Alien
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Donnerstag, 13. Oktober 2005

Was macht eigentlich ...

... Maldoror (der Kater im Gruselkabinett) so?

Eigentlich sehe ich ihn meist nur irgendwo an behaglichen Orten sehr entspannt den Tag und die Nacht genießen. Ab und zu macht er die Gegend mit der Lütten unsicher. Und das war es.

Dachte ich bisher. Aber nein, gestern stellte ich mit einiger Verwunderung fest, dass der Kater einen Blog (nicht allein, etwas Unterstützung braucht er dann doch) betreibt und oben angeführte Frage sogar schon auf T-Shirts gestellt wird.

Mittwoch, 12. Oktober 2005

Betreff: Heiße-Berühmt-Frauen-bloggen

"Der neue Ort XXX anzuschauen und um heiße- Berühmt -Frauen zu plaudern,
Genießt

Wenn Sie mögen, was Sie bitte kurz sehen, unsere Förderer besucht, den
Projekt rollin Dank zu behalten, an unsere Archive sich
Zu Erinnern, sind voll von heißen- Berühmt -Frauen"

Merke: Öfters in den Spam-Ordner schauen. Ein bisschen Aufheiterung kann nie schaden.

Unter Strom

Gestern Abend habe ich mir meine Gute-Nacht-Geschichte von einem meiner Lieblingsautoren, was die deutsche Gegenwartsliteratur betrifft, vorlesen lassen. Helmut Krausser rückte sich den Stuhl zurecht, öffnete seine Tasche und entnahm ihr eine Mappe mit einem Papierstoß. Und dann begann er mir vorzulesen. Genau genommen waren es keine Geschichten, sondern Gedichte. Und diese las er nicht nur mir, sondern ein paar mehr Leuten vor. Denn bei der gestrigen Lesung im Macht-Club war es schon etwas voller. Aber für das Anhören dieser Zeilen verzichtete ich gerne auf häusliche Annehmlichkeiten
(ja, ich war dort sogar offline).

Sonett an die schreibfaule Brieffreundin*

Zu deinen Gunsten nehm ich an, du seist
gestorben. Liefest dunkle Herbstalleen
vereinsamt auf und ab. Du süßer Geist.
Und wüßtest nicht, es wäre Zeit. Zu gehen.
Suchtest Lichter. Abschiedsworte,
Musik für menschenleere Straßen,
für einst bedeutungsvolle Orte,
die dich kannten. Und vergaßen.
Schriebest Briefe in den Wind.
Schreie, halb gehauchte Zeilen, die
nicht länger zuzustellen sind.
So stell ich es mir vor. Dein Schweigen ließe
sonst Schlimmeres befürchten. Hieße,
du lebtest. Irgendwo. Und irgendwie.

aus "Strom".

*Dieses Gedicht wurde rein zufällig ausgewählt und es ist niemand damit persönlich gemeint. *g*

Dienstag, 11. Oktober 2005

Unzulänglichkeiten

Warum schaffe ich es eigentlich nie so zu streichen, dass an mir nicht mehr Farbe ist als an dem zu streichenden Objekt?

Ich möchte Teil einer Lego-Blogger-Bewegung sein

Klar, dass ich jeden neuen Trend mitmache. Man muss doch mitreden können. Damit das aber überhaupt auffällt, muss man seine Vorgänger ( diese und jene) selbstredend übertrumpfen. Also, nicht kleckern, sondern klotzen - und das in wahrhaft biblischen Ausmaßen. Nehmen Sie sich ruhig etwas Zeit (es kann schon ein paar Wochen, wenn nicht gar Monate dauern), um sich anzusehen, was "The Reverend" alles gebaut hat.

Montag, 10. Oktober 2005

(Grusel-)Kabinettsbildung

Es entbehrt doch nicht einer gewissen Komik, wenn sich heute hier ein Leser vom Deutschen Bundestag umgesehen hat.
Etwas Bedenken kommen mir allerdings, wenn der zuletzt angesehene Beitrag "Kettensägenmassaker" heißt. Was für Spekulationen man nun daraufhin anstellen könnte ...

Hochexplosiv

Beim vorherigen Beitrag schrieb ich in den Kommentaren, dass man mich heute besser nicht mehr anrufen sollte. Ich finde es nämlich ganz und gar nicht lustig, wenn alle halbe Stunde wieder eine Änderung kommt.
Es war wohl nicht überhörbar, dass es besser ist, das Telefon ruhen zu lassen, denn nun ist es still.

"ich weiß, dass du schon genervt bist, aber hier noch ..."
- dafür gibt es E-Mails.

*argh*

So! Das wird für heute ein Jammerblog.

Sonntag, 9. Oktober 2005

Morgengrauen

Gestern Morgen blickte ich noch auf diese Moorlandschaft in Ostfriesland. Das kleine Monster sollte auch ausreichend frische Landluft in den Ferien bekommen und so weilt es nun dort, während ich mich schon wieder im Gruselkabinett befinde. Mit Grauen dachte ich am vorherigen Tag daran, was mich heute erwartet: ein unerholsamer Sonntag.

Donnerstag, 6. Oktober 2005

Überflüssig

Geschäftsessen zur Mittagszeit, bei denen
  • nur wieder warme Luft rauskommt
  • ich soundso keinen Appetit habe
  • die Zeit besser nutzbar wäre (sei es nun zum Arbeiten oder Faulsein)

Nichtkauffreude

"Manchmal gehe ich durch die Kaufhäuser und bin froh, dass ich mir das alles nicht kaufen muss."

Matti Geschonneck

Dienstag, 4. Oktober 2005

Hochmotiviert

Die Arbeit wird mühelos bewältigt. Und auch das, was sonst noch so zu erledigen ist, geht wie von selbst von der Hand. Eine wahre Freude, durch diesen Tag zu gleiten.

Die Wahrheit sieht anders aus.
Es fällt mir schwer ein Gähnen zu unterdrücken.
Und noch schwerer, es den beiden nicht gleich zu tun:

Montag, 3. Oktober 2005

Noch nicht

Der Herbst lässt auf sich warten ...

Aber so ein freier Tag ist schon ganz nett,
wenn man ihn zu nutzen weiß.

Zum heutigen Tage

Es ist immer noch vom Scheitern der Wiedervereinigung die Rede. Von den Mauern in den Köpfen. Dabei ist die Einheit längst erfolgt. Nur geht es nicht mehr um blühende Landschaften. Stattdessen hat sich der Westen inzwischen ebenfalls damit auseinanderzusetzen, wie es sich zunehmend ohne soziale Sicherheiten lebt. Deutschland, einig Jammerland. Willkommen im vereinten Deutschland.

Sonntag, 2. Oktober 2005

TV-Tipp: Das Gespenst der Freiheit - heute Nacht 0:15 Uhr, 3sat


Frankreich, 1974
Regie: Luis Buñuel
Darsteller: Michel Piccoli, Monica Vitti,
Jean-Claude Brialy, Julien Bertheau

Ein Episoden-Film von Luis Buñuel, dem Altmeister des surrealistischen Films ("Ein andalusischer Hund", der Klassiker von 1929 - hier online ansehbar). Dem Bürgertum, den westlichen Werten wird ein Zerrspiegel entgegengehalten. Und das auf nach wie vor sehr unterhaltsame Weise. Eine skurrile Geschichte reiht sich an die nächste, eine absurder als die andere. Es bleibt die Frage, ob die Realität nicht noch viel absurder ist.

Samstag, 1. Oktober 2005

Netiquette

Das Wort ist aus net und etiquette zusammengesetzt, und beschreibt genau wie die (ungeschriebenen) Regeln der Etikette des normalen menschlichen Zusammenlebens keine einklagbaren Rechte und strafbewehrten Gesetze, sondern "nur" Regeln der Höflichkeit und des guten Geschmacks. Es obliegt der Vernunft jedes Einzelnen, daraus Maßstäbe für das eigene Verhalten zu machen.

Wenn Sie noch neu hier sind, lesen Sie erst einmal eine Zeit lang mit, damit Sie einen Eindruck von Themen und Ton dieses Blogs bekommen. Sobald Sie Kommentare schreiben, halten Sie sich bitte an den groben Themenkreis des Beitrags. Off Topic ist nicht ausdrücklich unerwünscht, sollte aber Sinn ergeben. Unsinn ist hier zwar auch gern gesehen, aber Sie sollten sich schon etwas dabei denken.

Lesen Sie Ihre Kommentare vor dem Absenden noch einmal durch. Tipp- und Orthografiefehler vermindern die Lesbarkeit.

"Fassen Sie sich kurz" - so steht es in vielen netiquettes. Innerhalb des Gruselkabinetts darf und soll ein Kommentar so lang sein, wie es das Thema benötigt. Vermieden werden sollten Ein-Wort- und Ein-Satz-Antworten, die nur aus "Ja", "Nein" oder "Das finde ich auch" etc. bestehen.

Bei jedem Kommentar ist auch die Überlegung gut: kann das, was ich hier mitteile, noch für andere interessant sein?

Um es kurz zusammenzufassen: Ich kann hier auch Kommentare löschen - und tue es auch.

Freitag, 30. September 2005

Schlechte Aussichten für Spanner

Treuen Lesern des Gruselkabinetts wird er kein Unbekannter sein: Der Nachbar. Nun zieht er aus.

Donnerstag, 29. September 2005

Düstere Psycho-Beichte

Auf meinen morgendlichen Wegen gehe ich auch stets an einem Zeitungsladen vorbei und werfe meist einen Blick auf die Schlagzeilen. Des Öfteren sorgen dann die der Blöd-Zeitung für Erheiterung. Die haben sicher immer sehr viel Spaß beim Schreiben. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es da heimliche Freunde des Sprechwürfelns gibt.

Begrenztes Vorstellungsvermögen

Wenn man sich nichts vorstellen kann, was man sich nicht vorstellen könnte.