Donnerstag, 20. April 2006
Der Goldene Grottenolm
Wer nun meint, dass man diese Idee nicht mehr toppen kann, der irrt. Das Hamburger Abendblatt hatte den glorreichen Einfall, dass man solche Tore im kleineren Format für die Fensterbank gebrauchen könnte und dies wurde nun auch noch umgesetzt . Meine Begeisterung kennt keine Grenzen und deshalb wird hier erstmals der Grusel-Award für ungepflegten Horror verliehen. Für diese grottenschlechte Idee erhält das Abendblatt den Goldenen Grottenolm:
Bizarre Umfrage
Um die Stichhaltigkeit einer Äußerung (die gerade zum wiederholten Male ohne Erklärung auf mich losgelassen wurde) zu überprüfen, gibt es hier nach langer Zeit erneut eine Umfrage. Diese beschränkt sich zwar zwangsläufig nur auf den virtuellen Raum, dürfte aber bei über 765 Millionen Usern weltweit zu einem aussagekräftigen Ergebnis führen.
Um diese Behauptung handelt es sich:
"C. Araxe ist bizarr."
Das trifft voll und ganz zu.
Naja, etwas stimmt das schon.
Weiß nicht. Ich habe immer Entscheidungsschwierigkeiten.
Frau Araxe tut nur so als ob.
Nö. Stimmt überhaupt nicht.
Ich weiß gar nicht, was bizarr bedeutet.
Total: 100% (28 votes)
This poll was closed on 2006.05.05, 15:35.
Mittwoch, 19. April 2006
Berge des Wahnsinns
Visionen wie man sie tiefnächtens, lange nach Mitternacht zur wahren Geisterstunde um 3 Uhr halluziniert.
Ich höre Stimmen. Eine sonore Stimme trägt schaurig-schöne Geschichten vor wie sie beispielsweise H. P. Lovecraft geschrieben hat. Und eine ausdrucksstarke Falsett-Stimme singt ebensolche Lieder, die sich tief in den Gehörgang einfräsen. Dunkel-bedrohliche Soundlandschaften breiten sich aus. Brachialere Geräusche mischen sich darunter. Aber man vernimmt auch nostalgisch-schräge Klänge zwischen Brecht und Folk. Da ertönt ein Akkordeon, dort klimpert ein Klavier. Und dann ist da noch die sehnsuchtsvoll singende Säge. Obskure Bilderwelten wabern über die Wände. Es ist ein Traum, einfach nur ein Traum ...
Ja, es war gestern ein traumhaft schöner Abend. Der auch nur beeindruckend gut werden konnte, wenn sich Alexander Hacke von den Einstürzenden Neubauten zusammen mit den Tiger Lillies H.P. Lovecraft vornehmen und aus dessen Erzählungen eine düstere Cabaret-Show machen, voll von typisch britischem Humor.
Und zum Abschluss haben alle noch extra für ein Foto posiert. Nur Martyn Jacques mochte das wohl nicht so. Dafür hat er mir aber gleich mehrmals noch einen schönen Abend gewünscht als wenn ich den nicht schon gehabt hätte. Aber zu Ende war da dieser Abend noch lange nicht. Das ist allerdings eine andere Geschichte.
Sonntag, 16. April 2006
Feurio!
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aber es beschleunigt.
Und wenn es nur beschleunigt,
was ohnehin vergeht,
ist das kein Vergehen,
durchaus zu verstehen
und ein Grund mehr für
Feurio!
E.N.
Freitag, 14. April 2006
Rumgeeiert
(Aus einem der ersten Kochbücher, in denen sich der Gleichberechtigung am Herd gewidmet wurde - verfasst vom DDR-Fernsehkoch Kurt Drummer)
Nun ist's also schon wieder (fast) so weit, die Oster(f)eiertage sind da. Dieses Jahr möchte ich sie in aller Ruhe verbringen, die spektakuläre Auferstehung im letzten Jahr muss ganz gewiss nicht wiederholt werden.
Ich wünsche allen ein paar schöne Tage!

Donnerstag, 13. April 2006
Der Welten Untergang
Den hohen Baum netzt weißer Nebel;
Davon kommt der Tau, der in die Täler fällt ..."
(Völuspâ)
"Die Esche Yggdrasils ist der Bäume erster."
(Grimnismâl)
Ragnarök, das Ende der Welten, nahte. Denn nichts anderes hätte es bedeutet, wenn der Weltenbaum gefällt worden wäre.
Die Esche, die das Gruselkabinett überragt. An deren Anblick man sich zu jeder Jahreszeit, sommers wie winters, erfreute. Dieser Baum sollte nun also weichen. Das konnte ich aber zum Glück doch noch verhindern, indem ich
Hm, ob ich mir jetzt einen Button bastel, auf dem Weltenretterin steht?
Dienstag, 11. April 2006
Die Entdeckung der Langsamkeit
Wer zu früh kommt, ...
Osterhasen im Garten entdeckt.
Montag, 10. April 2006
Zeige Deine Wunde – Befreiende Kunst
Es werden größtenbteils keine heilen Welten gezeigt, sondern Verletzungen und Verletzlichkeiten, die wohl niemanden unberührt lassen. Die Intensität ist sicher durch ihre Authentizität begründet, aber das sollte auf jegliche künstlerischen Ausdrucksformen zutreffen, ansonsten finde zumindest ich sie uninteressant. Auch wenn sich Art Brut seit/durch Jean Dubuffet zunehmend etablierte, psychisch Kranke werden nach wie vor stigmatisiert. Gerade bei vielen Bildern dieser Ausstellung, die teilweise nur im weitesten Sinn der Art Brut (der Terminus Zustandsgebundene Kunst trifft es auch nicht unbedingt besser) zuzuordnen sind, stellt sich die Frage, wo überhaupt das Kranke zu orten ist. Sitzt es wirklich da tief im Innern oder befindet es sich nicht doch eher dort draußen in der Außenwelt?
Jean-Michel Laval: Nicht Hingucken! Behindert
Freitag, 7. April 2006
Zeitenreise
Bisher hatte ich youtube.com nur als Plattform zur Veröffentlichung visueller Plattheiten privater Natur wahrgenommen (mich selbst eingeschlossen). Aber nun entdeckte ich die musikalischen Welten jenseits vom Sonnenlischt.
Aktuelle Musikvideos sind in den Weiten des Internets relativ einfach auffindbar, anders sieht es mit Videoclips älterer Dekaden aus. Man kann zwar nicht behaupten, dass man aller popkultureller Erinnerungen habhaft wird, aber das Angebot ist doch sehr groß. Und so lade ich hiermit zu einem kleinen Rundgang zu meinen musikalischen Wurzeln ein, deren Anfänge nunmehr auch schon ein Vierteljahrhundert zurückliegen.
Tote in der Stadt
Dienstag, 4. April 2006
Sterne gucken
Wir sind winzig, und selbst die Sterne sind winzig und sterblich, aber in dem Moment, in dem wir zu ihnen reden, sind wir groß, denn wer außer uns spricht je mit ihnen? Sie sind so dankbar, sie leuchten vor Dankbarkeit, mehr können sie nicht tun.
Sie leuchten, weil wir da sind. Leuchten uns zu, glitzern uns entgegen, und wenn wir nicht mehr sind, suchen sie sich einen anderen, der Augen besitzt, aber sie vergessen uns nie, denn nur durch uns sind sie ein Teil der Zeit gewesen, und Zeit ist Liebe.
Helmut Krausser
Stinkbombe
Ich erwarte minütlich einen Anruf von der Schulleitung.
Edit: Als ich das kleine Monster abholte, fragte ich es vorsichtig aus. Nein, die anderen Kinder hätten sich nicht weggesetzt ...
Es folgte eine Diskussion darüber, dass nicht immer alle alles mögen. Und Patchouli da einen besonders schwierigen Stand hätte.
Vorm Schlafengehen meinte das kleine Monster dann noch: "Aber ich möchte mich morgen wieder mit dieser Seife waschen".
Montag, 3. April 2006
Samstag, 1. April 2006
Faule Eier
Da alle Beteilgten nicht mit Gummistiefeln und Ölzeug ausgerüstet waren, wurde die ursprünglich ausgewählte Örtlichkeit sehr schnell gewechselt, allerdings wurde sich vorher noch sicherheitshalber mit Waffen ausgerüstet. Man kann ja nie wissen, wie sich ein Treffen mit letzten Endes doch Unbekannten so entwickelt. Im nahegelegenen Café Oriental konnte man sich dann im Trockenen weitaus besser unterhalten. Aber auch dort war man vor den Tücken, die die Kommunikation so bietet, nicht gefeit. Nicht nur das geschriebene Wort lädt zu Missverständnissen ein, sondern auch das gesprochene. Im Gespräch ist es aber doch etwas leichter, diese Missverständnisse zu klären. Es wurde dann noch u.a. darüber geplaudert, was man so in aller Heimlichkeit tun kann, was wiederum weitere Kreise gezogen hat. Nun ja, an mir lag es nicht, dass jetzt Geheimnisse, die längst verjährt sind, ans Tageslicht gezerrt werden.
Nachdem sich Herr WVS früher verabschiedete, wurden die übrigen Beteilgten wieder gnadenlosem Zufußgehen (eine Spezialität von mir) ausgesetzt. Immerhin konnte man dadurch auch noch etwas von Hamburg erleben und dieses Treffen bestand somit nicht nur aus An- und Abreise. Zu letzterer wurde zunächst dann doch Frau Paulaline verabschiedet, nicht ohne vollkommen sicher zu gehen, dass diese auch ohne Probleme erfolgen konnte. Und schon näherte sich das Ende dieses Treffens. Etwas Zeit war noch und diese nutzte Herr Tubias dann, um mir sein letztjähriges Ostergeschenk zu überreichen, das ich auf Grund dessen dazumal nicht in Empfang nehmen konnte. Aber laut Ablaufdatum (ich wagte ja erst gar nicht darauf zu schauen) soll dies auch noch genießbar sein:
Weitere Berichte:
Frau Paulaline
Herr Tubias
Herr WVS
Freitag, 31. März 2006
Manchmal
- Ablaufdatum Margarine
- Lichteffekte für Gruselkabinett
- Storchenbraten
- Alles, was die Jugend heutzutage macht
- Rekord Haarlänge
- Sprichwörter Chef
- Schulverbot für Eltern
etc. pp.
Aber beim Einbau eines Lichtschalters oder was den Unterschied zwischen Krähe und Rabe anbelangt, kann ich gerne weiter helfen. Auch mit "Pampers nach OP".
Spuk unterm Riesenrad
Nicht minder begeistert ist die Blogosphäre von Bloggertreffen (Von Lesungen und sonstigen Events ganz zu schweigen.) Da hört dann meine Begeisterung doch etwas auf. Dennoch habe ich mich dazu bereit erklärt, an dem einen oder anderen Bloggertreffen teilzunehmen (etwas neugierig bin ich ja auch), zumal diese ursprünglich in kleinerem Rahmen geplant waren. Da das Wiener Treffen inzwischen doch etwas größere Maßstäbe annimmt, habe ich mich überhaupt nicht um die Promotion des nun morgen stattfindenden Treffens (Auf die etwas vollmundige Bezeichnung "Norddeutsches Bloggertreffen" habe ich keinerlei Einfluss genommen. *g*) gekümmert und es lediglich in der Seitenleiste verlinkt. Nun werde ich aber doch einmal meinen Beitrag hierzu leisten. Die Teilnehmerzahl hat sich doch sehr reduziert wie's so aussieht. Also, wer noch Interesse hat, kann sich gern hierzu dazu gesellen.
Treffpunkt ist unterm Riesenrad .
Kröten schlucken
"Das kann ich doch nicht in mein Blog stellen" wurde bekümmert festgestellt, "dabei sind das doch so schöne Bilder." Wohl wahr. "Aber im Gruselkabinett ... " Wohl wahr. Und schon erfolgte unter äußerster Diskretion die Übergabe dieses brisanten Bildmaterials - Tote Kröten überleben im Gruselkabinett:





