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Tatsächlich Winter

Erst war es nur der Frost, der einen spüren ließ, dass es vorbei ist mit dem ewigen Herbst, also dem hiesigen Allzeitwetter. In der Kälte der Nacht freute man sich auf dem Heimweg über halberfrorene Ohren, weil einen nicht nur daheim Wärme erwartete, sondern auch dadurch die innere Wärme noch deutlicher fühlbar war. Und nun sieht es auch nach der kältesten Jahreszeit aus. Nach der kleinen Schneeballschlacht im Wohnzimmer gestern Abend, ist das Weiß da draußen heute immer noch nicht verschwunden, sondern wird durch die kleinen Flocken, die sich sehr viel Mühe geben, immer mehr.
Das es so was noch gibt ...
Herr B. - 2009.12.18, 10:04

Und Berlin liegt im festen Würgegriff von Väterchen Frost bei minus 11 Grad!

C. Araxe - 2009.12.18, 10:06

Langjährige Erfahrungen sprechen für sich: Berlin und Sibirien sind im Winter leicht zu verwechseln.
Mahakala - 2009.12.18, 10:07

Sowas gibt es auch in Köln noch und ich liebe dieses Wetter,
besonders, wenn dazu die Sonne scheint.

C. Araxe - 2009.12.18, 10:10

Keine Sonne hier, aber schneegrauer Himmel, also noch mehr Schnee. :·)
gulogulo - 2009.12.18, 10:09

wenn das weiß im wohnzimmer immer noch da ist, machens doch das fenster zu?!

C. Araxe - 2009.12.18, 10:10

Dann schmilzt doch der Schneemann.
vienna-beads - 2009.12.18, 19:53

Wien, 19:50 Uhr , - 5,3 Grad

Echt schön kalt - vor allem wenn man barfuß im Schnee auf der Terrasse steht. :-)

C. Araxe - 2009.12.19, 00:58

Jetzt sind wir hier auch bei -10 °C. Gefühlt mindestens -20 °C. Ich glaube an keine Klimaerwärmung mehr.

Was machen Sie denn barfuß auf Ihrer Terrasse? Barhändig auf meiner „Dachterrasse” reichte mir gestern schon, als ich Schneebälle zusammenklaubte. Und da war es noch etwas wärmer.

Ich muss doch noch mal darüber nachdenken, ob meine Einstellung – keine Mütze, keine Handschuhe – ein paar Überlebenschancen beinhaltet. Parallel schaue ich mal nach, was meine Hausapotheke so gegen Frostbeulen und sonstigen Erfrierungserscheinungen bereit hält.
Eugene Faust - 2009.12.19, 01:35

Wir wurden als Kinder zur Vorbeugung gegen Frostbeulen regelmäßig barfuß in den Schnee geschickt. Hinterher trockenrubbeln und ab ins Bett. :)
C. Araxe - 2009.12.19, 02:00

Als ich auszugsweise Ihre Kindheitserlebnisse gelesen habe, konnte ich dazu nichts sagen, weil das für mich unsagbares Grauen war. Eine vollkommen andere Welt, die sich mir nur textlich oder filmisch („Das weiße Band”) erschließt und mich dann doch mehr oder weniger sprachlos zurücklässt. In meiner Kindheit gab es keine offensichtlichen Repressalien – wenn, dann war das subtiler. Und dadurch auch weniger (an-)greifbar. Aber die Härte zu sich selbst war dann doch ein Begleiter bei meiner „Erziehung”, auch wenn ich noch so viele Freiheiten hatte. Und ja, auch wenn ich vielfach mehr als „unorthodox” gegenüber dem kleinen Monster agiere, gibt es da doch etwas, was mich als „strenge” Mutter einordnen könnte. Das habe ich nämlich auch gelernt, dass da ein gewisses Maß doch förderlich ist. Das ist natürlich ein ziemlicher Balanceakt, einerseits genügend Freiräume, andererseits, dass man doch ein gewisses Maß an Selbstdisziplin aufbringen muss.
Eugene Faust - 2009.12.19, 02:12

Ich glaube, Sie machen das richtig gut.
C. Araxe - 2009.12.19, 02:17

Manchmal habe ich das Gefühl, ich tue nur so. Oder vielmehr möchte ich auch mal, dass durchaus meine Schwächen gesehen werden. Auch wenn ich es damit eben niemanden leicht mache. Bin halt auch nur ein Dings ähm Mensch.
NeonWilderness - 2009.12.19, 02:32

Ich kenne niemanden, niemanden, der immer stark ist. In Wahrheit ist es der innigste, intensivste und erfüllendste Wunsch des Starken, auch mal verletzungsfrei schwach sein zu können.
C. Araxe - 2009.12.19, 02:35

Und da habe ich auch ganz genau meine Möglichkeiten, um das zu kompensieren. Glauben Sie mir.
NeonWilderness - 2009.12.19, 02:36

Und schon wollen Sie wieder die Starke sein... ;)
C. Araxe - 2009.12.19, 02:43

Das müssen Sie jetzt „stärker” formulieren. Nee, also ...
NeonWilderness - 2009.12.19, 02:46

Nein, nicht hier und nicht jetzt. ;)
C. Araxe - 2009.12.19, 02:56

Schon klar. Aber so wird das nie was. *g*
(In welchem Dungeon Room waren wir noch mal verabredet?)
NeonWilderness - 2009.12.19, 02:57

Dark Room. Das war ein Dark Room! ;)
C. Araxe - 2009.12.19, 03:04

Nee, immerhin reden Sie gerade mit der Inhaberin des Gruselkabinetts. Da geht es nicht um schnöde Dark Rooms.
NeonWilderness - 2009.12.19, 03:12

Meine Erfahrung ist ja, dass zuviele Bilder und Pläne im Kopf nur hinderlich sind. Auch für superstarke Inhaberinnen von Gruselkabinetten.
Mahakala - 2009.12.19, 07:33

Erst romantisch, jetzt schwach - was ist los??!!?!
C. Araxe - 2009.12.19, 12:38

Dunkelheit erzeugt doch aber nur noch mehr Bilder.

Sie müssen auch das lesen, was zwischen den Zeilen steht, Herr Mahakala. ;·)
NeonWilderness - 2009.12.19, 13:37

Ist das so überraschend für Sie, Herr Mahakala, dass die eisenharte Königin der Sichtfensterkühltruhen auch noch eine (verschwiegene) weichere Seite hat? Zumindest nachts zwischen 2 und 3. ;)
pathologe - 2009.12.19, 14:52

Soso.

Um diese Zeit hat Frau Araxe also einen Keks. Einen weichen.