Alien
Es ist eine neuere Version von  AlienInsideTwoday  verfügbar!  Aktualisieren  Jetzt nicht!
© 2018-2023 NeonWilderness

Es geht alles seinen Gang

Recht auf Stadt* ist bzw. bleibt möglich.

*mehr
Eugene Faust - 2011.09.09, 10:58

GUT!

Und wann kommen SIE in die Gänge?

C. Araxe - 2011.09.09, 12:51

Dass ich genau dort in die Gänge komme, war schon öfters Gesprächsthema (nicht hier), aber so etwas lässt sich nicht so einfach realisieren. Zum einen sind viele Sachen sehr fragil - der Transport also schon recht problematisch, zum anderen bräuchte ich dann jemanden, der dort die ganze Zeit vor Ort sein kann.
Eugene Faust - 2011.09.09, 13:12

So gern ich's täte, da kann ich Ihnen leider keine Unterstützung anbieten. : (
C. Araxe - 2011.09.09, 19:44

Ich bin gerade am Überlegen, ob ich nicht mal ein Fotobuch mache (keine Ahnung, ob das überhaupt jemanden interessieren würde?) und dabei kam mir die Idee, dass man die Sachen z. B. auf Alu oder Holz drucken könnte. So wäre jedenfalls leichter eine Ausstellung zu realisieren, auch wenn das nicht das Gleiche ist, wie die Machwerke im Original. Einfach als großer Fotoausdruck und gerahmt wirkt es jedenfalls auch schon sehr gut, wie man bei Frau Monsterkeks sehen kann.
Eugene Faust - 2011.09.09, 22:13

Das hört sich nach einer ziemlich guten Idee an. : )
C. Araxe - 2011.09.10, 17:57

Und was halten Sie von einem Buch?
Eugene Faust - 2011.09.10, 18:23

Hmm...
Das kann ich ehrlich gesagt, nicht beurteilen. Wenn Ihre Lust darauf groß ist, würde ich das Projekt in Angriff nehmen.
NeonWilderness - 2011.09.13, 14:03

Die Buchidee finde ich gut! Je Werk eine Doppelseite, links das Foto, rechts ergänzende, erklärende Texte (z.B. Hintergrund, Quellen, aber auch Entstehung, verwendete Materialien, Arbeitsschritte).

Alternativ vielleicht auch als Kinderbuch für Erstklässler im Hinblick auf eine sanfte Warnung, wie das Leben wirklich ist und welche Gefahren in ihm lauern.
C. Araxe - 2011.09.13, 17:53

Uuuhh ... das artet ja in Arbeit aus (mit der ich momentan soundso zur Genüge eingedeckt bin).

Hm, ja. Sie hatten sich ja schon mal gewünscht, dass ich den Entstehungsprozess dokumentiere, was bisher immer daran scheiterte, dass ich das regelmäßig vergesse, wenn ich erst einmal mittendrin im Erschaffen neuer Sachen bin. Für die verwendeten Materialien gibt es ja die praktische Bezeichnung „Mixed Media”, die ich aber selbst auch immer sehr ärgerlich empfinde. Was würde denn Ihrer Meinung nach auf jeden Fall einen erhöhten Erklärungsbedarf haben?

Ich liebe ja Kinderbücher, die nicht für Kinder sind. Zum Beispiel dieses hier
NeonWilderness - 2011.09.13, 18:33

Ich bin nicht sicher, ob "Erklärungsbedarf" das richtige Wort dafür ist. Kratzeisen und Daumenschrauben sprechen sicher für sich selbst (obwohl man ja auch die historisch einordnen und reflektieren könnte) - andere wie z.B. Coin Operated Boy, Girl Anachronism oder Nachtgetierin haben womöglich einen höheren Erklärnotstand, wobei es allemal interessant sein dürfte, was dabei in Ihrem (!) Kopf abging.

Man kann natürlich den Betrachter seine eigenen Analysen und Interpretationen herleiten lassen - und das ist sicher auch gut so; mich interessiert aber auch immer, was derjenige dabei gedacht, gefühlt, beabsichtigt hat, der das Werk geschaffen hat. Außerdem eröffnet man sich mit ein wenig Extra-Text ala "Wie baue ich mir meinen eigenen Münzenmann?" den riesigen Bereich der DIY-Kunstheimwerker, die sowas schon immer mal basteln wollten (Frau Keks kann da sicher beipflichten). Und zack - schon ist man mitten in Auflagenzahlen der Charlotte Roche-Klasse. Ich bekomme natürlich 10%. Wegen des Tipps!
C. Araxe - 2011.09.13, 19:49

Wenn man die Dresden Dolls kennt, ist es mehr als offensichtlich, woher die Inspiration für Coin Operated Boy und Girl Anachronism stammt. Also sind das quasi nur 3D-Illustrationen zu Songtexten.

Bei der Nachtgetierin ist es nicht so einfach. Da war, glaube ich, zuerst die diffuse Idee von einem weiblichen Nachtwesen (bei dem ich endlich mal rotschwarze Ringelstrümpfe einsetzen konnte), das auch etwas Vampirisches an sich haben sollte. Aus dem anfänglich gedachten Raubtiergebiss (schöne Beißerchen!) wurde dann ein ganzer Schädel. Fledermausflügel waren mir zu simpel. Die Flügelgeste, die man mit den Händen bei gekreuzten Unterarmen machen kann und das Wort „Lederlappen” als Bezeichnung für Fledermaus (vom schwedischen Läderlappen) brachten mich schon ziemlich am Anfang zu der Idee mit den Lederhandschuhen. Der Name „Nachtgetierin” kam erst relativ spät auf. Der war ganz plötzlich in meinem Kopf und ich war ziemlich erstaunt, dass es dazu 0 Einträge bei Google gab. Der Rest von der Bekleidung, dass da ein mit rotem Stoff bespannter Rahmen herum muss etc. hat sich dann von selbst beim Basteln ergeben.
Die 10 % bekommen Sie, wenn Sie das alles noch schön ausformulieren. *g*