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Samstag, 30. August 2014

Verwuschelte Aura

Nach der letzten Nacht, hätte die Frau Sünderin hier wohl mal vorbeischauen sollen:



Das gestrige oder vielmehr auch heutige Freizeitverhalten führte zum in der Headline genannten Zustand bei ihr. Bei mir beschränken sich die Nachwirkungen auf die Erinnerung an einen schönen Abend mit vielen lustigen Begebenheiten. Manche davon sind auch eher erst im Nachhinein lustig – beispielsweise Gummibärchenpisseduschen. Gute Musik gab es ebenfalls, die geschrieben gleichfalls zu den lustigen Sachen gehörte: „Nie I wann's ne Yusuf Dog”.

Und jetzt, wo ich weiß, wo man sich die Aura kämmen lassen kann, ist die Frau Sünderin bestimmt mal wieder schneller zu neuen Schandtaten bereit.

Sonntag, 24. August 2014

Jenseits vom Wohnzimmer

Bei diesem Konzert hieß es dann wieder „runter vom Sofa!” (was nicht alle geschafft haben), denn so bequem hat man es eben nicht immer. Bewusst habe ich nicht leider geschrieben, denn wenn das Wohnzimmerkonzert zwar einzigartig schön war, so ist es ebenso schön, Telomer mal wieder richtig laut zu hören. Zudem auch noch mit neuen Songs im Gepäck, zu denen sich gleichfalls ein neuer Coversong gesellte, der wiederum (das Cure-Cover damals hat auch für sehr viel Freude gesorgt) äußerst gelungen ist – diesmal „Ich bin nur glücklich, wenn es pisst” von Garbage. Leider (jetzt aber!) hat „Der Rest” immer noch nicht eingesehen, den Rang als Hauptact an Telomer abzutreten, so dass das Konzert als Vorband erneut viel zu kurz war. Viel zu kurz gekommen ist ebenfalls das neue Video von Telomer. Und zwar so kurz, dass ich es bisher noch nicht mal erwähnt habe. Dabei war ich indirekt daran auch etwas beteiligt. Beim Dreh war ich zwar nicht dabei, habe mir aber zuvor die Location angesehen und später bei der Verarbeitung dem Schlendrian ein paar Tipps und Anregungen gegeben. Das Video hat nämlich der Schlendrian gemacht. Und zwar ziemlich gut wie ich finde. So und nun gibt es das Video endlich auch hier im Gruselkabinett zu sehen:

Freitag, 22. August 2014

Nacht, Ahoi!



Dunkler wurde es. Später wurde es. Aber irgendwann betraten Mona Mur und En Esch dann doch die Bühne, unter der Elbwasser floss. Mit an Bord der Stubnitz und auf der Bühne war der Drummer Johann Bley. Nach dem Konzert habe ich erst von Mona Mur erfahren, bei welch namhaften Bands er schon überall seine Drumsticks geschwungen hat. Nun erstmals zusammen mit den beiden und das ohne Proben machte er seine Sache größtenteils ziemlich gut – mit anderen Worten: Herr Bley war auf jeden Fall eine Bereicherung bei diesem Auftritt. Bei 3 ° Schieflage (ein Wasserwaagen-App kann man wirklich immer gebrauchen) war dies wieder ein sehr schönes Konzert. Ebenso wie die Musik sog mich die Atmosphäre des Schiffes erneut auf. Wissend, dass die Stubnitz hier nicht mehr lange vor Anker liegt, hätte ich mich ewiglich an Bord aufhalten können. Und waren die letzten Töne auch schon verhallt, so gab es noch einige nette Unterhaltungen. Bei kleinen Indiebands kommt man meist leicht ins Gespräch und so weiß ich jetzt beispielsweise, dass es für die Erhaltung von Independent Musik hilfreich sein kann, wenn man Electrola mit Electrolux verwechselt. Die Vernunft hatte schon längst das Schiff und uns verlassen. Was ist schon morgen, wenn jetzt die Nacht am schönsten ist? Man stiehlt Stunde, um Stunde, um sie noch weiter zu dehnen. Immer noch berauscht, von dieser wunderbaren Nacht, spüre ich auch immer noch keine Müdigkeit.

Mittwoch, 20. August 2014

Verzogenes Gör

Eigentlich finde ich es ja gut, dass das kleine Monster stolz darauf ist, dass es an einer Hand abzählen kann, wie oft es bei McDoof war (bei Würger King sogar noch nie) und dass ihm so etwas nicht mundet. Anstrengend wird es dann allerdings, wenn es darauf beharrt, dass zu einem seiner Lieblingsgerichte unbedingt frischer Rosmarin ran muss. Dieser musste allerdings nach über 10 Jahren aus dem Gruselkabinett verbannt werden, da trotz aller Genesungsversuche nichts mehr zu seinem Überleben beigetragen werden konnte. Zugegebenermaßen hat es ja Recht, dass Kräutersalz, welches getrockneten Rosmarin beinhaltet, nicht ausreicht, um aus Hokkaidokürbis, Kartoffeln und Halloumi das perfekte Mahl zu bereiten. Tja, und so opferte der Schlendrian als der heute am wenigsten Aktive sein Schlendriandasein, nutzte eine Pause der heutigen Sintflut da draußen und sorgte für Erlösung. Oder sagen wir mal fast. Denn noch muss der Ofen für Vollendung sorgen.

Samstag, 16. August 2014

Decoder

Deutschland, 1984
Regie: Muscha
Darsteller: FM Einheit, Bill Rice, Christiane Felscherinow, Genesis P-Orridge,
William S. Burroughs, Alexander Hacke, Mona Mur

In Anwesenheit von Klaus Maeck (einer der vier Drehbuchautoren und Produzenten) gab es gestern den Kultfilm „Decoder” zum dreißigjährigem Jubiläum auf großer Leinwand zu sehen. Dieser Film hat viel mit Musik und Muzak zu tun. Muzak – das ist funktionelle Hintergrundmusik zur Steigerung von Arbeitsleistung Wohlempfinden. Ein junger Punk und Soundtüftler (FM Einheit) dekodiert Muzak zu ihrem Gegenteil – der Anfang vom Kassettenterrorismus, an dessem Ende Straßenschlachten stehen. Sehr deutlich zeigt sich, wie wichtig Informationen sind und wie umfangreich Überwachung zur Machtsicherung eingesetzt wird. Hohe schauspielerische Leistungen darf man hier von den Darstellern nicht erwarten, größtenteils nicht mal geringe. Aber schließlich handelt es sich bei ihnen auch meist nicht um Schauspieler, dafür aber um hochkarätige Kreative aus der Subkultur der 80er. Richtig überzeugend ist hingegen die Umsetzung von Bild und Ton. Viel Farbe, viele Filmschnipsel und viel gute Musik (FM Einheit/Einstürzende Neubauten, Soft Cell, The The) ergeben eine Zeitreise ins orwell'sche Jahr, die nach wie vor sehr ansehens- und hörenswert ist.


Official Site (nur FB)
Fan Site
Trailer

Montag, 11. August 2014

Die lieben Kollegen, Teil 29

Nach meiner nun etwas längeren Abwesenheit in der Arbeitswelt suchte ich heute Vormittag den Kekskollegen auf. Zu meinem Entsetzen betrug sein Keksvorrat die nicht zu unterbietende Anzahl von null Keksen. In der Mittagspause begegnete ich ihm dann wieder. Freudestrahlend kam er mir aus Richtung des Süßigkeiten-Outlets entgegen und hielt eine Tüte hoch: „Weißte Bescheid!”

Samstag, 9. August 2014

Bewusste Halluzinationen

Das diesjährige Fantasy Filmfest (FFF) hält schon nach kurzer Durchschau wieder einige Leckerbissen bereit. Insbesondere den neusten Film von Hélène Cattet und Bruno Forzani, L’étrange couleur des larmes de ton Corps, erwarte ich schon sehnsüchtig – ist doch Amer nach wie vor der beste Film, den ich je auf dem FFF gesehen habe. Aber dieses Jahr ist außerdem noch ein ganz besonderes Jahr oder vielmehr der Sommer, denn dieser Sommer ist der Sommer des Surrealismus. Genauer, der des surrealistischen Films. Noch genauer betrifft dies leider nur das Rhein-Main-Gebiet. Etwas neidisch bin ich dann schon, wenn ich sehe, was da bewusst halluziniert wird. Jaja, die Weiden jenseits vom Zaun sind immer surrealer. Wenn ich sehe, was z. B. da in Brooklyn das Morbid Anatom Museum oder in Barcelona El Satélite (Essen + Švankmajer = die ideale Kombination) macht, möchte ich mich schon gern mindestens dreiteilen. Aber Frankfurt ist zum Glück doch etwas näher dran, wenn es gilt, nicht nur virtuell Anteil zu haben. Bewusst werde ich also demnächst (wahrscheinlich doch eher im Herbst nach dem FFF) den Weg dorthin nicht nur halluzinierend finden.

Freitag, 1. August 2014

Erholung, Siechtum und Wiedergeburt

Im Halbschlaf hörte ich heute Morgen die Möwen schreien und in der Ferne ein Rauschen. Es rauscht leider nur der Verkehr und nicht das Meer, wie es eigentlich sein müsste, denn Strand Peter-Ording mussten wir leider eher als geplant verlassen. Mit der Mobilität gab es dort nämlich einige Probleme. Zunächst handelte es sich nur um die digitale. Ebenso wie an Fischernetzen mangelt es dort an digitalen Netzen. Beim kleinen Monster zeigten sich sofort starke Entzugserscheinungen mit ausgeprägten Halluzinationen – mit glänzenden Augen entdeckte es ein Schild, auf dem es meinte „Nordsee-Internet” zu lesen. Bei einem Buchstaben handelte es sich jedoch um ein „a”. Der Schlendrian und ich vermissten die digitalen Welten indes so gut wie gar nicht. Stimmte doch alles: das Wetter war trotz aller vorherigen Prognosen richtig gut, es gab entsprechend allen Bedürfnissen viele Strände zur Auswahl und ringsum das Meer. Neben viel viel viel Strand gab es zudem noch Salzwiesen und kleine Wäldchen, dörfliche Idylle sowie eine ruhige Ferienwohnung mit entspannendem Ausblick ins Grüne vom großen Balkon aus. Nach ein paar Tagen intensiver Nutzung von Luft und Wasser an der See stellten sich bei mir jedoch analoge Probleme mit der Mobilität ein. Nach rapider Zunahme der Schmerzen gab es nur noch den Weg zum Arzt, der mich dann gleich ins ca. 20 km entfernte Krankenhaus überwies. Am liebsten wäre mir ja gewesen, wenn er sofort vor Ort rumschnippelt hätte – er zeigte sich auch sehr beeindruckt von meiner Hartnäckigkeit, so dass nicht mehr viel gefehlt hätte und er dies auch gemacht hätte. Die Vernunft meinerseits setzte sich dann aber doch durch, so dass er nicht zum Kurpfuscher degradiert wurde. Im Krankenhaus wollten sie dann gleich richtig loslegen, also mit Vollnarkose und allem drum und dran. Wenn dies nun unweigerlich erfolgen sollte, so dann doch besser in heimatlichen Gefilden, beschloss ich. So schade es um den vorzeitig abgebrochenen Urlaub war, so gut war jedoch diese Entscheidung. Hier war es nämlich nur ein kleiner ambulanter Eingriff und nach einer Woche dürfte ich wieder geheilt sein. Der Heilprozess nach der an der See geplanten Operation hätte fünf, sechs Wochen gedauert. Ich bin immer noch – gelinde gesagt – erstaunt, zu was für Fehldiagnosen es kommen kann. Und sehr, sehr froh, dass mir das alles erspart geblieben ist. Tja, das war nun leider ein viel zu kurzer Aufenthalt am Meer, aber immerhin gab es einige sehr schöne Tage. Beim gestrigen hiesigen Krankenhausbesuch bekam ich ein Bändchen, ähnlich dem, welches Neugeborene bekommen und ich muss sagen, nachdem das Schlimmste nun überstanden ist, fühle ich mich auch etwas wie neugeboren.



Mehr Meer und anderes mehr.

Freitag, 25. Juli 2014

Nicht da

Aber trotzdem bei uns.

Mittwoch, 23. Juli 2014

Krahbauken



Tag und Nacht krahkeelen die hier herum. Hotel Mama schließt so langsam die Pforten und nun meinen die wohl, dass ich zuständig wäre. Aber mit einfach andauernd „Krah!” schreien klappt das nicht. Immerhin weiß ich, dass Corvus corone ebenso wie Corvus corax quasi sprechen lernen kann. Und wenn es schon kein „Nimmermehr” ist (natürlich mit nachfolgend konsequentem Handeln), so sollte mindestens ein „bitte” drin sein.



Und nein, einfach lieb gucken reicht auch nicht!

Dienstag, 22. Juli 2014

Keine Quinceañera



Aber das finde ich auch ganz gut, dass das kleine Monster kein Mädchen ist und wir uns nicht in lateinamerikanischen Gefilden befinden. Auf die zum Alter passende Zickigkeit habe ich nämlich keine Lust, ebenso wenig auf riesige Feiern. Klimatisch sind die Unterschiede derzeit ja nicht so groß, es bleibt jedoch der angenehm kleine Rahmen, in dem die Feierlichkeiten stattfinden. Und so sitzen wir nun alle in trauter Runde vor unseren Kuchentellern Laptops. (So wird allerdings nicht der ganze Tag verbracht werden.)

Freitag, 18. Juli 2014

Fremdwortschatz

  • Schnee
  • Kälte
  • Eiszapfen
  • Winter
  • Pullover
  • Schlitten
  • Raureif
  • Handschuhe
tbc

Lauter Wörter, an deren Bedeutung ich mich kaum erinnern kann und deren Aussprache mir schwer fällt. Ganz leicht von den Lippen geht hingegen: Urlaub!