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Mittwoch, 25. Januar 2006

TV-Tipp: Dieses obskure Objekt der Begierde - heute Nacht 0:40 Uhr, ZDF


Frankreich/Spanien, 1977
Regie: Luis Buñuel
Darsteller: Fernando Rey, Carole Bouquet, Angela Molina,
André Weber, Julien Bertheau

Und wieder einmal Buñuel im Fernsehen. Auch in diesem - seinem letzten - Film (nach der Novelle "La Femme et le Pantin" von Pierre Louys) versteckt sich hinter der Geschichte einer vergeblichen Obsession (alter, reicher Mann begehrt junge, arme Frau) Kritik an bürgerlicher Moral und Gesellschaft wie in vielen Filmen von Buñuel. Die Rolle der Hauptdarstellerin ist gleich zweifach besetzt, um einerseits den vielseitigen, sich oft widersprechenden Charakter von Conchita darzustellen, aber auch um zu zeigen, dass sie nur als Objekt von dem ihr verfallenen Mathieu wahrgenommen wird, welches letztendlich austauschbar ist. In Anbetracht der lächerlichen Arroganz des wohlhabenden Bourgeois Mathieu kann man die Grausamkeit von Conchita nur vordergründig gelten lassen und sie vielmehr als einen Akt von Notwehr verstehen.
Allerdings können die Waffen einer Frau gefährlich sein.

Ideendiebstahl unter Bloggern

oder Weihnachtsbaum-Recycling im Gruselkabinett

Viele Themen in der Blogosphäre sind sehr monothematisch. Gibt es mal ein "Ereignis", schon schreibt jeder darüber. Kurzzeitig hatte ich überlegt, auch einen Beitrag über "Ich bin eine Klowand" zu veröffentlichen (man hätte z.B. die Klowände des Gruselkabinetts zeigen können), aber man muss ja nicht alles mitmachen. Reicht ja schon, dass es hier ebenfalls einen Beitrag zu den klimatischen Verhältnissen in letzter Zeit gab.

Nun ließ aber der Herr Baron verlauten, dass er überlegt der im gestrigen Beitrag erwähnten Formel [W+(D-d)] x TQM x NA einen Beitrag zu widmen. Also, was der kann, das kann ich auch, dachte ich mir.

Das Schicksal von ausgedienten Weihnachtsbäumen muss nämlich nicht immer so traurig enden. Meist landen die Bäume entweder im (Bio-)Müll oder sie werden als Brennholz benutzt. Dieses Schicksal deutete sich auch bei der Auktion des Herrn Baron ab, denn mal ehrlich: glaubt irgendjemand, dass dieses Angebot noch einmal als Weihnachtsbaum Verwendung findet? Es geht jedenfalls auch anders, man kann den Resten eines Weihnachtsbaumes ein würdevolleres Dasein ermöglichen.
Im Gruselkabinett gibt es hierzu einen Ehrenplatz: