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Viel mehr als ein Ersatz



Eigentlich hatte ich den Besuch des Konzertes von Telomer abgesagt, da es endlich Gelegenheit geben sollte, die Savages live zu sehen. Das Ticket gab’s zum Geburtstag und war eines meiner liebsten Geschenke. Dieses hat nun aber seine Gültigkeit verloren, da das Konzert abgesagt wurde. Sehr viel Trost und auch noch mehr darüber hinaus spendeten mir nun dann doch Telomer. Diesmal leider wieder nur als Vorband und dementsprechend kurz, dafür aber auch erneut richtig gut – u. a. mit Luftballons und einem etwas eigenwillig übersetzten Cure-Cover. Mein Verdacht, dass Telomer für den Konzertausfall der Savages gesorgt haben, bestätigte sich indes. Wirklich böse konnte ich deswegen allerdings nicht werden, da an diesem Abend ein neuer Plan heranreifte: ein Konzert von Telomer bei mir im Wohnzimmer! Es gibt da nur ein klitzekleines Problem, nämlich die Lautstärke. Schlagzeug, Bass, Gitarre – das dürfte alles andere als leise werden. Nun heißt es also, meine Nachbarn von der dringenden Notwendigkeit dieser Aktion zu überzeugen. Dazu wird wohl mehr nötig sein, als ein paar Ohrstöpsel zu verschenken ...
C. Araxe - 2013.11.28, 21:12

Die Liste ist noch nicht ganz abgearbeitet, aber es sieht schon mal gut aus. Die meisten antworteten mit „kein Problem”. Sogar eine Familie mit Kleinkind möchte zwar logischerweise an dem festen Einschlafzeiten festhalten (19.30 Uhr), aber Spaßverderber wollen sie auch nicht sein und nach ausreichend Vorankündigung des Termins, sollte das gehen. Und die Einschränkung einer Nachbarin „Hauptsache kein Schlager” konnte ich auch nur lächelnd verneinen. Mir wurde ja geraten, das als Benefiz-Veranstaltung zu deklarieren, aber ich blieb bei der Wahrheit. „Nein, das habe ich nicht gewonnen.” (Die häufigste Nachfrage.) „Nein, es gibt keinen Anlass.” Nun, wir werden sehen, ob das nun wirklich klappt. Und wenn die Nachbarschaft das wirklich so locker nimmt, dann mache ich das öfters.

C. Araxe - 2013.11.28, 23:09

Ja, ich weiß – das ist total bescheuert einen eigenen Kommentar von einem eigenen Beitrag auch noch zu kommentieren. Aber diese fixe Idee wird momentan dermaßen konkret, auch wenn es erst im Februar/März sein wird, dass dies wirklich Realität sein wird. Also hey (ich spreche jetzt zu den Menschen, für die Musik keine Hintergrundbeschallung ist, sondern Lebenselixier) – eine Lieblingsband in den eigenen vier (jaja, das RL-Gruselkabinett hat viel mehr, wie ich auch) Wänden zu hören ist von der Vorstellung her schon einfach mehr als gut, aber wenn das wirklich ... wir werden sehen.