Alien
Es ist eine neuere Version von  AlienInsideTwoday  verfügbar!  Aktualisieren  Jetzt nicht!
© 2018-2023 NeonWilderness

Freitag, 28. Oktober 2005

Durch die Blume gesagt

Lasst Blumen sprechen. Das kann auch ganz unverblümt sein, wie sich hier in unmittelbarer Nachbarschaft (genau genommen fast vor der Haustür der Frau Sünderin) zeigte. Die Polizei musste zu Hilfe gerufen werden, als eine ältere Frau (von Dame ist hierbei wohl nicht mehr die Rede) auf eine andere ältere Frau mit einem Blumenstrauß eindrosch.

Könnte man ja auch gut für diese "Blumisch"-Werbekampagne verwenden.

Mittwoch, 26. Oktober 2005

Wat mut, dat mut

... pflegt der Norddeutsche zu sagen. So ist das manchmal. Durch einige Situationen muss man einfach hindurch. Wenn man sich zum Beispiel von etwas trennen muss, dann ist das oft nicht einfach und auch oft mit Schmerzen verbunden. Daran führt dann kein Weg vorbei. Aber irgendwann ist das überstanden und man hat alle Schmerzen vergessen.

Heute ist es nun so weit. Da hilft kein Zähnezusammenbeißen. Die müssen nämlich auseinander. Ganz weit auseinander. Das kleine Monster muss unters Messer. Zwei überzählige Zähne (Mesiodentes) müssen entfernt werden.

Ich hoffe mal, dass das alles gut klappt.

Dienstag, 25. Oktober 2005

Fieber treibt

auf des messers rücken reiten
zerteilen traum traum trauma
gegen die hölle der ruhe
bacchus du sollst leben
auf des messers rücken rasen
schlaf ist feigheit traum traum trauma
gegen die ratio die logik fallender schatten
mein fieber treibt
will fleisch sein will blut sein
will frei sein vom götzendienst injektionen
gib mir bargeld meine kehle brennt
bacchus laß mich leben
alle reiten auf ihren messern
zerteilen sich bei nacht
körperhälften injektionen
verschmelzen zu neuer macht
mein fieber treibt

Sandow

Es ist ...

nichts

Aber damit ist es manchmal auch nicht einfach.

Montag, 24. Oktober 2005

Raus, nur raus

In die Wälder. Vorbei an dem harzigen Atem der abgeschlagenen Kiefernstämme, deren Alter man nicht bestimmen möchte. Wohlwissend, dass kein neuer Ring mehr hinzukommen wird. Hinein ins Unterholz, die ausgetretenen Pfade verlassend. Dort, dem Himmel den Blick verwehren und den Modergeruch des Laubes tief inhalieren - den Geruch, dessen Geheimnisse ich witternd wahrnehme. Denn unter der Fäulnis ist das Leben. In der Erde zwischen den Wurzeln wächst es, breitet sich weit verflechtet aus. Die Früchte im feuchtmoosigen Grunde harrten meiner.

Zu einem Abendmahl reichte es.

Freitag, 21. Oktober 2005

Schon klar

Ja, habe ich verstanden, wenn ich solche Referrers lese.

Donnerstag, 20. Oktober 2005

Alle wegsperren!

Bundesweite Stallpflicht für Geflügel ab Samstag.

Im Gruselkabinett gibt es soundso nur Käfighaltung.

Schwarz/Weiß-Rätsel

Was war gestern Abend schwarz mit weißen Punkten?

Als kleine Hilfestellung gibt es ein Bild dazu. Sogar in Farbe:

Mittwoch, 19. Oktober 2005

Schalldämpfer

... oder wie ich unbekannte Tiere in der U-Bahn entdeckte:

Wenn mehr Haare im Ohr als auf dem Kopf wachsen.

Dienstag, 18. Oktober 2005

Ohne Bedeutung

Manchmal hatte ich mir gewünscht, richtig hassen zu können. Einfach nur hassen.
Ohne jegliches Verständnis. Dieses trotz alledem vorhandene Verständnis war soundso sinnlos, da ich ja nicht einmal dazu fähig war, dies auch nach außen hin zu zeigen.

Bundesagentur für's Bloglesen (2)

Wohl zu spät, aber falls hier noch einmal nachgefragt wird, sage ich einfach: ja. Machen'Se mal.

Das Arbeitsamt besuchte mal wieder das Gruselkabinett. Diesmal mit der Suchanfrage: "arbeitslos? agentur zahlt PC".

Sehr aufschlussreich ist auch, welche Suchmaschine verwendet wurde. Nämlich die von RTL2.

Korrektur

Montag, 17. Oktober 2005

Linktauschangebot

"Offene Beine" gegen "Polka".

Wo kriegt man denn Polka-Links her?
(Also ungegoogelte.)

Sonntag, 16. Oktober 2005

TV-Tipp: Secretary - heute 23:30 Uhr, ARD

USA, 2002
Regie: Steven Shainberg
Darsteller: Maggie Gyllenhaal,
James Spader, Jeremy Davies

Eine SM-Komödie (ja, so etwas gibt es), die nicht in Klischees stecken bleibt, sondern mit Feingefühl die Geschichte einer mehr oder weniger ungewöhnlichen Beziehung erzählt. Trotz viel Humor und Leichtigkeit wird nicht auf Tiefgang verzichtet. Die Charaktere sind glaubwürdig herausgearbeitet und werden auch überzeugend gespielt. Viel Mühe wurde sich ebenfalls beim Set gegeben, insbesondere beim Büro (nein, kein SM-Studio). Und ja, romantisch ist dieser Film auch noch.

Gute Tage beginnen so

Da draußen erwacht in kühler Frische ein klarer Herbsttag.
Die ersten Sonnenstrahlen suchen tastend ihren Weg am Himmel. Hier drinnen, in wohliger Wärme, erblüht aufs Neue die Orchidee.

Noch kann der Tag warten.

Samstag, 15. Oktober 2005

Die Angst geht um

... in Hamburg. Die Angst vor dem schönen Wetter.

"So lange ohne Regen, das ist .... ja, das ist beängstigend."
(Heute unterwegs aufgeschnappt.)

Die Redakteure von Stadtführern sind inzwischen dabei, den Begriff "Schmuddelwetter" zu eliminieren.

Freitag, 14. Oktober 2005

"Ich kriege das Gehirn nicht in den Schädel"

Das kleine Monster ist wieder da. Sehr erfreut wieder im Gruselkabinett zu sein und noch erfreuter, den zweiten Teil (Rippen, Brustwirbelsäule, Luftröhre und eine Gehirnhälfte) von Ferdinand vorzufinden. Tja, mancher wird das schon geahnt haben - es ist jedenfalls nicht immer ganz einfach, etwas Hirnmasse in einen Schädel zu bekommen. Ging dann aber doch. Dass es überhaupt möglich war, verdanke ich den Besuchern dieses Blogs. Denn ohne einige Google-Anfragen wie "ferdinand das skelett abonnieren" oder "ferdinand das skelett zusammenbauen" hätte ich beinahe vergessen, den zweiten Teil zu kaufen. So konnte ich dann aber mit einem vorfreudigen Grinsen in Anbetracht der baldigen Freude des kleinen Monsters, den Brustkorb an den meinen gepresst, die Finger zwischen die Rippen gekrallt, die Beute ins Gruselkabinett tragen.