Alien
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Dienstag, 3. Mai 2005

Hass

"Hass entsteht, weil wir unsere Empfindungen von Ungenügen oder Übel auf die Erscheinungen der Wirklichkeit projizieren,
die aber nicht dem entsprechen, was wirklich vorhanden ist.
Auf dieser Grundlage entwickeln wir Ärger über das, was der Erfüllung unserer Begierden im Wege steht."

Dalai Lama XIV, Logik der Liebe

Montag, 2. Mai 2005

Bitte beachten!

Bevor Sie das Gruselkabinett betreten, lesen Sie dieses bitte genau durch und halten sich daran.

... ist das schon wieder heiß hier.
Und wer hat eigentlich Dachgeschosswohnungen erfunden?

Sonntag, 1. Mai 2005

"Mach das ...

... mal in dein Weblog, bitte!",
forderte mich das kleine Monster auf.

Der Kater auf dem Boden liegend,
in Erwartung, gestreichelt zu werden.


Kein Tanz in den Mai, keine ausschweifende Walpurgisnacht, keine Krawalle, kein Kampftag der Werktätigen.
Zum kleinen Monster kam noch ein anderes hinzu, die Bändigung im Doppelpack gestaltete sich aber doch sehr mühelos.
Und jetzt wird gleich statt Autos ein Grill angezündet, die profanere Form eines Beltanefeuers.

Freitag, 29. April 2005

Spinnen-Wettrüsten

Frau Budenzauberin hat ja ganz ungeniert in meinem Revier gewildert. So geht das ja nun nicht. Ihre Version ist sozusagen passend zum Spruch "Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen." Im Gruselkabinett gibt es ädequat dazu die "Spinne am Abend - erquickend und labend." Wobei es sich bei der Uhrzeit der Beiträge wiederum umgekehrt verhält. Lange Rede, kurzer Sinn - hier wird jetzt etwas Erfrischendes angeboten. Ebenfalls mit dem Vermerk, sich vorher zu überlegen, ob man dessen wirklich bedarf.

Donnerstag, 28. April 2005

Das Böse ist eine Frau

Böse oder gut.
Falsch oder richtig.
Gelogen oder wahr.

Eine Frage der Perspektive.
Es gibt bekanntlich nicht nur eine.

Entzugserscheinungen

Nun habe ich zwar behauptet, dass mir das zweite Album von Patrick Wolf nicht so gut gefällt. Aber kaum ist es für einige Zeit nicht mehr im Gruselkabinett, treten Schweißausbrüche, Schlaflosigkeit, eine starke Angespanntheit und Händezittern auf. Auch wieder ein Beispiel dafür, dass man oft das am meisten begehrt, was man nicht besitzt.
Etwas abschwächen konnte ich die Symptome mit diesem sehr schönen Video ("The Libertine"), aber die Wirkung dieser Dosis lässt doch langsam nach.

Edit: Hach, heute wird ERBARMEN groß geschrieben.

Mittwoch, 27. April 2005

Jetzt steht es fest

Das kleine Monster kommt dieses Jahr in die Schule. Ausnahmsweise fühle ich mich nun wirklich alt.

Dienstag, 26. April 2005

Der Sinn des Lebens

... ein Platz an der Sonne kann ausreichend sein.

Montag, 25. April 2005

Scharf geschossen

Dass man in der Fußgängerzone angesprochen wird und um etwas Kleingeld gebeten wird, kommt vor. Recht häufig.
Um ein Lächeln gebeten zu werden, ist auch nicht so selten.
Aber noch nie wurde ich um einen Schuss gebeten. Wenn das äußere Erscheinungsbild den Assoziationen nicht so diametral entgegen gestanden hätte, wäre wahrscheinlich gewesen, dass es um die Finanzierung von Drogenkonsum ging. Nein, es ging um einen Schuss geistiger Energie.
... nun ja, da war ich mal nicht so geizig. Noch jemand?

Samstag, 23. April 2005

Dyslexie im digitalen Zeitalter

Wenn man Homepage statt Hommage liest.

Freitag, 22. April 2005

Was vom Huhn übrig blieb

Frau Zorra rief zum Blog-Event: Huhn auf. Im Gruselkabinett kocht nicht nur das kleine Monster gern, sondern auch Frau Araxe. Passend zur Jahreszeit fällt mir so etwas wie Hühnchen mit grünem Spargel und Estragon-Weißwein-Sauce oder Rouladen mit Bärlauch-Pesto und Ricotta ein. Aber ich habe ein Problem mit Rezepten. Als Anregung lese ich ab und zu welche, habe aber noch nie etwas 1:1 nachgekocht. Ich bin einfach zu faul, irgendwelchen Mengenangaben zu folgen und genauso faul bin ich auch, wenn es nun um das Aufschreiben eines Rezeptes = Rekonstruktion geht. Und da Sie sich hier im Gruselkabinett befinden, muss Ihnen soundso etwas geboten werden, was hier besser reinpasst.

Voilà:

Anbei etwas Sauce, damit es nicht gar zu trocken wird.

Dieses Paar Hühnerfüße ist schon das zweite in meinem Besitz. Vom ersten habe ich mich letztes Jahr getrennt. Unerwartet läutete es zu Halloween beim Gruselkabinett. Da waren die Bittsteller genau am richtigen Ort, so dachte ich. Ich hatte damit überhaupt nicht gerechnet, musste also etwas improvisieren und griff zum Erstbesten, den Hühnerfüßen. Vollkommen unbeeindruckt bedankte sich der Besuch für diese Gabe und verschwand. Ts, so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Und nun brauchte ich auch noch wieder neue Hühnerfüße. Im Geschäft meines Vertrauens hatte man volles Verständnis dafür und ließ mich und das kleine Monster in aller Ruhe ein Paar schöne Exemplare aussuchen, wobei das kleine Monster feststellte, dass es auch dringend einen Hühnerfuß benötigt. Der hängt jetzt vor seiner Zimmertür und es gehört inzwischen zum abendlichen Ritual, dass beim Verlassen des Zimmers nach der Gute-Nacht-Geschichte der Kater auf meiner Schulter damit spielt.

Donnerstag, 21. April 2005

Laue Frühlingsdüfte ...

... ziehen durch das Land. Bei wem jetzt die Fleischeslust geweckt wird, aber die Erfüllung nicht sofort greifbar ist, kann sich ja erst einmal hiermit behelfen.

Mittwoch, 20. April 2005

Patrick Wolf

Laptop-Folker, Troubadour der Neuzeit, musikalisches Wunderkind, “Björk as a Boy“ - es wurden unendlich viele Schubladen auf die Schnelle zusammen gezimmert, da Patrick Wolf in die vorhandenen nicht so recht passen wollte.
Sein Debüt "Lycanthropy" war für mich vor einem Jahr lebensnotwendig und lief bei mir ein paar Monate nonstop.
Das neue Album "Wind in the Wires" wurde äußerst gespannt erwartet. Als ich es nun schon Ende letzten Jahres in den Händen halten und anhören konnte, war ich doch etwas enttäuscht. Es ist weitaus ruhiger und ausgeglichener, fast ohne Ecken und Kanten, die das erste Album so liebenswert machte, obwohl auch dieses schon perfekt arrangiert war. Gestern Abend war nun das zweite Konzert, wieder in der Tanzhalle und somit eine Örtlichkeit, wo diese Musik sehr gut genossen werden kann. Wie die beiden Alben, so unterscheiden sich auch die beiden Konzerte sehr. Stand letztes Jahr Patrick Wolf noch allein auf der Bühne (was er sehr gut machte), so wurde diesmal das Laptop durch einen Schlagzeuger ersetzt. Die elekronische Frickelei vermisste ich ja schon auf "Wind in the Wires", live ging es somit noch weniger elektronisch zu. Diese Instrumentierung sorgte dagegen für eine sehr gute Live-Atmosphäre. Es wäre auch erstaunlich gewesen, wenn dieses Konzert nicht sehens- und hörenswert gewesen wäre, dafür macht Patrick Wolf seine Sache einfach zu gut. Windmühle und Piratenflagge auf der Bühne erinnerten mich daran, dass das kleine Monster gerne mitgekommen wäre - da muss es leider noch etwas warten. So, nun muss ich gleich noch mal etwas Musik hören, von Patrick Wolf nämlich.



But I still have to go
I've got to go, so here i go
I'm going to run the risk of being free

Patrick Wolf