Aber entschuldigen würde ich mich dafür trotzdem nicht. Und oft hört sich das auch einfach nur albern an, wenn versucht wird, sich dem örtlichen Dialekt anzupassen.
Man ist nur immer wieder sehr verwirrt. Manchmal, wenn man beim Bäcker an der Theke steht, fällt einem auch gar nimmer ein, wie jetzt die Bezeichnung für das Dingens, das ... also ... äh ... unten rechts da ist. Da hilft dann nur noch nonverbale Kommunikation weiter.
Die Bezeichnungen beim Bäcker wissen aber viele auch so nicht. Ist auch kein Wunder, wenn ein Mehrkornbrötchen nicht einfach Mehrkornbrötchen heißt, sondern Weltmeisterbrötchen oder so, beim nächsten Bäcker aber wieder anders und Schilder da wie dort nicht vorhanden sind.
Ich wundere mich nur über Herrn Twoblog. Sonst legt er immer sehr viel Wert darauf, dass er kein Schwyzerdütsch spricht. Aber so eine verknotete Zunge hat ja auch nicht jeder.
Frau Araxe, Sie haben das falsch verstanden. Ich spreche sehr wohl Schweizerdeutsch (man schreibt es übrigens ohne t - also Schwyzerdütsch), aber nur auf Bestellung, denn meine jahrzehntelangen Aufenthalte in der BRD haben mir das Hochdeutsche nicht unsympathisch gemacht.
Hab ich das nicht schon mal erzählt?
Caliente betritt als Kind einen Laden in Schleswig Holstein. Es ist der erste Besuch in diesem Bundesland. Die Leute grüßen am späten Nachmittag mit "Guten Morgen". Dachte sie. Erst einige Tage später wurde sie von den Eltern aufgeklärt.
Hummel hummel!