Alien
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Montag, 7. August 2006

Zur Unkenntnis genommen

Gut, dass wir darüber vorbeigeredet haben.
(Fortsetzung)

Sonntag, 6. August 2006

Der nachfolgende Spielfilm ...

... ist für Zuschauer unter 16 Jahren nicht geeignet.
Alle anderen dürfen sich jetzt Donnie Darko auf Vox ansehen.
(sehr spontaner TV-Tipp)

Freitag, 4. August 2006

Oh Morpheus!

Oh Hypnos!

Den ganzen Tag schon säuseln mir die beiden ins Ohr, reden beschwörend auf mich ein. Dabei brauche ich gar nicht mehr überzeugt werden. Nur mit Mühe kann ich ihnen Widerstand leisten. Es kostet mich wirklich allergrößte Anstrengung, mich von ihnen nicht fort, ins Bett zerren zu lassen. Aber bald ...
Ich glaube, ich werde das ganze Wochenende mit den beiden verbringen.

Donnerstag, 3. August 2006

Mahlzeit!

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"Lunch" - Teil 2 aus der Triologie "Food" von Jan Svankmajer

"Das Essen stellt einerseits eine der primären Tätigkeiten des Menschen dar, die er betreiben muss, um nicht zu sterben. Obwohl, man kann sterben, auch wenn man isst. Das Essen stellt für mich persönlich ein Kindheitstrauma dar, da ich als Kind nicht essen wollte und dazu stets gezwungen wurde. Und das Kindheitstrauma, wie wir von Freud wissen, verfolgt den Menschen sein Leben lang. Andererseits stellt das Essen ein wunderbares Symbol unserer Zivilisation dar, die alles - ganze Ethnien, die Natur und Kultur schluckt, sie dann verdaut und zu Geld macht." (Jan Svankmajer)

Augenfutter von Svankmajer nehme ich liebend gerne jederzeit zu mir. Um so erfreuter bin ich, dass es mittlereweile wieder einen neuen Film gibt. Sílení (Lunacy), beeinflusst von Edgar Allan Poe und Marquis De Sade, dem die Genres Gesellschaftskritik, Wahnsinn, Horror und Drama zugeordnet werden. Guten Appetit!

Dienstag, 1. August 2006

Schwuler Bigamist

Gleich nach dem Urlaub auf Borkum wollte ich eigentlich darüber schreiben, aber wie so vieles andere landete das Thema erst einmal in gedanklicher Versenkung. Da ruht so einiges sehr gut. So gut, dass ich es wieder vergesse. Und über was muss man denn auch wirklich bloggen? Genau genommen ist das nichts. Ja, da könnte man es auch gleich lassen, aber man hat sich dann doch mit dem Blog-Virus infiziert, dass man meint über dies und das schreiben zu müssen. Und so wurde auch diese Thematik wieder am vergangenen Wochenende ins Blogger-Bewusstsein gezerrt. Dabei handelt es sich um eine ziemlich komplizierte Angelegenheit. Also, Heiraten an sich ist ja schon nicht unkompliziert, aber hierbei habe ich auch keinen Rat mehr. Das kleine Monster stieß nämlich auf Borkum in Angesicht des dortigen Neuen Leuchtturms (der auch schon nicht mehr so neu ist, da 1879 erbaut) ein inbrünstiges "ich liebe diesen Leuchtturm" heraus. Bald darauf war es wild entschlossen diesen Leuchtturm zu heiraten. Dann erfolgte die Begegnung mit dem Alten Leuchtturm (wirklich alt - Baujahr 1576), welche zunächst sehr von ängstlicher Ehrfurcht geprägt war. Die Metallgitterstufen, von denen man in gähnende Abgründe schauen kann, sagten dem kleinen Monster jedenfalls nicht sehr zu. Aber auch dieser Leuchtturm wurde schnell ins Herz geschlossen und es gab nunmehr zwei Heiratskandidaten. Das beschäftigte das kleine Monster sehr und so sinnierte es dann, dass ja Leuchttürme männlich seien und ob man Männer heiraten könne. In dem Punkt konnte ich es beruhigen. Ja, einen Mann kann man inzwischen heiraten. Das Dilemma besteht nun darin, dass es eben nur ein Mann ist. Wenn ein Leuchtturm weiblich wäre, so sagte ich ihm, dann hätte er damit keinerlei Probleme beispielsweise in Saudi-Arabien. Aber zwei Männer heiraten? "Kann man das denn wirklich nirgendwo?", fragte das kleine Monster. Und ich wusste keine Antwort. Mal ganz davon abgesehen, ob man überhaupt Leuchttürme heiraten kann. Aber vielleicht wissen die Leser des Gruselkabinetts mehr?

Das kleine Monster mit dem Neuen Leuchtturm (keine Foto-Montage!)

Wunde Piraten und tote Minzbonbons

Und einen Schatz gab es auch noch dazu, vielmehr ein Schätzchen. Sehr schön wurde meine Ungeduld belohnt. Nun werde ich, wenn ich zukünftig das kleine Monster verarzte (oder auch mich selbst) die "Seeräuber-Jenny" pfeifen und einen tödlich frischen Atem haben. Ein Monster-Dankeschön geht nach Neu-England bzw. nach Wien!

Montag, 31. Juli 2006

Einzig mögliche Handlung

Nachts, als der Sturm das Baumgipfelmeer zum Tosen brachte, die Blitze zuckten und der Donner über den Dächern hallte. Als der Regen die Hitze in den Straßen prasselnd zum Schweigen brachte. Da gab es nur noch eines: Fenster aufreissen, sich aufs Fensterbrett setzen, die Beine auf dem Dach und die Sturzflut genießen, die dort herunterkam. Endlich.

Sonntag, 30. Juli 2006

Eine Hochzeit und ein Todesfall

Oder vielleicht auch zwei Todesfälle. Ich sterbe ja immer noch den langsamen Hitzetod.

Das Wochenende verbrachte ich bei einer bei mir nicht in hoher Gunst stehenden Festlichkeit bzw. auf Bahngleisen Aber da mochte ich doch nicht absagen, wenn mich eine Freundin, die ich seit Kindertagen kenne, zu ihrer Hochzeit einlädt. Und auch wenn ich bisher nie verstanden habe (kurz glaubte ich es mal), warum Leute heiraten, habe ich mich doch sehr für sie gefreut, dass sie nun darin ihr Glück gefunden hat. Die Trauung gab's im Doppelpack mit einer Taufe und zwar kirchlich. Was ich noch weniger verstanden habe, aber nun gut. Jedenfalls stand ich am Samstag vor einer kleinen Dorfkirche in Süddeutschland. Sie haben mich dann sogar reingelassen. Zuvor entdeckte ich aber vor der Kirchenpforte einen Leichnam. Ein Friedhof war in der Nähe, aber da sollte er nicht beerdigt werden. Fast niemand nahm Notiz von dem Toten, aber ich erblickte ihn sofort und als allererstes dachte ich daran, dass ich meine Digi-Knipse nicht mitdabeihatte. Es gab allerdings nette Menschen dort (die ich zuvor nicht kannte), die für meine Lage vollstes Verständnis hatten und sollte alles klappen, dann wird ein Foto nachgereicht. Ich zuckte dann aber etwas zusammen als die Hilfeleistung mit den Worten: "Dann kannst du das veröffentlichen und etwas dazu schreiben." kommentiert wurde. Vorsichtig hakte ich nach: "Du kennst Weblogs?" "Ja, klar." Jeder Blogger zumindest in Deutschland weiß, dass das nicht so klar ist. Und noch mehr erstaunte mich, dass sofort gruselkabinetttypische Sujets erkannt wurden. Kann man mir also schon an der Nasenspitze ansehen, dass ich die Betreiberin des Gruselkabinetts bin? Paranoia machte sich breit ... Ganz so war es aber doch nicht, stellte ich erleichtert fest und wandte mich dem Leichnam zu. Ein Kuss hätte ihn vielleicht erlösen können, als er noch lebte. Aber wer glaubt schon noch an Märchen und so hatte sich niemand gefunden, der den nun erstarrten Frosch geküsst hätte.

Edit:
Das Warten hat sich gelohnt, nun gibt's die Froschbilder zu sehen und ich zitiere mal knallhart aus der begleitenden Mail:
"Und schon mußte ich entdecken, daß Deine Fangemeinde aus lauter Singles bestehen muß, da sie wohl alle den Frosch ihres Lebens kennenlernen wollen."

Donnerstag, 27. Juli 2006

Ruf in den Wald

Und kein Echo schallt zurück ...

Ich bin untröstlich - ich kann das Bambi nicht mehr sehen.
Alles ganz rehlos da im Gehölz.

Hallo?

Mittwoch, 26. Juli 2006

Immer öfter brennen Hirne

Durch zunehmende Klimaerwärmung und den daraus resultierenden lang anhaltenden Dürreperioden breiten sich vermehrt Hirnbrände aus. Die riesigen Feuer geraten zusehens außer Kontrolle. Die Flammen zerstörten bisher 267 Trillionen Hirnzellen. Diesen Sommer nehmen die Brände ungeahnte Ausmaße an. Die Folgen sind noch nicht abschätzbar.

Montag, 24. Juli 2006

Schock am Nachmittag

Sätze, die ich gar nicht gern hören mag, wenn ich das kleine Monster vom Kindergarten abholen möchte:
"Erschrecken Sie jetzt bitte nicht, aber Ihr Sohn hatte einen Unfall und ist im Krankenhaus."

Aber als dem kleinen Monster dort nach endloser Warterei etwas zu Essen angeboten wird und es gefragt wird, ob es alles essen dürfe und es antwortet: "Dürfen ja, aber mögen nicht.", da erhole ich mich langsam von dem Schrecken und kann dem Glauben schenken, dass es Glück gehabt hat und wohl nichts weiter passiert ist.

Inkompetente Geheimdienste

Sie haben 32 ungelesene Nachrichten.

Der BND ist auch nicht mehr das, was er mal war ...

Samstag, 22. Juli 2006

Zeit, die vergeht

Und viel zu oft, geschieht das viel zu schnell.
Nun ist es schon wieder so weit und das kleine Monster
ist ein kleines Stück weniger klein geworden.

Freitag, 21. Juli 2006

Gänsehaut

Nicht dass die minimale Abkühlung gleich dieses Hautphänomen hervorrufen würde. Es stellt sich eher beim Betrachten der faszinierenden Bilder von Sannah Kvist ein. Sehr schön sind auch die paarweise angeordneten Bildkompositionen.

She broke my heart so I broke her face!