Alien
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Dienstag, 26. April 2005

Der Sinn des Lebens

... ein Platz an der Sonne kann ausreichend sein.

Montag, 25. April 2005

Scharf geschossen

Dass man in der Fußgängerzone angesprochen wird und um etwas Kleingeld gebeten wird, kommt vor. Recht häufig.
Um ein Lächeln gebeten zu werden, ist auch nicht so selten.
Aber noch nie wurde ich um einen Schuss gebeten. Wenn das äußere Erscheinungsbild den Assoziationen nicht so diametral entgegen gestanden hätte, wäre wahrscheinlich gewesen, dass es um die Finanzierung von Drogenkonsum ging. Nein, es ging um einen Schuss geistiger Energie.
... nun ja, da war ich mal nicht so geizig. Noch jemand?

Samstag, 23. April 2005

Dyslexie im digitalen Zeitalter

Wenn man Homepage statt Hommage liest.

Freitag, 22. April 2005

Was vom Huhn übrig blieb

Frau Zorra rief zum Blog-Event: Huhn auf. Im Gruselkabinett kocht nicht nur das kleine Monster gern, sondern auch Frau Araxe. Passend zur Jahreszeit fällt mir so etwas wie Hühnchen mit grünem Spargel und Estragon-Weißwein-Sauce oder Rouladen mit Bärlauch-Pesto und Ricotta ein. Aber ich habe ein Problem mit Rezepten. Als Anregung lese ich ab und zu welche, habe aber noch nie etwas 1:1 nachgekocht. Ich bin einfach zu faul, irgendwelchen Mengenangaben zu folgen und genauso faul bin ich auch, wenn es nun um das Aufschreiben eines Rezeptes = Rekonstruktion geht. Und da Sie sich hier im Gruselkabinett befinden, muss Ihnen soundso etwas geboten werden, was hier besser reinpasst.

Voilà:

Anbei etwas Sauce, damit es nicht gar zu trocken wird.

Dieses Paar Hühnerfüße ist schon das zweite in meinem Besitz. Vom ersten habe ich mich letztes Jahr getrennt. Unerwartet läutete es zu Halloween beim Gruselkabinett. Da waren die Bittsteller genau am richtigen Ort, so dachte ich. Ich hatte damit überhaupt nicht gerechnet, musste also etwas improvisieren und griff zum Erstbesten, den Hühnerfüßen. Vollkommen unbeeindruckt bedankte sich der Besuch für diese Gabe und verschwand. Ts, so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Und nun brauchte ich auch noch wieder neue Hühnerfüße. Im Geschäft meines Vertrauens hatte man volles Verständnis dafür und ließ mich und das kleine Monster in aller Ruhe ein Paar schöne Exemplare aussuchen, wobei das kleine Monster feststellte, dass es auch dringend einen Hühnerfuß benötigt. Der hängt jetzt vor seiner Zimmertür und es gehört inzwischen zum abendlichen Ritual, dass beim Verlassen des Zimmers nach der Gute-Nacht-Geschichte der Kater auf meiner Schulter damit spielt.

Donnerstag, 21. April 2005

Laue Frühlingsdüfte ...

... ziehen durch das Land. Bei wem jetzt die Fleischeslust geweckt wird, aber die Erfüllung nicht sofort greifbar ist, kann sich ja erst einmal hiermit behelfen.

Mittwoch, 20. April 2005

Patrick Wolf

Laptop-Folker, Troubadour der Neuzeit, musikalisches Wunderkind, “Björk as a Boy“ - es wurden unendlich viele Schubladen auf die Schnelle zusammen gezimmert, da Patrick Wolf in die vorhandenen nicht so recht passen wollte.
Sein Debüt "Lycanthropy" war für mich vor einem Jahr lebensnotwendig und lief bei mir ein paar Monate nonstop.
Das neue Album "Wind in the Wires" wurde äußerst gespannt erwartet. Als ich es nun schon Ende letzten Jahres in den Händen halten und anhören konnte, war ich doch etwas enttäuscht. Es ist weitaus ruhiger und ausgeglichener, fast ohne Ecken und Kanten, die das erste Album so liebenswert machte, obwohl auch dieses schon perfekt arrangiert war. Gestern Abend war nun das zweite Konzert, wieder in der Tanzhalle und somit eine Örtlichkeit, wo diese Musik sehr gut genossen werden kann. Wie die beiden Alben, so unterscheiden sich auch die beiden Konzerte sehr. Stand letztes Jahr Patrick Wolf noch allein auf der Bühne (was er sehr gut machte), so wurde diesmal das Laptop durch einen Schlagzeuger ersetzt. Die elekronische Frickelei vermisste ich ja schon auf "Wind in the Wires", live ging es somit noch weniger elektronisch zu. Diese Instrumentierung sorgte dagegen für eine sehr gute Live-Atmosphäre. Es wäre auch erstaunlich gewesen, wenn dieses Konzert nicht sehens- und hörenswert gewesen wäre, dafür macht Patrick Wolf seine Sache einfach zu gut. Windmühle und Piratenflagge auf der Bühne erinnerten mich daran, dass das kleine Monster gerne mitgekommen wäre - da muss es leider noch etwas warten. So, nun muss ich gleich noch mal etwas Musik hören, von Patrick Wolf nämlich.



But I still have to go
I've got to go, so here i go
I'm going to run the risk of being free

Patrick Wolf

Dienstag, 19. April 2005

Trägheitsgesetz

Je mehr Zeit ich habe, um so fauler werde ich.

Montag, 18. April 2005

Bloggen + Klobürste

Wo der Zusammenhang zu finden ist, kann man hier sehen.

Auf dem Lande

Raus aus der Stadt, aber pädagogisch wertvoll. Das kleine Monster lässt sich ja sehr gern in Museen schleppen (dafür habe ich gesorgt), nur wäre dies an diesem Wochenende etwas schade wegen dem guten Wetter gewesen. Ausnahme: ein Freilichtmuseum. Es ist schon wieder Ewigkeiten her, dass ich mal dort war und hatte es etwas anders in Erinnerung. Hier war einiges doch recht lieblos zusammengestellt. Allzu viel bekam man vom historischen Leben im Agrarbereich nicht mit, zumal diesmal ein Pflanzenmarkt dort war, der auch die Ausstellungsräume in Beschlag nahm. Weniger spannend, wenn man keinen Garten hat und das Gruselkabinett schon genug bepflanzt ist, obwohl ich mir dann doch recht begehrlich ein paar sehr gut gewachsene Exemplare einer Nepenthes anschaute. Es gab aber auch reichlich Essbares zu probieren (Frühstück hätte man sich sparen können) und zu kaufen, u.a. wurde ein lecker Bärlauchkäse eingesackt. Weitere essbare Sachen liefen draußen herum, so sah das kleine Monster erstmals einen Truthahn. Zwischen den Pflanzen konnte man z.B. auch eine Schuhmacher-Werkstatt ansehen, was ebenfalls dringend notwendig war, wie ich nach der Frage vom kleinen Monster feststellte: "Wo sind die Autos?" Weitaus mehr Mühe hat man sich dagegen mit einer neuen Dauerausstellung über die 50er und 60er Jahre gegeben. Schon etwas merkwürdig, wenn man Dinge in einem Museum sieht, die auch noch aus dem Alltag der eigenen Kindheit bekannt sind.
Dass ich nicht jünger werde, merkte ich auch am nächsten Tag, an dem ich eher zum Faulsein neigte. Nach einem Flohmarktbesuch döste ich mit dem Kater auf dem Sofa und schaute mir einen gerade erbeuteten Bildband über die 20er Jahre in Paris an, das kleine Monster delektierte sich dagegen passenderweise an einem Bildband von Max Ernst und schenkte mir bei Bedarf Kaffee ein.
FR

Sonntag, 17. April 2005

Selbstfindung

"Das Selbst ist auf den anderen angewiesen, von dem es sich gesehen, anerkannt, geliebt fühlen möchte, mit dem es sich identifizieren kann, von dem es sich aber auch abgrenzen, den es angreifen oder sogar vernichten mag."

Martin Altmeyer

Freitag, 15. April 2005

Sachdienliche Hinweise

Hier noch ein paar Tipps für das gestrige Rätsel:
  • Ein Teil des Bildes wurde schon mal als Foto im Gruselkabinett veröffentlicht.

  • Sogenannte "weiße Ware" ist im Gruselkabinett selbstredend schwarz.

  • Etwas Sportlichkeit wäre von Vorteil bei der Betrachtung.
Und jetzt will ich Einsatz sehen!

Donnerstag, 14. April 2005

Bilderrätsel

Hier sehen Sie eines der neusten Werke eines jungen Talentes. Was will uns der Künstler sagen? Frau Araxe sah eine Vollmondlandschaft tiefnächtens, mit einer Blutlache auf der Wiese. Leider falsch. Zur Deutung des Bildinhaltes sind Sie alle herzlich eingeladen. Bei reger Beteiligung wird es dann auch bald eine Erklärung seitens des Künstlers geben.
Ach ja, drehen Sie ruhig den Kopf zur Seite oder machen Sie gar einen Kopfstand - die Positionierung des Bildes muss hier nicht richtig sein.

Mittwoch, 13. April 2005

Schöntrinken

Gestern Abend sollte ich missioniert werden. Das Heil war angeblich auf ein paar CDs verborgen - die Botschaft, um aus mir eine Tocotronic-Jüngerin zu machen. Eilige Alkoholika wurden ins Gruselkabinett eingeschleust. Aber diesen hinterhältigen Versuch einer Beeinflussung bzw. Einflößung habe ich sofort durchschaut und dementsprechend boykottiert. Pure Langeweile darf niemals siegen. Die Musik finde ich sehr unspannend und die Texte arg bemüht. Und damit habe ich so meine Probleme, mit dem Bemühten. Aber Geschmäcker sind halt verschieden, was auch gut ist. "Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall." Musik kann sehr wichtig sein (siehe unten), ist aber auch nicht alles.