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Hinter dicken Mauern

Es gibt verborgene Orte, in denen die Zeit still zu stehen scheint. Vergessen breitet sich aus. Auch wenn es noch gar nicht so lange her ist, verschwindet manches Wissen einfach in den Fugen der Geschichte. Verschwindet ebenso wie alles Bewegliche im Innern, das wieder verwendet werden kann. Nur das Schwere bleibt. Leicht kann man das soundso nicht nehmen. Zu nah ist das alles, wenn man es mit den eigenen Händen berühren kann. Ins Nichts gerichtete Dankbarkeit breitet sich aus, dass man die Zeiten nicht selbst erlebt hat, auch wenn man meint, schon mehr als genug Kriege überstanden zu haben.



Hier geht es weiter.

C. Araxe - 2008.09.20, 20:14


NeonWilderness - 2008.09.21, 15:26

Habe eben gelesen, dass Hamburg die Stadt mit den meisten Bunkern (etwa 700) ist. So ein kleiner Privatbunker gibt einem bestimmt ein heimeliges Gefühl der Sicherheit für die kommenden Zeiten der Deflation mit sich anschließender hyperinflationärer Depression, finanziellem Armageddon und der Rückkehr der Tauschwirtschaft.

Interessante Informationen zu Hamburger Bunkern gibt's auch hier. Leider keine Preise.

C. Araxe - 2008.09.21, 17:00

Der Stadtteil, in dem sich das Gruselkabinett befindet, bietet keine touristischen Highlights, es sei denn, man hat ein Faible für Bunker, von denen da fast noch ein Dutzend zu finden sind. Ich meine, auch irgendwo mal gelesen zu haben, dass es der Stadtteil mit der höchsten Bunkerdichte ist. Das bezieht sich jetzt aber nur auf Hochbunker.

Es gibt bestimmt keine Zufälle und es hat schon seinen Grund, dass ich hier wohne. Vielleicht weniger aus Vorsorge, sondern eher wegen einer Art Wesensverwandtschaft.

Vielen Dank für den mir bekannten Link. *g*
Es gibt in Hamburg auch ein Bunkermuseum, dessen Besuch auch nur nach Voranmeldung erfolgen kann, welches auch sehr interessant ist. Da ich meine Kamera nicht dabei hatte, stand hier nichts im Blog darüber. Wie auch ansonsten hier nicht alles steht.
NeonWilderness - 2008.09.21, 17:29

Ich denke nur an Ihre Leser, die bestimmt über weiterführende Links tiefer in die Bunker-Materie eintauchen wollten, es aber durch Ihre sparsame Wissensweitergabe nur mühsam können. *s
C. Araxe - 2008.09.22, 09:22

Und ich denke an die Leser, die sich andauernd beschweren, dass ich so viel verlinke.
NeonWilderness - 2008.09.22, 14:40

Bei so interessanten Themen gibt's bestimmt keine Link-Pöbeleien (solange Sie keine Ihrer Referrers bei mir posten).
C. Araxe - 2008.09.22, 15:00

Och, da sind doch immer interessante Sachen bei.

„selbständig machen mit betreutes wohnen” finden Sie im Gegensatz zu „bikini klebt nass” sicher nicht so spannend. Aber vielleicht hilft ja auch bei Ihnen „trotzphase kalte dusche?” Aber nicht, dass das dann zu „skorpione und schlechte laune” führt.
C. Araxe - 2008.09.22, 15:09

Linknachreichung Bunkermuseum.
NeonWilderness - 2008.09.22, 15:24

"Bikini klebt nass" und "Trotzphase kalte Dusche" können evtl. von Frau Caliente sein.
C. Araxe - 2008.09.22, 18:41

„Alles über Wasser” muss von Frau Caliente sein.
Mahakala - 2008.09.22, 20:28

Juhu, Taschenlampe hab ich!!!
C. Araxe - 2008.09.22, 20:45

@Herr Mahakala
Ach, wollen Sie im April mal wieder ins „Scheißkaff” kommen? *g*
Mahakala - 2008.09.22, 21:03

Das hattte ich ja dann doch noch etwas relativiert, ich komme aber vermutlich früher (*schenkelklopf) und nicht erst im April,
wie kommen Sie auf April?
C. Araxe - 2008.09.22, 21:06

Oh, dann sind die Spams, um die es im vorherigen Beitrag ging, an Sie gerichtet – im April ist erst der nächste Termin im Bunkermuseum, der nicht ausverkauft ist.
Mahakala - 2008.09.22, 21:28

Ich könnte mich z.B. noch für den OP-Bunker Eppendorf am
25.10 anmelden. Allerdings nicht im Bunkermuseum.
Aber Sie haben Recht, ich hatte das "Ausverkauft" übersehen, menno! :-)
C. Araxe - 2008.09.23, 10:00

Was auf der Wand beim zweiten Bild steht, haben Sie nicht auch zufällig übersehen? *g*
Mahakala - 2008.09.23, 10:41

Langsam wird's gruselig!
Sie waren also in dem Teil?
C. Araxe - 2008.09.23, 10:59

Jaja, gruselig unaufmerksame Leser habe ich.
*seufz*
sillerbetrachter - 2008.09.22, 21:17

gegen das vergessen, so heißt das motto.
letzte woche waren wir in berlin auf klassenfahrt. wir haben versucht "geschichte lebendig zu machen". doch das gelingt nur vage,
das einzige, was die jugendlichen spontan beeindruckt hat, war ein "atomschutzbunker" unter dem gebäude der ausstellung "city of berlin", in welchem anschaulich und bedrückend die absurdität dieser einrichtung klar wurde.

C. Araxe - 2008.09.23, 09:57

Mir wäre das ziemlich suspekt, wenn nur ein Beeindrucken durch Überdimensionales erfolgt. Zu leicht wird dabei alles abstrahiert und rückt dadurch wieder in die Ferne. Näher wird einem Geschichte eher durch die kleinen und alltäglichen Dinge gebracht, wodurch man wirklich einen persönlichen Bezug aufbauen kann. Finde ich zumindest.