Alien
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Mittwoch, 21. Dezember 2005

Kein Anschluss unter dieser Nummer

Zeit der Ruhe und Besinnung. Ja, ich sollte dankbar sein, dass zurzeit mein Telefon nicht funktioniert. Und wenn ich davon ausgehen könnte, dass es in ein paar Tagen oder so wieder von allein seinen Dienst aufnehmen würde, dann wäre das vollkommen in Ordnung. Da das wohl aber nicht der Fall sein wird, gehe ich nun einer meiner Lieblingsbeschäftigungen nach - dem Aufenthalt in Warteschleifen. Wenn dies nicht wäre, dann wäre das wirklich nicht weiter schlimm, online bin ich ja.

Nach Stunden ...

"Wir verbinden Sie gleich mit einem unserer Mitarbeiter. Bitte haben Sie noch einen Augenblick Geduld."

... ich bin doch so was von geduldig. Und nö, sonst habe ich nichts zu tun.

Montag, 19. Dezember 2005

Vollkommen unerwartet

Was auf der Welt geschehe, geschehe in den seltesten Fällen "plötzlich" - nur die menschliche Wahrnehmung dessen, die finde beinahe immer plötzlich statt. Vorher Ignoranz, dann Gnosis. Manchmal ginge auch beides langsam ineinander über. Ein chronosophisch komplexes Interim, geladen mit Embryonen unzähliger Möglichkeiten, von denen die meisten abgetrieben werden. Die Tiefe der entstehenden Wirklichkeit werde oft unbewusst an den ihr beigehefteten Fötenkadavern gemessen.

Helmut Krausser

Im Nachhinein ist man schlauer. Aber auch nicht immer.

Samstag, 17. Dezember 2005

Hirnhälften und Knochensplitter

Dazu noch Kackhäufchen. Die erste Etappe des weihnachtlichen Backens wurde erfolgreich bewältigt und so tummeln sich nunmehr Marzipangebäck mit Walnusshälften, Kokosmakronen und Schokoladenspritzgebäck in der Keksdose. Morgen geht es weiter mit Zimtsternen, Mandelherzen, Vanillekipferln und
... mal sehen.

Der Spaß beim Backen wurde heute etwas gedämpft. Genauer gesagt beim Naschen. Als ich dieses tat und das kleine Monster ermunterte, es mir gleich zu tun, lehnte es ab und meinte, dass doch von dem Teig noch etwas für das Backen übrig bleiben müsse. Ich glaube, ich muss dringend zum Arzt mit ihm. Das kleine Monster ist viel zu vernünftig - das kann nicht gut sein.

Freitag, 16. Dezember 2005

Das Schweigen im Gruselkabinett

Leider kann man hier zurzeit keine Kommentare hinterlassen. Das heißt aber nicht, dass hier keine willkommen wären. An mir liegt es nicht. Ein Hilferuf ist schon an twoday.net gegangen. Ich hoffe sehr, dass es bald wieder funktioniert. Bis dahin kann ja dort kommentiert werden.

*grrrr*

Edit:
Bei help.twoday.net geht auch nichts mehr.
Geht das hier jetzt auch los?

Vom Winde verweht

Kennen Sie die Geschichte von den drei kleinen Schweinchen? "Zilli, Billi und Willi", die zuerst ein Haus aus Stroh bauten und der böse Wolf pustete es weg. Dann aus Holz und der Wolf pustete es weg. Und dann aus Stein. Der Wolf pustete und pustete. Und pustete und pustete und pustete bis er platzte.

Ich brauche nicht auf die Worte im Radio zu achten, bei denen die Rede von einer Unwetterwarnung ist, um mitzubekommen, dass draußen der Wolf los ist. Orkanartige Böen mit 120 km/h lassen das ganze Gruselkabinett erzittern. Trotz leichter Zweifel gehe ich aber davon aus, dass ich nicht weggepustet werde.

Sturm ist eine meiner liebsten Naturgewalten, vor allem wenn man draußen hautnah diese Kraft spüren kann. Ein Kräftespiel, wenn man sich gegen ihn wendet und ein unter die Arme greifen als wenn sie Flügel wären, wenn man mit ihm zieht. Und auch aller unnützer Ballast zieht von dannen, wenn der Kopf leer gewindet wird und viel freier Platz entsteht. Freiheit für neue Gedanken. Der Kopf bleibt ja dran.

Diese Gewissheit, dass auch bei inneren Stürmen die Grundmauern stehen bleiben, ist es, die einen keine wirkliche Bedrohung empfinden lässt.

Donnerstag, 15. Dezember 2005

Man muss sich nicht über alles aufregen

Mittwoch, 14. Dezember 2005

Das nächste Mal mit Herz

Diesmal mit dem linken Lungenflügel und wieder ein paar leidigen Bandscheiben.

Ein kleiner Erinnerungs-Beitrag: Heute ist Ferdinand-Tag.

Dienstag, 13. Dezember 2005

Des Lebens ganze Härte

Gestern Abend teilte mir das kleine Monster in einer Mischung von höchstem Erstaunen und Entsetzen mit, dass es gehört hätte, dass es Weihnachtshasser geben würde und ob ich mir das vorstellen könne.

... ich hätte vielleicht doch nicht "Ja" sagen sollen.

Gutes Gefühl

Nur noch eine Woche arbeiten dieses Jahr.

Montag, 12. Dezember 2005

Einstmals lebendig

... und wurde zu Stein.

Erläuternde Worte

Wenn irgendjemand meint, hier etwas Tiefgründiges zu erkennen, so führt das zu bitterböser Enttäuschung. Hier gibt es nur vordergründigen Spaß. Ja, ja. Hier werden sich bloß die Mundwinkel à la Victor Hugo zu einer lachenden Maske aufgeschlitzt. Ernst genommen wird hier nichts. Nur der Max. Manchmal.

Sonntag, 11. Dezember 2005

Im Dreck wühlen

Und Schätze finden. Inhalt und Zielsetzung beider Tätigkeiten sind sich doch sehr nahe. Ursprünglich wollte das kleine Monster dieses Jahr wieder unter die Goldwäscher gehen, landete dann aber bei den Archäologen. Alle Jahre wieder geht es, seitdem ich mal ein Goldschmiedepraktikum gemacht habe (vor, ähm, 15 Jahren), zur Mineralienmesse, die erfreulicherweise von Jahr zu Jahr immer mehr Angebote für kleine Monster hat.

Erste Knochenfunde

Freitag, 9. Dezember 2005

Jauchzet, ihr Blogger

... frohlocket, ihr Leser in Chören

Es ist vollbracht. Ein Jahr ist um. Ich hätte nie gedacht, dass ich es so lange hier aushalte. Und ich hätte noch weniger gedacht, dass man es so lange mit mir aushält.

Vielen Dank an alle!

So, und nun lasse ich die Korken knallen: zum Jubiläum gibt's jetzt erst einmal Sekt. Heute Abend geht es aber erst richtig los. Zur Feier des Tages hat mich die Firma hierhin eingeladen.

Donnerstag, 8. Dezember 2005

1000 Tonnen Erleichterung

Meist wird das kleine Monster von seinem Vater von der Schule abgeholt und zur Hortbetreuung in den Kindergarten gebracht. Heute ausnahmsweise nicht. Heute hätte ich das machen müssen. Das fiel mir dann knapp eine Stunde zu spät ein ...

Anruf im Kindergarten: Nö, das kleine Monster ist nicht da. Zur Schule gewetzt. Kein kleines Monster. Weiter zum Kindergarten. Auf dem Weg dorthin: kein kleines Monster. Schweißgebadet, nahe einem Herzkasper, fand ich dann das kleine Monster dort vor, da es sich inzwischen doch eingefunden hatte.

Uff ... mein Puls rast immer noch.

Dresscode für Blogger

Eine Thematik, die viel zu wenig Beachtung findet. Ja ist es nicht egal, werden Sie denken. Nein, ist es nicht.

Mit der passenden Kleidung, die der Corporate Identity Ihres Blogs entspricht, wird Ihr Blog es viel einfacher haben, Sie wiederzuerkennen, der Identitätsprozesss wird vorangetrieben und die Bindung wird eine engere werden. Dies wird die Bloggzufriedenheit und somit auch die Motivation und Leistung steigern, was letztendlich positive Auswirkungen auf die Produktivität hat.

Die Frage der Kleiderordnung konnte ich für mich nun endlich klären:

Mittwoch, 7. Dezember 2005

Dankbarkeit

Es ist doch gut, dass ich heute arbeiten muss. Noch besser ist allerdings, dass meine Arbeitskammer kein Fenster hat. So muss ich mir das graue Elend da draußen gar nicht ansehen. Irgendjemand hat heute vergessen, die Sonne anzuknipsen.

Der Olymp ist nahe

Nun habe ich es fast bis an die Spitze geschafft, obwohl das nie mein Ziel war. Bei vielen Bloggern kommt der Wunsch auf, in den schwer erreichbaren Kreis aufgenommen zu werden. Die höheren Weihen zu erfahren. Der Kritik des Elitarismus wird sich gern ausgesetzt, winken doch Ruhm und Ehre. Das Ego freut sich über die Anerkennung, der es zuteil wird. Endlich, endlich ein Äh-List-Blogger* sein!

*Googlesuche: Äh Blogger.