Kein Zug. Nirgends.
Gestern brachte ich das kleine Monster zur Kinderlandverschickung auf's platte Land. Dort, wo jeder jeden jederzeit mit "Moin" begrüßt. Auf dem letzten Stück der Hinfahrt, als sich links und rechts der Straße Felder mit Weiden und Weiden mit Feldern abwechselten, maulte das kleine Monster: "Hamburg ist viel spannender!" Dann fiel ihm wieder ein, was es die ganze Zeit machen würde: Trecker fahren. Und schon konnte es gar nicht mehr abwarten, endlich anzukommen. Aber auch am Ziel musste es sich erst einmal gedulden, denn Tee trinken war Pflichtprogramm. Dann ging es endlich los. Seine Befürchtungen, dass das andere kleine Monster, sein Cousin, der ebenfalls dort zu Besuch ist, ihm sein Vergnügen streitig machen würde, waren zunächst unbegründet, da Frau Araxe die ganze Zeit mit dem Cousin Fußball spielen musste.
Heute nun habe ich den Rückweg angetreten, nicht ahnend, dass ich dafür den halben Tag brauchen würde. Es ist schon schwierig genug am Wochenende überhaupt von einem Kleinstadtbahnhof aus zu verreisen. Eine noch größere Herausforderung ist es, wenn ein Zug ausfällt. So quasi der einzige, der am Tag fährt. Und natürlich ist am Wochenende auch kein Schalter mehr besetzt. Aber man kann sich dennoch auf den Service der Bahn verlassen. Ja, es wurden Busse als Schienenersatzverkehr bereit gestellt. 2 (in Worten zwei) Stück. Nach 1,5 Stunden.
Irgendwann saß ich dann also doch wieder in einem Zug, der allerdings auch wieder recht schnell für längere Zeit wegen Bauarbeiten anhielt. Es gibt sicher Interessanteres und Sinnvolleres, aber so kann man auch einen Tag verbringen.
Und ich war schon laaaange genug weg, wenn es nach dem hyperventilierendschnurrendem, nicht mehr von mir weichendem Bewohner geht.
(Achtung, das war eine versteckte Einladung, bitte nicht entdecken!)
;·)
Ähm..also, über Bedingungen habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, aber gut, daß Sie mich dran erinnern.
Werde gelegentlich einen Beitrag dazu erstellen. ;-)
Ansonsten bin ich gespannt.
Zumal ich mich als gebürtige Sauerländerin (ja - ich gebs zu!) in Ihrer Ecke dort unten (von Hamburg aus gesehen ist fast alles "da unten") sogar recht gut auskenne.
weggesoffen
Frau Budenzauberin, Frau Araxe. Sollten wir jemals zusammen Tee trinken, so werden wir ihn geniessen und ich werde ihn mitbringen. Und wenn es sein muss, dann sogar auf einem Traktor. Am liebsten wäre mir ein grosser John Deere, wenn Sie verstehen, was ich meine. Das sind die grossen Maschinen, mit denn die Bauern, auch im Norden, über ahnungslose Schweizer hinwegfahren, um ihnen dann ein schneidiges "Moin" hinterher zu rufen.
(Wenn Ihr Weg nicht von einem John Deere gekreuzt wird.)
Eine Auswahl.
Frau SÜnderin, der Herr Bundezauberer kommt aus dem Sauerland, daher habe ich wohl reichlich Insiderkenntnisse über den Charakter der Menschen von dort.
Viel lieber hätte ich aber gern von Ihnen eine Warnung gelesen, etwa "Nehmen Sie umgehend die EInladung zurück!" oder so.
das hab ich zwar gedacht, doch mich als höflicher Mensch nicht getraut, derartiges von mir zu geben!
Wenn Sie einen Sauerländer sogar geheiratet haben, muss Ihnen dieser Menschenschlag offenbar sehr zusagen! Das spricht für sich....
Ich bevorzuge übrigens simplen Orange Pikoe vom Messmer oder am liebsten ein gutes Warsteiner aus der alten Heimat!
Gibt's bei Ihnen da oben kein Warsteiner?
Gibts bei Ihnen Eichner? Falls nicht, fragen Sie mal Ihren Sauerländer danach - bestimmt werden seine Augen glänzen!)
Nun kann ich mir vorstellen, wieso Sie ihn nicht heiraten!
(Aber wecken hätten Sie den armen Mann nicht extra deswegen.)
So so. Aus Höflichkeit nicht getraut.
Schon klar, dass Sie damit nicht viel anfangen können!