Alien
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Freitag, 16. März 2007

Das muss auch mal sein

Einfach mal alle Widrigkeiten ignorieren (so einfach verschwinden die ja doch nicht) und beschließen, diesen Tag nur gute Laune zu haben.

„Let me put you in the magic position, darling!”

Donnerstag, 15. März 2007

Nase voll

Ja, das ist mir inzwischen klar, dass ein blauer Himmel und strahlende Sonne noch keinen Hochsommer ergeben.
Und auch, dass man das womöglich bei der Auswahl der Bekleidung berücksichtigen sollte.

Dienstag, 13. März 2007

Perlentaucher

Eine zweite Sonne ganz nah bei mir. Hätte ich den Arm ausgestreckt, hätte ich sie fast berühren können. Sanft schaukelte sie vor sich hin. Bis einer dieser schwarzen Vögel mit den grotesken Füßen kam. Mit dem Kopf voran, da wo er nicht schwarz war, glitt er mitten in die Sonne. Von ihr blieben nur noch konzentrische, glitzernd-zuckende Kreise. Es dauerte zwei, drei Ewigkeiten bis er wieder auftauchte. In seinem Schnabel eine große Muschel. Wer weiß, vielleicht enthielt sie eine Perle. Vielleicht spielt das aber auch gar keine Rolle und es kommt nur darauf an, sich kopfüber in die Sonne zu stürzen.

Montag, 12. März 2007

Phantomzeit

Es war doch keine so gute Idee, das Wochenende in nur einen Tag und eine Nacht aufzuteilen. Irgendwie habe ich dadurch das Gefühl, dass Zeit dabei verloren gegangen ist. Und müde bin ich auch noch. Womöglich gab es schon eine geheime Zeitumstellung, denn von Winterzeit mag ich nicht mehr reden. Ich bin aber sicher, dass ich diese Zeit vor der erneuten Umstellung zur Winterzeit zurückerhalte. Denn es wird bis dahin ganz bestimmt Tage geben, die sich endlos in die Länge ziehen. So einer könnte es heute werden.

Freitag, 9. März 2007

Das ist halt so

Ein jeder Wunsch des Behaltenwollens enthält den des Anhaltens. Ein Innehalten, das man nicht für ewig einhalten kann. Es verhält sich ja doch so, dass man letzten Endes nichts festhalten kann. Das kann man nicht aufhalten, die Zeit wird dagegenhalten. Stets muss man sich bereithalten für diese Veränderungen. Manchmal mag man deswegen ungehalten sein. Man kann ja nicht stets stillhalten und seine Gefühle niederhalten. Maßhalten mögen einige heilighalten. Ich möchte aber dem entgegenhalten, dass Zurückhaltung nicht immer so hochgehalten werden sollte. Haltlosigkeit muss man nicht unbedingt fernhalten, sondern kann diese Option auch offenhalten. Das kann man mir natürlich vorhalten, aber das kann ich aushalten und wird mich nicht abhalten. Vielleicht liegt aber auch bei Ihnen ein Dafürhalten vor. Ein Zueinanderhalten ist ja auch nicht schlecht und es wäre oft wünschenswert, wenn es mehr Zusammenhalt gäbe. Allerdings ist das nicht jederzeit stichhaltig, vor allem wenn es zum unreflektierten Mithalten führt - dem kann nicht jeder standhalten - oder wenn es ums rein egoistische Warmhalten bar jeder Werthaltung geht, was bisweilen schwer auseinanderzuhalten ist. Aber ach, halten Sie es so wie sie wollen. Wir können uns ja darüber unterhalten. Wenn Sie Ihre Meinung aber lieber geheimhalten wollen, dann müssen Sie sich eben raushalten.

Donnerstag, 8. März 2007

Sichtwaise

Sicher ist der Spiegel beschlagen. Oder altersblind.
Noch wahrscheinlicher, dass es sich um einen Zerrspiegel handelt. Anders kann es nicht sein. Man sieht es doch mit eigenen Augen ...

Oft fällt es viel zu schwer, eine andere Sichtweise als die eigene einzunehmen. Diese eine ist immer nur eine einzelne. Dabei gibt es unendlich viele, bei denen jeweils ebenfalls mit vollster Überzeugung angenommen wird, dass sie die einzig richtigen sind. Und jede kann für sich genommen ebenso wahr sein. An so etwas denkt man immer viel zu wenig.
Oder gar nicht.

Dienstag, 6. März 2007

Hamburg ist nicht Bayern

„Grüß Gott. Entschuldigung, ... guten Tag.”

Sonntag, 4. März 2007

Landluft macht frei

Nicht nur wegen der frischen Luft, sondern im Fall des kleinen Monsters auch mutterbefreit. Dafür hat es nun für einige Zeit das volle Verwöhnprogramm, das Großeltern nun mal so bieten. Und ich bin kleinesmonsterbefreit. Erst mal sehr schön - vor allem Alleinerziehende werden wissen, was ich meine - , auch wenn ich es spätestens morgen vermissen werde. Zum Glück wurde ja inzwischen so etwas wie das Telefon erfunden, so dass mir auch alle Abenteuer und Schandtaten berichtet werden können. Die Rückkehr war für mich dieses Mal glücklicherweise einfacher. Hach, aber eigentlich würde ich auch gern Ferien haben.

Donnerstag, 1. März 2007

Eiskalt erwischt

Milder Winter? Pah! Polarkreis 18!

Als ich das erste Mal etwas darüber las, beendete ich meine Lektüre beim Sigur Rós-Vergleich. Dann hörte ich mir die Jungs doch noch mal an. „Och, das ist ja viel zu poppig.”, dachte ich. Dazu muss ich sagen, dass ich musikalisch lange Zeit auf den abseitigsten Pfaden wandelte und mein Verhältnis zum Mainstream immer noch sehr zwiegespalten ist. Aber dann ... diese Stimme. Diese Stimme!

Ob ich wohl wieder daheim arbeiten muss, wenn ich mir diesen Song 50 mal hintereinander anhöre?

Mittwoch, 28. Februar 2007

Rauschfreier Rausch

Draußen rauscht der Regen.
Drinnen rauscht der Lüfter.

Berauschend ist das nicht gerade.

Montag, 26. Februar 2007

Sucht vs. Faulheit

Keinerlei Entzugserscheinungen. Weder schlechte Laune, noch Nervosität oder Reizbarkeit. Keine Schlafstörungen und Schweißausbrüche. Es geht also auch ohne Bloggen und auch ganz ohne Internet. Nur über meine Bequemlichkeit sollte ich mir vielleicht etwas mehr Gedanken machen. Eine notwendige Neukonfiguration muss man auch nicht immer wieder auf den nächsten Tag verschieben. Aber so ein paar Tage offline zu sein, ist doch sehr wohltuend. Fast so verlockend, dass man beinahe versucht ist, den virtuellen Welten oder zumindest dem, was man so Blogosphäre nennt, ganz den Rücken zuzukehren. Nein, nein. Keine Sorge. Etwas abhängig bin ich dann aber doch.

Donnerstag, 22. Februar 2007

Abschaffung des Schwarz-Weiß-Sehens

„Scherenschnittpapier?”, fragte verwundert die Verkäuferin eines hiererorts namhaften Fachgeschäfts, „Was meinen Sie damit?”