Alien
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Montag, 4. September 2006

Und so

Warum fällt es eigentlich so schwer, vernünftig zu sein?

Donnerstag, 31. August 2006

Robinson-Syndrom

Warten auf Freitag.

Dienstag, 29. August 2006

Referrer-Poesie

Suchanfrage aus Frankreich:
ich traum von bluten blumen.

Man könnte möchte diese Zeile in einem Gedicht wiederfinden.
Vielleicht bei Georg Trakl.

Montag, 28. August 2006

Kanidarisch

Kandarisch
Kandanarisch
Kandinawisch

Was mag wohl gemeint sein?

"Wenn du das bloggst, schlag ich dich tot."
Macht nix. Vorher habe ich mich schon totgelacht.

Auf hoher See

Das Brackwasser wurde verlassen. Nicht zu kurzen Kreuzfahrten in seichten Gewässern an der Küste. Nein, es geht hinaus, auf das weite Meer. Wieder den Fahrtwind im Gesicht spüren.
Das Schäumen der Gischt unterm Bug. Auf den Wellen reiten. Und es genießen. Aber während der Blick über den endlos erscheinenden Horizont schweift, kommen auch Zweifel.
Die Gewässer sind unbekannt. Man hat keine Ahnung, wo sich Riffe und Untiefen verbergen. Das Schiff wurde auch erst nur halbwegs nach dem letzten Schiffbruch zusammengeflickt.
Und dennoch ... wenn das Meer ruft, dann kann man sich dem nur schwerlich entziehen.

Freitag, 25. August 2006

In meinen Augen ...

... wohnt ein Tier, das sieht mich immer hungrig an.

(Element Of Crime - Wer ich wirklich bin)

Donnerstag, 24. August 2006

Sicherheitshinweis

"Achten Sie auf herrenloses Gepäck. Melden Sie verdächtige Beobachtungen unseren Mitarbeitern oder der Polizei" wird man jetzt hier bei der S-Bahn per Durchsage und Anzeigetafel aufgefordert. Noch irritiert das viele, bald wird es niemand mehr beachten.

Mittwoch, 23. August 2006

Lederhosen, blondbezopft

Nicht aus dem tiefsten Bayern, sondern aus Kanada ist Lederhosen Lucil (inzwischen auch ohne Lederhosen als Lucille unterwegs). Ein schräger Stilmix, der mich sehr an Stereo Total erinnert, vor allem wegen der charmanten Leichtigkeit und dem hohen Spaßfaktor. Habe ich leider erst jetzt entdeckt bzw. wurde es mir entdeckt.

The Best Dishwasher I Ever Had

Dienstag, 22. August 2006

Exzessive Gedanken

"Selbst das Denken (die Reflexion) vollendet sich in uns nur im Exzess. Was bedeutet Wahrheit außerhalb der Vorstellung des Exzesses, wenn wir nicht das sehen, was über die Möglichkeit des Sehens hinausgeht, das zu sehen unerträglich ist, wie in der Ekstase der Genuss unerträglich ist? Wenn wir das nicht zu denken vermögen, was die Möglichkeit, zu denken übersteigt?"

Georges Bataille

Montag, 21. August 2006

Arbeitslos

Erst schaute ich in die Röhre und sah nur noch Schwarz. Es gab nichts mehr zu tun für mich. Inzwischen ist Ersatz eingetroffen. Mein antiker Monitor wurde entsorgt und nun doch durch einen Flachbildschirm ersetzt. Das hat schlimme Folgen: Der Kater hat seinen Aufpasser-Job verloren.

Sonntag, 20. August 2006

Rücktritt vom Rücktritt

wir gingen durch das loch
das immer in uns war
da schien etwas licht
immerhin war es da
wir folgten dessen linien
noch suchten wir das glück
die uhr schlug einmal klack
wir konnten nie mehr zurück
nackend durchmaß ich die wüsten deiner sucht
nackend durchquertest du spuren meiner flucht
...
einmal im kreis doch nie mehr zurück


Noch kann ich es gar nicht glauben. Die Götter meiner Jugend arbeiten an ihrer Wiederauferstehung. Erst vor kurzem sah ich irgendwo ein Bild von Hans Scheuerecker, bei dem ich unweigerlich an Sandow denken musste, da die Band sehr viel mit diesem Künstler zusammengearbeitet hat. 1999 erschien das letzte Album: Stachelhaut. Über zehn Jahre in der Zeit zuvor begleitete mich die Musik von Sandow. Und auch wenn ich inzwischen andere musikalische Wege beschritt, sind es vor allem die Texte von Kai-Uwe Kohlschmidt, die mich nach wie vor beeindrucken. Nun bin ich sehr gespannt, was die neue CD bereithält.

im ende lag das wesen
im anfang lag das glück
einst schlägt die uhr nur klack
und erst dann sind wir zurück

Edit: Wie ich aus Insiderkreisen erfahren habe, wird es im Frühjahr 2007 eine neue CD mit anschließender Tour geben. An dieser Stelle nochmals vielen Dank.

Freitag, 18. August 2006

Nicht einen Cent dazubezahlt

Oder Freude, die nichts kostet.

Ein Lächeln huscht über mein Gesicht, als mir ein Haufen Quittungen des gestrigen Tages in die Hände fällt. Ein Kassenbon listet eine ganze Menge an kosmetischen Behandlungen, vor allem Massagen auf, die mehr oder weniger poetische Namen tragen wie z.B. Schutzengel, Wunschkonzert, Tiefgründig, Sommerregen oder über den Wolken. Da kommt einiges zusammen und so steht dann auch am Ende eine Summe von 437 Euro, welche laut Bon mit 500 Euro in bar beglichen wurden. Der Blick auf einen anderen Kassenbon lässt ein breites Grinsen zurück. Einige Getränke sind dort aufgeführt, die in einem Café zu sich genommen wurden. Ein paar Bonaqua, ein paar Fanta und 581 Sprite. Kein Wunder, dass bei der Menge ein Gesamtbetrag von 2.104,70 Euro zustande kommt.
Bei einem weiteren Kassenbon fällt mir ein, wie ich beinahe bei den Schreibwaren schwach geworden wäre und gesündigt hätte. Es blieb dann aber doch nur bei Dingen für den Schulbedarf für 500 Euro.
Hach, ja. Das war schon sehr amüsant gestern Nachmittag und es hat alles auch nur ein paar Minuten in Anspruch genommen.

Donnerstag, 17. August 2006

The Science Of Sleep

Frankreich, 2006
Regie: Michel Gondry
Darsteller: Gaël Garcia Bernal, Alain Chabat, Charlotte Gainsbourg, Miou-Miou

Ein sehr tränenreicher Film. Voller Lachtränen. Eigentlich weiß man wie absurd Träume sein können. Aber selten hat man das so schön auf Leinwand gesehen. Denn von Träumen handelt dieser Film hauptsächlich. Und auch davon, dass es nicht immer so unkompliziert ist, wenn Träume und Realität zusammentreffen. Erst recht nicht, wenn man diese nur noch schwer auseinanderhalten kann. Aber ganz klar, bei solchen Filmen endet immer alles gut. Bis es so weit ist, darf man auf eine wahrhaft phantastische Entdeckungsreise gehen, voller Einfälle wie man sie nur im Traum (wo sonst?) haben kann.

Deutscher Kinostart: 28.10.2006