalle sind häufig nette Flohmärkte und im (ehemaligen) Schlachthof hab ich schon mehrere nette Konzerte gesehen!
Ja, gut ... das Messer hatte ich schon griffbereit liegen.
Und ja, ich weiß, dass Sie nichts gegen Schlachthöfe haben. Sie mögen ja auch In Slaughter Natives.
Hach, Konzerte wie dieses beispielsweise.
Nach einer Katzenzunge sieht es jedenfalls nicht aus.
(Anm. des Übersetzers: das ist meine!)
(Dass Sie mich ständig beleidigen, bin ich ja schon gewohnt.)
Ich habe gerade mal nachgeschaut: ich habe ein einziges mal etwas über Leute geschrieben, die Schweineschwänze essen. Mehr nicht.
Wohingegen Sie kundtaten, selbst ein Schwein zu sein. Aber damit hab ich nichts zu tun!!
Immer muss man Ihnen alles erst beweisen, glauben Sie mir doch einfach mal so.
Sie sind ein Schwein, Frau Araxe! ...
Die Sünderin - 2006.08.28, 21:54
Frau Araxe, Sie sind ein Schwein! ...
Die Sünderin - 2005.09.06, 10:18
Soll ich noch weiter suchen?
Komisch, das wurde mir gar nicht angezeigt! *g*
Immerhin sind meine Kommentare sehr abwechselungsreich.
Oder:
Ein Schwein, Frau Araxe, sind Sie.
(mittig genug?)
(Nun bin ich aber mal auf eine Erklärung gespannt. *g*)
(Und mit der Zunge würde ich an Ihrer Stelle übrigens etwas vorsichtiger sein. *g*)