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Montag, 12. Juni 2006

Umfrage zu Umfragen


Auf massiven Druck der Öffentlichkeit gibt es nun eine erneute Umfrage im Gruselkabinett. Vermehrt gab es Anschuldigungen, dass die Ergebnisse der bisherigen Umfragen nicht korrekt wären. Und das bei nur zwei Umfragen. Hier (bzw. hier ) und dort kann eine eigene Meinung dazu gebildet werden. Ich bitte Sie, Ihre Schlussfolgerungen bei dieser Umfrage zu berücksichtigen und sich nun an dieser in großer Zahl zu beteiligen.

 
50% (5 votes)
Die Ergebnisse der Umfragen sind vollkommen korrekt. Mit Hilfe eines logisch-analytis

 
50% (5 votes)
Die Ergebnisse der Umfragen stimmen überhaupt nicht. Ich kann den Erläuterungen zu de


Total: 100% (10 votes)

Created by C. Araxe on 2006.06.12, 17:35.
This poll was closed on 2006.06.29, 12:59.

Edit: Leider boykottiert Twoday.net diese Umfrage. Die vollständigen Antwortmöglichkeiten finden Sie in den Kommentaren.

Freitag, 9. Juni 2006

Man reiche mir ein Meer

Tosende, blaugrüne Wellen im Ganzen, dazu hausgemachte frische Schaumkronen. Abgeschmeckt mit herbwürzigen Salzaromen. Angerichtet auf feinkörnigem Strand.
Anbei eine kraftvolle Brise.

Donnerstag, 8. Juni 2006

Die Irrtümer der Jugend

Rigoros werden Urteile gefällt. Und das auch schon am frühen Morgen. Diese werden dann verkündet, ganz selbstsicher, dass das alles auch zutrifft. Das Blog vom kleinen Monster, welches bisher nur in der Offline-Version existiert, gibt alltäglich solche Wahrheiten kund. Heute spüre ich nun noch in den Abendstunden, dass die getroffene Aussage ganz gewiss nicht stimmt. Ich spüre es sogar physisch, was durch die Lage des Gruselkabinetts im Dachgeschoss gesteigert wird.
Das war doch etwas vorschnell geäußert.

Ich bin ja gespannt, wie das kleine Monster mit solchen Aussagen umgeht, wenn es mal ein richtiges Blog hat. Wird sicher nicht mehr lange dauern. Ob es dann den Beitrag einfach löscht? Vorbilder gibt es ja. Oder ob es seine Behauptungen unter spitzfindigen Aussagen zurechtbiegen wird?

Uróboros

Rechts- und linksdrehend

Es ist keine neue Erkenntnis, dass letzten Endes alles ein ewiger Kreislauf ist.

Aber vielleicht sollte man auch auf die Richtung achten.

Dienstag, 6. Juni 2006

Beifallresistent

Wenn die rechte Hand nicht weiß, was die linke tut, dann läuft sie nicht Gefahr, diensteifrig zu applaudieren.

Helmut Krausser

Montag, 5. Juni 2006

Vereitelter Festakt

Mit doch etwas Stolz schaut man auf die Vollendung des architektonischen Großvorhabens im Gruselkabinett. Die Zeit des Grabsteinrückens ist nun vorbei. Gedanklich sucht man nach den richtigen Formulierungen für die Einweihnungsrede. Überlegt, welche Getränke passend wären. Mit der Kleiderordnung braucht man sich nicht weiter zu beschäftigen. Ein Punkt weniger, den man bedenken muss, denn da gibt es ja so vieles, was beachtet werden muss und man atmet etwas erleichtert auf. Doch dann fährt man unter einem Gedanken erschrocken zusammen. Wie konnte das nur vergessen werden? Ohne dies geklärt zu haben, ist eine Eröffnung schier unmöglich. Im Kopf macht sich allerdings gähnende Leere breit. Keine Idee lässt sich blicken. Für Heidenkinder gibt es zu Pfingsten keinen Geist. Und so wende ich mich nun an meine Leser mit der Bitte, mir bei der Namensfindung behilflich zu sein.

Freitag, 2. Juni 2006

Fallstudien

Unachtsamkeiten können schwerwiegende Folgen haben oder manchmal auch nur selbst schwerwiegend sein.

Zum Inventar der Küche des Gruselkabinetts zählte seit langem ein schwerer gusseisener Topf, dessen Existenz schon von vielen verflucht wurde, da er nicht gerade leicht handhabbar ist und auch gewisser Pflege bedarf. Das sind aber nur die beim rudimentären Gebrauch auffallenden Eigenschaften, die einen Umgang nicht einfach machen. Wie bei vielen Angelegenheiten, die zunächst durch ihre Kompliziertheit manchen abschrecken mögen, bewies er bei einer intensiveren Benutzung seine wahrlich guten Seiten, die sehr geschätzt wurden. Der Deckel zu diesem Topf war nicht minder schwer. Trotz seiner Schwerfälligkeit entschloss er sich aber vor einigen Tagen zu einem waghalsigen Sprung in die Tiefe. Und überlebte diesen leider nicht. In Zeiten von Ebay ist dies zum Glück nicht sehr tragisch - soeben wurde Ersatz besorgt. Wenn man nur immer so einfach einen passenden Deckel finden könnte ...

Donnerstag, 1. Juni 2006

Gedankenlosigkeit

Da habe ich doch heute Morgen glatt vergessen, mir Handschuhe anzuziehen ...

Mittwoch, 31. Mai 2006

Knochenentzug

Da schlendert man des Morgens zu seinem Stammhändler und möchte den erwarteten menschlichen Oberschenkelknochen abholen und der Blick trifft ins Leere. "Tja, keine Ahnung, aber bei solchen Sammelteilen kommt es schon vor, dass mal eines ausbleibt. Ich werde aber nachfragen." Ich auch. Und natürlich nicht bei der überteuerten Servicenummer, wozu gibt's schließlich Google? Und nun bin ich gespannt, ob es mit der Nachlieferung klappt.

Montag, 29. Mai 2006

Tagesplanung

Im Bett liegen bleiben, vielleicht noch etwas schlafen. Die eine oder andere Tasse Kaffee trinken und dabei ein bisschen lesen. Ab und zu aus dem Fenster schauen, in den unerwarteterweise doch blauen Himmel. Gegen Mittag ein ausgedehntes Frühstück, währenddessen man sich überlegt, wo man anschließend einen weitläufigen Spaziergang macht. Und dann ... ähm, heute ist Montag, nicht wahr? Tja, dann wird das wohl nichts.
Schade eigentlich.

Samstag, 27. Mai 2006

Stirb langsam

Als Norddeutscher, zumal als gebürtiger Mecklenburger, hat man ja die Ruhe weg. Gut, es gibt auch immer wieder Ausnahmen. Aber ich kann vieles, wenn auch nicht alles, in Ruhe genießen. Jedenfalls widme ich mich (ja, ich - denn die Arbeit habe ich wieder am Hals) in aller Muße dem Aufbau des in Wien erworbenen Friedhofs. Die Fertigstellung dauert wohl noch etwas, aber schon werden einem ausführliche Marketing-Konzepte zugesandt. Die Danksagungen hierfür gehen an den Herrn Baron .

Freitag, 26. Mai 2006

Teuflische Beute

(nicht zu verwechseln mit Beutelteufel)

Dem Leibhaftigen begegnete ich erstmals vor einiger Zeit bei einer Ausstellung, die denn auch den entsprechenden Titel hatte: "Wo man vom Teufel spricht." Er fuhr in mich und fortan war ich besessen - genau von diesem Teufel.

Nichtsahnend besuchte ich den Naschmarkt in Wien als er mir plötzlich erneut gegenüber stand. Sofort war mir klar, dass ich ihn besitzen musste. Oder er mich. Egal. So genau will man es manchmal doch nicht wissen. Inzwischen hat er sich ganz gut im Gruselkabinett eingelebt, genau genommen fühlte er sich gleich von Anfang an sehr wohl hier.

"Der Teufel ist's, er hält die Fäden, die uns regen!
Das Widerliche schaun wir mit Begehrlichkeit;
ganz ohne Gruseln, durch Gestank und Dunkelheit, [...]
Leser, dies zartbeseelte Scheusal kennst auch du!
- Leser, du Heuchler, - du mein Bruder, -
meinesgleichen!"

Charles Baudelaire

Donnerstag, 25. Mai 2006

Günstig abzugeben

Zehn Grabsteine.

Randnotiz: Als Friedhofsarchitekt sollte man Fellmonster nicht frei herumlaufen lassen.