Alien
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Dienstag, 19. April 2005

Trägheitsgesetz

Je mehr Zeit ich habe, um so fauler werde ich.

Montag, 18. April 2005

Bloggen + Klobürste

Wo der Zusammenhang zu finden ist, kann man hier sehen.

Auf dem Lande

Raus aus der Stadt, aber pädagogisch wertvoll. Das kleine Monster lässt sich ja sehr gern in Museen schleppen (dafür habe ich gesorgt), nur wäre dies an diesem Wochenende etwas schade wegen dem guten Wetter gewesen. Ausnahme: ein Freilichtmuseum. Es ist schon wieder Ewigkeiten her, dass ich mal dort war und hatte es etwas anders in Erinnerung. Hier war einiges doch recht lieblos zusammengestellt. Allzu viel bekam man vom historischen Leben im Agrarbereich nicht mit, zumal diesmal ein Pflanzenmarkt dort war, der auch die Ausstellungsräume in Beschlag nahm. Weniger spannend, wenn man keinen Garten hat und das Gruselkabinett schon genug bepflanzt ist, obwohl ich mir dann doch recht begehrlich ein paar sehr gut gewachsene Exemplare einer Nepenthes anschaute. Es gab aber auch reichlich Essbares zu probieren (Frühstück hätte man sich sparen können) und zu kaufen, u.a. wurde ein lecker Bärlauchkäse eingesackt. Weitere essbare Sachen liefen draußen herum, so sah das kleine Monster erstmals einen Truthahn. Zwischen den Pflanzen konnte man z.B. auch eine Schuhmacher-Werkstatt ansehen, was ebenfalls dringend notwendig war, wie ich nach der Frage vom kleinen Monster feststellte: "Wo sind die Autos?" Weitaus mehr Mühe hat man sich dagegen mit einer neuen Dauerausstellung über die 50er und 60er Jahre gegeben. Schon etwas merkwürdig, wenn man Dinge in einem Museum sieht, die auch noch aus dem Alltag der eigenen Kindheit bekannt sind.
Dass ich nicht jünger werde, merkte ich auch am nächsten Tag, an dem ich eher zum Faulsein neigte. Nach einem Flohmarktbesuch döste ich mit dem Kater auf dem Sofa und schaute mir einen gerade erbeuteten Bildband über die 20er Jahre in Paris an, das kleine Monster delektierte sich dagegen passenderweise an einem Bildband von Max Ernst und schenkte mir bei Bedarf Kaffee ein.
FR

Sonntag, 17. April 2005

Selbstfindung

"Das Selbst ist auf den anderen angewiesen, von dem es sich gesehen, anerkannt, geliebt fühlen möchte, mit dem es sich identifizieren kann, von dem es sich aber auch abgrenzen, den es angreifen oder sogar vernichten mag."

Martin Altmeyer

Freitag, 15. April 2005

Sachdienliche Hinweise

Hier noch ein paar Tipps für das gestrige Rätsel:
  • Ein Teil des Bildes wurde schon mal als Foto im Gruselkabinett veröffentlicht.

  • Sogenannte "weiße Ware" ist im Gruselkabinett selbstredend schwarz.

  • Etwas Sportlichkeit wäre von Vorteil bei der Betrachtung.
Und jetzt will ich Einsatz sehen!

Donnerstag, 14. April 2005

Bilderrätsel

Hier sehen Sie eines der neusten Werke eines jungen Talentes. Was will uns der Künstler sagen? Frau Araxe sah eine Vollmondlandschaft tiefnächtens, mit einer Blutlache auf der Wiese. Leider falsch. Zur Deutung des Bildinhaltes sind Sie alle herzlich eingeladen. Bei reger Beteiligung wird es dann auch bald eine Erklärung seitens des Künstlers geben.
Ach ja, drehen Sie ruhig den Kopf zur Seite oder machen Sie gar einen Kopfstand - die Positionierung des Bildes muss hier nicht richtig sein.

Mittwoch, 13. April 2005

Schöntrinken

Gestern Abend sollte ich missioniert werden. Das Heil war angeblich auf ein paar CDs verborgen - die Botschaft, um aus mir eine Tocotronic-Jüngerin zu machen. Eilige Alkoholika wurden ins Gruselkabinett eingeschleust. Aber diesen hinterhältigen Versuch einer Beeinflussung bzw. Einflößung habe ich sofort durchschaut und dementsprechend boykottiert. Pure Langeweile darf niemals siegen. Die Musik finde ich sehr unspannend und die Texte arg bemüht. Und damit habe ich so meine Probleme, mit dem Bemühten. Aber Geschmäcker sind halt verschieden, was auch gut ist. "Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall." Musik kann sehr wichtig sein (siehe unten), ist aber auch nicht alles.

Dienstag, 12. April 2005

Interpol

Zum dritten Mal hielt ich nun ein Ticket in der Hand. Auf dieses Konzert hatte ich mich schon lange gefreut, vor allem da ich bei den vorherigen wenig bis gar kein Glück hatte. Blog sei Dank lief es diesmal anders ab (sehr rücksichtsvoll). Das zweite Album Antics hatte es mir ja noch mehr angetan als das Debüt Turn on the Bright Light . Diese Band kann man gar nicht hoch genug loben. Vergleiche wie z. B. mit Joy Division sind sicher gerechtfertigt, aber Interpol ist an erster Stelle Interpol. Das Konzert war in der Großen Freiheit , somit fiel der Charme, den gerade diese Band in einem kleinen Club bei ihrem ersten Gig hatte, leider weg. Beeindruckend war es dort natürlich trotz der Menschenmassen (für mich zumindest) und irgendwie traf man sogar auch alle Bekannten. Dass Interpol nur ihr Set runterspielen, ohne überhaupt das Publikum wahrzunehmen, konnte man diesmal nicht behaupten, trotzdem Paul Banks sicher nach wie vor nicht zu Small Talk neigt, bedankte er sich diesmal auch auf deutsch. Die Stimmung ließ an diesem Abend jedenfalls nichts zu wünschen übrig, auch wenn von alten Ritualen abgewichen wurde (die Kippen kamen diesmal erst später zum Einsatz) - diese Band ist einfach nur cool. Anschließend habe ich mich noch zu einem Clubbesuch mitschnacken lassen. Die Musik dort war mäßig bis grauenhaft, aber so erfuhr ich u. a. was Antiquitätenhändler privat so treiben oder wie erheiternd Beruferaten sein kann.

Ein sehr schöner Abend.

Can you see what you’ve done
to my heart and soul?
This is a wasteland now

Interpol

Montag, 11. April 2005

Die Jugend heutzutage

Hotel Mama ist angesagt. Auch das kleine Monster ist da keine Ausnahme. Vor kurzem verkündete es, erst mit 40 aus dem Gruselkabinett auszuziehen. Zuvor aber schon die Familienplanung in Angriff zu nehmen. Zwei Kinder sollten es werden. Dazu bedarf es natürlich noch einer Frau. Und eine zu finden, ist ja nicht so einfach, meinte das kleine Monster etwas stöhnend. Sein bester Freund solle aber auch noch mit einziehen, als Co-Vater. Was da wohl noch alles auf mich zukommen wird ...?

Liebe und Begehren

... immer wieder gern verwechselt.

Sonntag, 10. April 2005

Zeit vergeht ...

Under Ben Bulben

Cast a cold eye
On life, on death.
Horseman, pass by!

William Butler Yeats

Lange ist es her, dass ich die grüne Insel bereiste.
Die Vergangenheit scheint so unendlich fern. Von Sehnsüchten, die damals wie Feuer brannten, ist nicht mal mehr die Asche geblieben. Ja, die Zeit vergeht - schneller als man denkt.

Weiter, nur weiter.

Samstag, 9. April 2005

Der böse, böse Staubsauger

Charlotte Roche klärt hier gemeinsam mit Heinz Strunk nochmals über die Gefahren bei dem Umgang mit Staubsaugern auf - Vorsicht ist geboten.

Ach ja ...
AKTUELL: Die 120 Tage vom Gruselkabinett

Freitag, 8. April 2005

Heimsuchung

Ein sehr unerwarteter Besuch. Überrumpelungstaktik nennt man so etwas wohl. Einige Zeit ist vergangen. Gegen ein Treffen oder auch mal wieder gemeinsame Unternehmungen hätte ich nichts gehabt. Nun habe ich aber wieder Zusagen getroffen, die ich im Nachhinein eher nicht getroffen hätte, da ich doch recht überrascht war und keine Zeit und Ruhe zum Überlegen hatte, ob ich das überhaupt will. Es nähert sich zum dritten mal ein Abend, den ich gerne mal zur Abwechslung vollkommen unproblematisch genossen hätte ...

Kindersärge

Ich habe ein Problem. Ja ja, nicht nur eins, aber das interessiert jetzt nicht. Es hängt mit meiner Körpergröße zusammen. Sicher, es mag Vorteile haben, wenn eine Frau hoch gewachsen ist. Im Berufs- und Geschäftsleben wird man meist ernster genommen, unabhängig davon wie man sonst auftritt, lange Beine gelten als Attraktivitätsmerkmal usw. Aber dass da sehr wahrscheinlich auch große Füße dran hängen, wird weitaus weniger wahrgenommen. Vor allem nicht von den Schuhherstellern. Dabei steigt die Durchschnittsgröße kontinuierlich und damit doch auch der Bedarf an größeren Schuhen. So ganz verstehe ich dann nicht, dass das Angebot im Gegenteil eher kleiner wird. Das hängt sicher damit zusammen, dass Sitze und vor allem Sitzabstände in Bus und Bahn ebenfalls ständig reduziert werden. Aber warum?
Ich hätte sicher keine 200 Paar Schuhe (oder wie viele hat man so als Durchschnittsfrau?) im Schrank stehen, selbst wenn ich eine gängigere Größe hätte, aber es kommt vor, ab und zu - so alle 10 Jahre -, dass ich mir doch mal ein Paar neue Schuhe kaufen möchte oder sogar muss, da man nicht überall und immer barfuß gehen kann. Wenn ich mich dann umsehe, werde ich entweder wütend oder traurig mangels der Auswahl. Manchmal lache ich auch, da man sich sehr oft entschlossen hat, unter den jeweiligen Modetrends die hässlichsten Modelle in großen Größen auf den Markt zu bringen. Tja, viele Frauen sind gar nicht aus Schuhläden raus zu bekommen. Ich gehe lieber erst gar nicht rein, weil es so sinnlos ist.

Donnerstag, 7. April 2005

Bizzaria - 555 japanische Eigenarten

Immer wieder stößt man auf Unverständnis, wenn es um die japanische Kultur oder Sprache geht. Auch meine Kenntnisse sind da nicht sehr groß.
Dieses kleine Büchlein kann da zumindest etwas Abhilfe schaffen. Neben einigem Bekannten wie die Existenz von Automaten für getragene Unterwäsche (Buchcover) erfährt man z. B., dass auch die Stille ein Geräusch macht: shiiin, seikô suru sowohl Erfolg haben als auch Vögeln bedeutet, Saunas als preiswerte Übernachtungsmöglichkeit genutzt werden, besonders niedliche Kinder oder Haustiere mit dem Ausspruch "Es würde nicht mal weh tun, wenn du's ins Auge tätest." bedacht werden, es für das Öffnen einer Chipstüte recht vulgäre Ausdrücke gibt, man den Selbstmord, bei dem man vor einen fahrenden Zug springt als "Unfall mit Verletzung einer Person" umschreibt, Ohrenschmalz mimi-kuso "Ohren-Scheiße" gennant wird, es ein spezielles Straßenreinigungsgerät zum Entfernen von Kaugummis gibt und noch vieles mehr. Dazu gibt es auch noch ein paar hilfreiche Worte für sexuelle und Yakuza-Ausdrücke, nebst Adressen.
Ansonsten hätte man letzten Sonntag bei der "Sendung mit der Maus" ebenfalls etwas dazu lernen können, da die Maus offizielle Botschafterin des Deutschlandjahres in Japan ist. Online gibt es hierzu auch ein Special. Wieder mal ein Beispiel wie beliebt Kindersendungen für Erwachsene (oder so) sein können.