Pfadfinder in Hamburg
Am Wochenende stellte ich beim Lesen eines Artikels fest, dass hier auch die Pfadfinder lässiger sind als anderswo, ganz so wie man es von einer weltoffenen Stadt erwartet (auch wenn man manchmal davon weniger merkt). Ich stehe ja dem Pfadfindertum etwas zwiegespalten gegenüber. Einerseits finde ich einige Fähigkeiten und Werte, die dort vermittelt werden, sehr gut. Andererseits erinnert mich das aber auch viel zu sehr an meine Pionier-Vergangenheit. Hier scheint nun doch einiges anders zu sein. Keine Kluft - "Uniformen erschweren die Auseinandersetzung mit sich selbst". Keine Alterseinstufungen in Wölflinge, Jungpfadfinder, Pfadfinder und Rover - "Stattdessen können Ältere lernen, Verantwortung für Jüngere zu übernehmen". Keine "Mundorgel" - "Singen ist nicht unsere Stärke". Keine Mutproben - "Unsere Mutprobe besteht darin, mit Großstadtkids aufs Land zu fahren".
C. Araxe - 2005.07.11, 09:37
Jaja...
Die sind halt etwas anders.
Wobei anders hier jetzt nicht gleich schlechter heißen soll.
Lässig & mutig sind "wir DPSG'ler" auch.
So.
Und nochmal: unsere Kluften tragen wir alle freiwillig. Also alle die, die sie tragen (wollen).
Und Halstücher haben eine sehr schöne Tradition, nicht nur weil sie wie Trophäen auf internationalen Treffen
gehandeltgetauscht werden.Jawohl.
Edith hat gerade erst gelesen, daß sich die nicht vorhandene Stufen-Unterteilung nur auf das Eltern-Kind-Camp bezieht - auf Lagerfahrten haben "wir" auch keine getrennten Gruppen, sondern wir leben dann das Pfadfinder-Prinzip, welches auf dem Pfadfindergruß
resultiert: "der Große hilft dem Kleinen":