Alien
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Mittwoch, 19. Oktober 2005

Schalldämpfer

... oder wie ich unbekannte Tiere in der U-Bahn entdeckte:

Wenn mehr Haare im Ohr als auf dem Kopf wachsen.

Dienstag, 18. Oktober 2005

Ohne Bedeutung

Manchmal hatte ich mir gewünscht, richtig hassen zu können. Einfach nur hassen.
Ohne jegliches Verständnis. Dieses trotz alledem vorhandene Verständnis war soundso sinnlos, da ich ja nicht einmal dazu fähig war, dies auch nach außen hin zu zeigen.

Bundesagentur für's Bloglesen (2)

Wohl zu spät, aber falls hier noch einmal nachgefragt wird, sage ich einfach: ja. Machen'Se mal.

Das Arbeitsamt besuchte mal wieder das Gruselkabinett. Diesmal mit der Suchanfrage: "arbeitslos? agentur zahlt PC".

Sehr aufschlussreich ist auch, welche Suchmaschine verwendet wurde. Nämlich die von RTL2.

Korrektur

Montag, 17. Oktober 2005

Linktauschangebot

"Offene Beine" gegen "Polka".

Wo kriegt man denn Polka-Links her?
(Also ungegoogelte.)

Sonntag, 16. Oktober 2005

TV-Tipp: Secretary - heute 23:30 Uhr, ARD

USA, 2002
Regie: Steven Shainberg
Darsteller: Maggie Gyllenhaal,
James Spader, Jeremy Davies

Eine SM-Komödie (ja, so etwas gibt es), die nicht in Klischees stecken bleibt, sondern mit Feingefühl die Geschichte einer mehr oder weniger ungewöhnlichen Beziehung erzählt. Trotz viel Humor und Leichtigkeit wird nicht auf Tiefgang verzichtet. Die Charaktere sind glaubwürdig herausgearbeitet und werden auch überzeugend gespielt. Viel Mühe wurde sich ebenfalls beim Set gegeben, insbesondere beim Büro (nein, kein SM-Studio). Und ja, romantisch ist dieser Film auch noch.

Gute Tage beginnen so

Da draußen erwacht in kühler Frische ein klarer Herbsttag.
Die ersten Sonnenstrahlen suchen tastend ihren Weg am Himmel. Hier drinnen, in wohliger Wärme, erblüht aufs Neue die Orchidee.

Noch kann der Tag warten.

Samstag, 15. Oktober 2005

Die Angst geht um

... in Hamburg. Die Angst vor dem schönen Wetter.

"So lange ohne Regen, das ist .... ja, das ist beängstigend."
(Heute unterwegs aufgeschnappt.)

Die Redakteure von Stadtführern sind inzwischen dabei, den Begriff "Schmuddelwetter" zu eliminieren.

Freitag, 14. Oktober 2005

"Ich kriege das Gehirn nicht in den Schädel"

Das kleine Monster ist wieder da. Sehr erfreut wieder im Gruselkabinett zu sein und noch erfreuter, den zweiten Teil (Rippen, Brustwirbelsäule, Luftröhre und eine Gehirnhälfte) von Ferdinand vorzufinden. Tja, mancher wird das schon geahnt haben - es ist jedenfalls nicht immer ganz einfach, etwas Hirnmasse in einen Schädel zu bekommen. Ging dann aber doch. Dass es überhaupt möglich war, verdanke ich den Besuchern dieses Blogs. Denn ohne einige Google-Anfragen wie "ferdinand das skelett abonnieren" oder "ferdinand das skelett zusammenbauen" hätte ich beinahe vergessen, den zweiten Teil zu kaufen. So konnte ich dann aber mit einem vorfreudigen Grinsen in Anbetracht der baldigen Freude des kleinen Monsters, den Brustkorb an den meinen gepresst, die Finger zwischen die Rippen gekrallt, die Beute ins Gruselkabinett tragen.

Donnerstag, 13. Oktober 2005

Was macht eigentlich ...

... Maldoror (der Kater im Gruselkabinett) so?

Eigentlich sehe ich ihn meist nur irgendwo an behaglichen Orten sehr entspannt den Tag und die Nacht genießen. Ab und zu macht er die Gegend mit der Lütten unsicher. Und das war es.

Dachte ich bisher. Aber nein, gestern stellte ich mit einiger Verwunderung fest, dass der Kater einen Blog (nicht allein, etwas Unterstützung braucht er dann doch) betreibt und oben angeführte Frage sogar schon auf T-Shirts gestellt wird.

Mittwoch, 12. Oktober 2005

Betreff: Heiße-Berühmt-Frauen-bloggen

"Der neue Ort XXX anzuschauen und um heiße- Berühmt -Frauen zu plaudern,
Genießt

Wenn Sie mögen, was Sie bitte kurz sehen, unsere Förderer besucht, den
Projekt rollin Dank zu behalten, an unsere Archive sich
Zu Erinnern, sind voll von heißen- Berühmt -Frauen"

Merke: Öfters in den Spam-Ordner schauen. Ein bisschen Aufheiterung kann nie schaden.

Unter Strom

Gestern Abend habe ich mir meine Gute-Nacht-Geschichte von einem meiner Lieblingsautoren, was die deutsche Gegenwartsliteratur betrifft, vorlesen lassen. Helmut Krausser rückte sich den Stuhl zurecht, öffnete seine Tasche und entnahm ihr eine Mappe mit einem Papierstoß. Und dann begann er mir vorzulesen. Genau genommen waren es keine Geschichten, sondern Gedichte. Und diese las er nicht nur mir, sondern ein paar mehr Leuten vor. Denn bei der gestrigen Lesung im Macht-Club war es schon etwas voller. Aber für das Anhören dieser Zeilen verzichtete ich gerne auf häusliche Annehmlichkeiten
(ja, ich war dort sogar offline).

Sonett an die schreibfaule Brieffreundin*

Zu deinen Gunsten nehm ich an, du seist
gestorben. Liefest dunkle Herbstalleen
vereinsamt auf und ab. Du süßer Geist.
Und wüßtest nicht, es wäre Zeit. Zu gehen.
Suchtest Lichter. Abschiedsworte,
Musik für menschenleere Straßen,
für einst bedeutungsvolle Orte,
die dich kannten. Und vergaßen.
Schriebest Briefe in den Wind.
Schreie, halb gehauchte Zeilen, die
nicht länger zuzustellen sind.
So stell ich es mir vor. Dein Schweigen ließe
sonst Schlimmeres befürchten. Hieße,
du lebtest. Irgendwo. Und irgendwie.

aus "Strom".

*Dieses Gedicht wurde rein zufällig ausgewählt und es ist niemand damit persönlich gemeint. *g*

Dienstag, 11. Oktober 2005

Unzulänglichkeiten

Warum schaffe ich es eigentlich nie so zu streichen, dass an mir nicht mehr Farbe ist als an dem zu streichenden Objekt?

Ich möchte Teil einer Lego-Blogger-Bewegung sein

Klar, dass ich jeden neuen Trend mitmache. Man muss doch mitreden können. Damit das aber überhaupt auffällt, muss man seine Vorgänger ( diese und jene) selbstredend übertrumpfen. Also, nicht kleckern, sondern klotzen - und das in wahrhaft biblischen Ausmaßen. Nehmen Sie sich ruhig etwas Zeit (es kann schon ein paar Wochen, wenn nicht gar Monate dauern), um sich anzusehen, was "The Reverend" alles gebaut hat.

Montag, 10. Oktober 2005

(Grusel-)Kabinettsbildung

Es entbehrt doch nicht einer gewissen Komik, wenn sich heute hier ein Leser vom Deutschen Bundestag umgesehen hat.
Etwas Bedenken kommen mir allerdings, wenn der zuletzt angesehene Beitrag "Kettensägenmassaker" heißt. Was für Spekulationen man nun daraufhin anstellen könnte ...

Hochexplosiv

Beim vorherigen Beitrag schrieb ich in den Kommentaren, dass man mich heute besser nicht mehr anrufen sollte. Ich finde es nämlich ganz und gar nicht lustig, wenn alle halbe Stunde wieder eine Änderung kommt.
Es war wohl nicht überhörbar, dass es besser ist, das Telefon ruhen zu lassen, denn nun ist es still.

"ich weiß, dass du schon genervt bist, aber hier noch ..."
- dafür gibt es E-Mails.

*argh*

So! Das wird für heute ein Jammerblog.

Sonntag, 9. Oktober 2005

Morgengrauen

Gestern Morgen blickte ich noch auf diese Moorlandschaft in Ostfriesland. Das kleine Monster sollte auch ausreichend frische Landluft in den Ferien bekommen und so weilt es nun dort, während ich mich schon wieder im Gruselkabinett befinde. Mit Grauen dachte ich am vorherigen Tag daran, was mich heute erwartet: ein unerholsamer Sonntag.

Donnerstag, 6. Oktober 2005

Überflüssig

Geschäftsessen zur Mittagszeit, bei denen
  • nur wieder warme Luft rauskommt
  • ich soundso keinen Appetit habe
  • die Zeit besser nutzbar wäre (sei es nun zum Arbeiten oder Faulsein)

Nichtkauffreude

"Manchmal gehe ich durch die Kaufhäuser und bin froh, dass ich mir das alles nicht kaufen muss."

Matti Geschonneck