Zettelwirtschaft
Auf den Straßen, auf den Wegen – überall liegt Müll. Es wird einfach weggeschmissen, was nicht mehr gebraucht wird. Aber ist das wirklich alles Müll? Kommt darauf an, was man daraus macht ...
So entstand letztes Jahr bei einer Abschlussarbeit der HfbK aus weggeworfenen Zetteln Kunst. Wesentlich länger werden hier solche Fundstücke gesammelt. Nun ist eine Auswahl davon als Buch in deutscher Übersetzung erschienen. Das ist natürlich sehr wenig, wenn man allein daran denkt, was man selbst schon so alles für Zettel erhalten (und auch weggeworfen) hat – rührende, erheiternde, zärtliche, bitterböse, banale – die könnten schon mehrere Bände füllen. Aber zum einen gibt es Leute, die Bücher bevorzugen und sagen: „Ein Internet werde ich mir nie kaufen.”, zum anderen findet man die eigenen Zettelwelten nur halb so spannend wie die anderer Menschen, meint man doch, sich in seinem eigenen Leben auszukennen. Dass ein Buch (oder auch mehr) nicht ausreicht, ist aber offensichtlich, daher wird auch auf deutschen Straßen fleißig für virtuelle Seiten gesammelt. Genau das richtige für Blogleser, möchte ich behaupten – sind das doch Voyeure par excellence.
So entstand letztes Jahr bei einer Abschlussarbeit der HfbK aus weggeworfenen Zetteln Kunst. Wesentlich länger werden hier solche Fundstücke gesammelt. Nun ist eine Auswahl davon als Buch in deutscher Übersetzung erschienen. Das ist natürlich sehr wenig, wenn man allein daran denkt, was man selbst schon so alles für Zettel erhalten (und auch weggeworfen) hat – rührende, erheiternde, zärtliche, bitterböse, banale – die könnten schon mehrere Bände füllen. Aber zum einen gibt es Leute, die Bücher bevorzugen und sagen: „Ein Internet werde ich mir nie kaufen.”, zum anderen findet man die eigenen Zettelwelten nur halb so spannend wie die anderer Menschen, meint man doch, sich in seinem eigenen Leben auszukennen. Dass ein Buch (oder auch mehr) nicht ausreicht, ist aber offensichtlich, daher wird auch auf deutschen Straßen fleißig für virtuelle Seiten gesammelt. Genau das richtige für Blogleser, möchte ich behaupten – sind das doch Voyeure par excellence.
C. Araxe - 2007.06.13, 11:18
(genauso wie „Klassischi Musik” oder „Telletubys”)
*g*
A-ooh?!
Na ja, was soll's, mich versteht sowieso keiner.
Auf jeden Fall kümmert es mich gaar nicht, ob etwas out ist. Was gut ist, bleibt gut.
Auch wenn die Mutter (Beruf: Pädagogin) eines dreijährigen Mädchens, dem ich voller Inbrunst eine TT-CD aus meiner Sammlung zum Geburtstag geschenkt habe (wir haben am selben Tag Geburtstag), alles daran gesetzt hat, das Teil wieder verschwinden zu lassen.
Sehr positiv (und wohl auch als einziges) finde ich, dass bei denen die traditionellen Geschlechterrollen aufgebrochen werden. Das gab es vorher noch nie bei Sendungen für Kleinkinder. TinkyWinky hat eine Handtasche (und wird dafür ja auch für schwul gehalten, weswegen mancherorts ein Verbot der Teletubbies gefordert wird) und Po hat einen Roller.