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Mittwoch, 27. Juli 2005

Der Herr Baron lügt

Nachdem heute bisher vier fünf sechs Suchanfragen betreffs "hitzefrei" aus Österreich im Gruselkabinett eingetrudelt sind, wird das gestrige Schneetreiben immer unglaubwürdiger.

Ähm, ist es momentan so heiß in Austria?

1999

Als das kleine Monster noch klein, aber auch schon ein ganz schöner Brocken war.

In Anlehnung an den Beitrag von Frau Budenzauberin .

Dienstag, 26. Juli 2005

Lebensfremde Werbung

Eben erhielt ich eine Werbemail von einer Versicherung.
Ich gehöre offensichtlich nicht zur Zielgruppe:

"Sehr geehrte Frau Araxe,

In den letzten Tagen rufen mich vermehrt Kunden und alte Freunde an, um mich zu fragen, ob ich Zeit für ein persönliches Gespräch hätte. Der Urlaub ist geplant und organisiert, aber Sie haben noch zwei, drei Tage in der Heimat über, um einige wichtige Dinge zu erledigen." ...

Montag, 25. Juli 2005

Von Mephisto höchstpersönlich

... wurde dieses Büchlein geschrieben, bei dessen Erwerb es keinerlei Überlegungen gab, ob hierzu eine Notwendigkeit besteht - es musste einfach sein (und bei dem Preis erst recht).

"Dem Teufel, dem ist niemand gut,
vor dem ist jeder auf der Hut.
Gewissermaßen auch mit Recht;
doch sind wir lange nicht so schlecht,
als man gemalt uns an der Wand.
Man hat den Teufel oft verkannt.
Wo stammen denn wir Teufel her?
Als ob nicht unser Luzifer,
der einstens in der Engel Schar
im Dienste unseres Herrgotts war,
nur ein verbannter Engel ist,
der jetzt mit Tücke und mit List,
sich rächt an Gottes Ebenbild.
Doch sind wir lange nicht so wild,
wie auf der Kanzel der Pastor
es predigt der Gemeinde vor.
Gewiss, wir sind ein tolles Pack.
Wir haben teuflichen Geschmack.
Doch zittert auch in unserer Brust
ein Herz in Trauer und in Lust.
Im Teufel, den der Herr vertrieb,
ein Stückchen Engel doch noch blieb.
Ich selber stelle mich hier vor,
als einer aus dem Teufelschor."


Sonntag, 24. Juli 2005

Die Ruhe nach dem Sturm

Ein weiteres Wochenende an dem eine wilde Horde kleiner Monster das Gruselkabinett auf den Kopf gestellt hat und ich anschließend nur noch apathisch auf dem Sofa liegen kann.
Kein Wunder, wenn die größte Rabaukin vom Kindergarten eingeladen war und als Rettungsschwimmerin möchte ich auch nicht unbedingt öfters zum Einsatz kommen.
Frau Budenzauberin, ich flehe Sie an, sorgen Sie bitte dafür, dass am kommenden Wochenende meine Nerven etwas geschont werden.

Freitag, 22. Juli 2005

Panikattacken

Warum kann man nicht still und heimlich Urlaub nehmen, so dass keiner Angst bekommt und meint, man würde demnächst für ein paar Jahre nicht mehr tätig sein?
Niemandem würde dann vor Schreck einfallen, vorab die Arbeit für ein paar Jahre erledigt haben zu wollen ...

*stöhn*

Ein besonderer Tag

Donnerstag, 21. Juli 2005

Heute nicht

... aber es kommt vor:

Ich bereue es

Des Morgens ins Bett gekuschelt, den ersten Kaffee genießen. Draußen klopft der Regen an die Scheibe.

Da war es eine ziemlich dumme Idee, aufzustehen.

Mittwoch, 20. Juli 2005

Lachkrämpfe

Manchmal gibt es nur noch schallendes Gelächter.
Fragen Sie nicht, warum.

Kunst und Kultur

... sind auch nur Huren des Kapitalismus. Worthülsen.
Nach Können fragt niemand. Kreativität muss sich auszahlen. Anerkennung finanziell messbar sein. Kultur wird meist automatisch mit Kultiviertheit gleichgesetzt. Es wird von Höherem geredet. Fraglich, was damit gemeint ist und wie es erreicht wird. Elitedenken - auch wenn Positionen vertreten werden, für alle erreichbar zu sein. Aber zu sehr wird das Zimmer im Elfenbeinturm geschätzt. Ein Aufbegehren dagegen nützt nichts, zu schnell wird es vereinnahmt.
Wortkombinationen wie Kunstmarkt und Leitkultur verdeutlichen mir mein Unbehagen.

Aber wie sangen schon Grauzone Anfang der Achziger:
"Wir sind alle prostituiert."

Dienstag, 19. Juli 2005

Klugscheißer

"Der ist ein Kind, der weiß das nicht!"
"Ach, und du bist kein Kind?"
"Doch, aber ich bin schlau."

Erblinden

Manchmal scheint es mir, dass bei zu intensiver Beobachtung von Menschen, diese gar nicht mehr gesehen werden.

Montag, 18. Juli 2005

So nimm denn mein Blut

... per Mail.

Gefunden bei Herrn Bateman .

Der harte Winter 1978/79

Dieser Zickzack-Kurs vom Wetter nervt. Erdrückende Hitze und herbstliche Kühle wechseln sich diesen Sommer in schwindelerregendem Tempo ab. Früher, ja also früher, da gab es noch richtige Sommer. Ab und zu ein leichter Sommerregen oder ein kurzknackiges Sommergewitter, das war es dann aber auch und das Gefühl, dass man ohne Nachzudenken wusste, welche Jahreszeit man hat, wurde davon nicht berührt. So hat man es jedenfalls in Erinnerung. Und genauso verhielt es sich auch mit dem Winter. So war das damals. Es schneite und schneite. Niemals wieder habe ich so viel Schnee in diesen Breitengraden gesehen. Erst fiel die Heizung aus. Also wurde elektrisch geheizt. Dann fiel der Strom aus. Was haben wir gefroren. Und was hatten wir für Spaß, in den meterhohen Schneewehen hinterm Wohnblock, endlose Gänge zu graben.

(Anhand des verlinkten Artikels kann man auch sehr gut erkennen, wie damals der offizielle Sprachgebrauch war.)

Sonntag, 17. Juli 2005

Reisen

An dieser Stelle möchte ich einmal die Werbetrommel rühren. Falls Sie noch Ihre Urlaubspläne verwirklichen wollen und auf der Suche nach einem günstigen Angebot sind:
Laut Eigenaussage werden Sie Schwierigkeiten haben, etwas Günstigeres als es hier angeboten wird zu finden.
Einfach mal testen.

Samstag, 16. Juli 2005

Voller Briefkasten

Ein dicker, großer Briefumschlag von der Agentur, für die ich arbeite, füllte heute den Briefkasten vom Gruselkabinett aus. Na toll, Wochenendarbeit, dachte ich. Dann erst sah ich, dass er gar nicht an mich, sondern an das kleine Monster adressiert war. Der Inhalt war dann auch nicht für mich bestimmt: Eine Wasserpistole und ein Micky-Maus-Comic. "Hallo kleines Monster! Das Heft soll dir die Mama vorlesen, dafür spritzt du sie voll." stand auf beiliegendem Zettel. Sehr nett und wenn ich schon wieder eine neue Tastatur brauche (die letzte habe ich mit Kaffee erledigt), kann ich auch nichts dafür.

Freitag, 15. Juli 2005

Die Erlöserin*

Nun, da das kleine Bad endlich fertig gestellt ist, entsann ich mich eines Schatzes, der einmal vor Ewigkeiten als Geschenk vorgesehen war, aber hierzu nie Verwendung gefunden hatte. *Der Name für diesen Rückenkratzer aus der imaginären Manufaktur (Blindenwerkstatt und Design gehen hier eine sehr schöne Symbiose ein) konnte nicht treffender gewählt werden.