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Dienstag, 3. Januar 2006

Diesmal ohne

Und zwar ohne Begleitung des kleinen Monsters in Berlin.

Ich halte eigentlich überhaupt nichts von guten Vorsätzen, schon gar nicht zu Neujahr. Aber nun habe ich gleich zu Beginn des Jahres einen letztjährlich gefassten Vorsatz in die Tat umgesetzt. Und es war auch einfach nur wieder sehr schön, wenn auch noch anstrengender, da ich weitaus mehr unternommen habe als beim letzten Mal.

Neben meinen üblichen Touren durch Kreuz- und Prenzlberg sowie Friedrichshain, sollten diesmal auch Blogger im RL kennengelernt werden. So etwas ist aber gar nicht so einfach zu koordinieren. Schließlich habe ich mich nur mit Frau Caliente getroffen, was schon schwierig genug war. Der Ort des Treffens, den sie vorschlug, war etwas seltsam:

Aber es war auf jeden Fall sehr nett, sich mit Frau Caliente zu unterhalten. Ein Ziel meines Aufenthaltes in Berlin war auch der Besuch dieser Galerie, in der sich gestern die "SILENT COMPANIONS" verabschiedeten. Von einem meiner Lieblinge, Scott Radke, war leider nur ein Exponat anwesend. Die Vorfreude auf die kommenden "Nachtschattengewächse", insbesondere Elizabeth McGrath, konnte auch noch gesteigert werden durch den Erwerb dieses Schatzes in einem meiner Lieblingsläden, denen ich auch jene Entdeckung zu verdanken habe. Stolz präsentierte ich Frau Caliente meinen neuen Fang und konnte sie ebenfalls dafür begeistern. Wen das jetzt etwas wundert, weil er Frau Caliente für ein sonniges Gemüt gehalten hat, dem jedwede Schatten fern liegen, kann sie nur noch nicht näher kennengelernt haben - ich habe ja inzwischen etwas von ihren dunklen Seiten erfahren. Wer nun meint, hier müsse eine Verwechslung vorliegen - zum Beweis, es handelte sich unverkennbar um Frau Caliente:

Auch wenn ich nun einen sehr langen Tag in Berlin verbracht habe, war es doch wieder viel zu kurz. Ich zeigte Frau Caliente noch den Weg zum Bahnhof und schon musste ich zurückfahren. Aber ich komme wieder. Bald!

Müde, müde, müde

Aber schön war's. Morgen vielleicht mehr. Kann aber auch sein, dass ich nun erst einmal ein paar Tage schlafe.

Samstag, 31. Dezember 2005

Das war's

Fast. Und dann ist wieder ein Jahr vergangen.
Ein Jahr, das sehr ausgeglichen für meine Verhältnisse war. Keine bemerkenswerten Höhenflüge, aber auch keine Abstürze in bodenlose Abgründe. Die Ruhe hat mir gut getan. Und noch verspüre ich keine Sehnsucht nach Veränderung. Mal sehen, was das neue Jahr an Überraschungen bereithält.

Allen ein angenehmes

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- auf dass es den jeweiligen Vorstellungen entspricht.

Und nun lassen Sie es ersteinmal zu Silvester krachen - das geht auch ohne Böller.

Donnerstag, 29. Dezember 2005

Meine Wege so weiß

Flocke um Flocke deckte alles zu. Und es war nichts mehr zu sehen bis auf dieses Weiß, das eine reine Unschuld verkündet wie sie nur frischgefallener Schnee haben kann.

Keine Wege sind mehr sichtbar, jeder Schritt betritt Neuland. Unsicherheit gibt es dabei nicht - das Knirschen unter den Schuhen gibt einem Gewissheit, dass man festen Boden unter sich hat.

Und alles weiß, so weiß ...

Dienstag, 27. Dezember 2005

Blogunfreundliche Atmosphäre

Da war man dann vor Weihnachten noch sehr im Stress - hauptsächlich, weil man mit Argusaugen die Keksdosen vor voreiligen Zugriffen von der Oma und dem kleinen Monster bewachen musste. Und dann hatte man schließlich Weihnachten auch wieder keine Zeit. Das Ausdenken, Zubereiten und Verzehren von Schlemmereien nahm so ziemlich die ganzen Weihnachtstage in Anspruch. Da kam man dann noch gerade halbwegs dazu, die Freude an den Geschenken praktisch zu erproben und den einen oder anderen Spaziergang zu machen, zumal es ansatzweise den Luxus von weißer Weihnacht gab.
Ja, hier hat der Winter Einzug gehalten und das, obwohl um Heiligabend eher Frühlingsgefühle aufkamen.

Samstag, 24. Dezember 2005

Weihnachten für die Katz

Für den einen oder anderen mag Weihnachten die perfekteste Horrorvorstellung des Jahres sein, mancher lässt es einfach über sich ergehen, da und dort mag doch Freude aufkommen. So oder so, schauen Sie sich einfach diese beiden Bewohner des Gruselkabinetts an, die es verstehen Ihr Dasein zu genießen und dazu gar nicht viel brauchen - die Mäusekadaver am Weihnachtsbaum hier reichen ihnen vollkommen. Und so wünsche ich Ihnen auch einfach nur ein paar behagliche Tage, die Sie in Ruhe und Zufriedenheit verbringen mögen. Da ich dieses ebenfalls beabsichtige, werde ich heute auch keine Mails versenden und es seien an dieser Stelle alle sich angesprochen Fühlenden ganz lieb gegrüßt.

Donnerstag, 22. Dezember 2005

Süßer die Kassen nie klingen

Weihnachtszeit - Konsumzeit. Da hört man die Leute immer jammern, dass das Geld immer knapper wird und man sich nichts mehr leisten könne. Und nein, dieses Jahr wird sich wirklich nichts geschenkt oder naja, ganz bestimmt nur eine Kleinigkeit. Aber wagt man sich in der Weihnachtszeit in die Innenstadt, dann quillt diese über. Alles voller Leute und die wollen alle kaufen, kaufen, kaufen.

Und so dezimieren sich die Mäuse dann vor Weihnachten.
(Achtung! Harte Zeiten - harte Bilder.)

Mittwoch, 21. Dezember 2005

Kein Anschluss unter dieser Nummer

Zeit der Ruhe und Besinnung. Ja, ich sollte dankbar sein, dass zurzeit mein Telefon nicht funktioniert. Und wenn ich davon ausgehen könnte, dass es in ein paar Tagen oder so wieder von allein seinen Dienst aufnehmen würde, dann wäre das vollkommen in Ordnung. Da das wohl aber nicht der Fall sein wird, gehe ich nun einer meiner Lieblingsbeschäftigungen nach - dem Aufenthalt in Warteschleifen. Wenn dies nicht wäre, dann wäre das wirklich nicht weiter schlimm, online bin ich ja.

Nach Stunden ...

"Wir verbinden Sie gleich mit einem unserer Mitarbeiter. Bitte haben Sie noch einen Augenblick Geduld."

... ich bin doch so was von geduldig. Und nö, sonst habe ich nichts zu tun.

Montag, 19. Dezember 2005

Vollkommen unerwartet

Was auf der Welt geschehe, geschehe in den seltesten Fällen "plötzlich" - nur die menschliche Wahrnehmung dessen, die finde beinahe immer plötzlich statt. Vorher Ignoranz, dann Gnosis. Manchmal ginge auch beides langsam ineinander über. Ein chronosophisch komplexes Interim, geladen mit Embryonen unzähliger Möglichkeiten, von denen die meisten abgetrieben werden. Die Tiefe der entstehenden Wirklichkeit werde oft unbewusst an den ihr beigehefteten Fötenkadavern gemessen.

Helmut Krausser

Im Nachhinein ist man schlauer. Aber auch nicht immer.

Samstag, 17. Dezember 2005

Hirnhälften und Knochensplitter

Dazu noch Kackhäufchen. Die erste Etappe des weihnachtlichen Backens wurde erfolgreich bewältigt und so tummeln sich nunmehr Marzipangebäck mit Walnusshälften, Kokosmakronen und Schokoladenspritzgebäck in der Keksdose. Morgen geht es weiter mit Zimtsternen, Mandelherzen, Vanillekipferln und
... mal sehen.

Der Spaß beim Backen wurde heute etwas gedämpft. Genauer gesagt beim Naschen. Als ich dieses tat und das kleine Monster ermunterte, es mir gleich zu tun, lehnte es ab und meinte, dass doch von dem Teig noch etwas für das Backen übrig bleiben müsse. Ich glaube, ich muss dringend zum Arzt mit ihm. Das kleine Monster ist viel zu vernünftig - das kann nicht gut sein.

Freitag, 16. Dezember 2005

Das Schweigen im Gruselkabinett

Leider kann man hier zurzeit keine Kommentare hinterlassen. Das heißt aber nicht, dass hier keine willkommen wären. An mir liegt es nicht. Ein Hilferuf ist schon an twoday.net gegangen. Ich hoffe sehr, dass es bald wieder funktioniert. Bis dahin kann ja dort kommentiert werden.

*grrrr*

Edit:
Bei help.twoday.net geht auch nichts mehr.
Geht das hier jetzt auch los?

Vom Winde verweht

Kennen Sie die Geschichte von den drei kleinen Schweinchen? "Zilli, Billi und Willi", die zuerst ein Haus aus Stroh bauten und der böse Wolf pustete es weg. Dann aus Holz und der Wolf pustete es weg. Und dann aus Stein. Der Wolf pustete und pustete. Und pustete und pustete und pustete bis er platzte.

Ich brauche nicht auf die Worte im Radio zu achten, bei denen die Rede von einer Unwetterwarnung ist, um mitzubekommen, dass draußen der Wolf los ist. Orkanartige Böen mit 120 km/h lassen das ganze Gruselkabinett erzittern. Trotz leichter Zweifel gehe ich aber davon aus, dass ich nicht weggepustet werde.

Sturm ist eine meiner liebsten Naturgewalten, vor allem wenn man draußen hautnah diese Kraft spüren kann. Ein Kräftespiel, wenn man sich gegen ihn wendet und ein unter die Arme greifen als wenn sie Flügel wären, wenn man mit ihm zieht. Und auch aller unnützer Ballast zieht von dannen, wenn der Kopf leer gewindet wird und viel freier Platz entsteht. Freiheit für neue Gedanken. Der Kopf bleibt ja dran.

Diese Gewissheit, dass auch bei inneren Stürmen die Grundmauern stehen bleiben, ist es, die einen keine wirkliche Bedrohung empfinden lässt.

Donnerstag, 15. Dezember 2005

Man muss sich nicht über alles aufregen

Mittwoch, 14. Dezember 2005

Das nächste Mal mit Herz

Diesmal mit dem linken Lungenflügel und wieder ein paar leidigen Bandscheiben.

Ein kleiner Erinnerungs-Beitrag: Heute ist Ferdinand-Tag.