Alien
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Freitag, 13. April 2007

Schwarze Katze

Es ist gar nicht so einfach zu bewerkstelligen, dass sich die Fellmonster immer rechts von mir aufhalten.
Heute ist das wichtiger denn je.

Donnerstag, 12. April 2007

„Shiva, lass’ das!”

Als ich die etwas ungehaltene Stimme der Hundebesitzerin hörte, sinnierte ich etwas über Tiernamen. Ob es wohl auch Tiere gibt, die Gott (über Allah schreibe ich lieber nicht - wer weiß, was das für Folgen hat) heißen? Nicht dass ich die Göttlichkeit von Katzen bestreiten würde, aber wie hört sich das denn an, wenn man beispielsweise sagt: „Gott ist noch nicht stubenrein”? Und wie ist das eigentlich bei Bußgeldbescheiden? Das Nichtentfernen von Hundehaufen kostet hier nämlich 100 Euro. Steht dann darin „ Da Sie die Hinterlassenschaften von Gott nicht beseitigt haben ...”?

Sonntag, 8. April 2007

Prometheus zu Ostern

Oder wie das Feuer vom Himmel kam



Nun gut, manchmal reicht auch ein starker Wind, um Glut dem Regen gleich aus luftigen Höhen niederprasseln zu lassen. Nicht unerwähnt soll auch die dadurch bedingte starke Rauchentwicklung bleiben. Noch immer habe ich den Geruch in der Nase und nicht nur da, sondern überall an mir haftend. Ebenso verbleibt in mir der Anblick der Flammen, an denen ich mich nie satt sehen werde. Feuer, ewiges Feuer - auch wenn es immer wieder aufs Neue entfacht werden muss - es bleibt.

Donnerstag, 5. April 2007

Extended Version

Für manche ist es Ostern, für andere das wahrscheinlich längste Wochenende der Welt. Aber das lässt sich noch verbessern. Indem man nämlich noch ein paar Tage Urlaub ranhängt.
Ich muss wohl jetzt niemandem erklären, dass ich mich momentan in bester Laune befinde.

Auch wenn nun der eine oder andere etwas neidisch sein sollte (das ist beabsichtigt *g*), wünsche ich allen ein paar schöne Oster-Tage!

In der Kälte der Nacht

Es ist doch noch (oder schon wieder) empfindlich kalt da draußen, sobald sich die Sonne verabschiedet hat. Aber nicht gestern. Polargebiete bereiteten einen heißen Abend. Abend? Ach, was schreibe ich... Nacht! Tagsüber war ich noch todmüde, aber dann wurde es wieder eine Nacht, die kein Ende nehmen wollte. Energielieferant waren Polarkreis 18, die auf der Bühne erst recht zaubern können. Elektriktrick. Oder so.



Nicht alles, was sich dem ersten Anschein nach kalt gibt,
ist es auch. Ganz im Gegenteil ...

Dienstag, 3. April 2007

Bloggerausverkauf

Über das Für und Wider der Käuflichkeit von Bloggern wurden sich in der Vergangenheit vielerorts die Mäuler zerrissen. Vor allem über das Wider. Zu was für Dumpingpreisen sich inzwischen Blogger anbieten, war mir allerdings bisher entgangen. Beispielsweise ist der Herr Gulo billiger denn je zu haben.

Sonntag, 1. April 2007

Taumeln durch den Frühling

Blau wie der Himmel, an dem es nie mehr nur eine einzige Wolke geben wird. Das ist unvorstellbar. Dort draußen, jenseits der Häuserschluchten, trifft einen das zunehmende Grün mit aller Kraft. Trunken von der Sonnenflut und einer Luft, die alle Sinne betäubt. Bis alles Bewusstsein schwindet und nur noch Sein bleibt.

Freitag, 30. März 2007

Horizontale Metamorphosen

Sobald ich liege - es reicht auch schon eine bequeme Position auf dem Sofa -, wird mein Bauch groß und schwer. Bedeckt ist er dann mit vielen schwarzen Haaren. Das Seltsamste sind allerdings die Geräusche, die er von sich gibt. Eine Maschine scheint sich in Gang gesetzt zu haben, deren Motor laut hörbar ist. Ohne Rast und Ruh’ ertönt es. Wäre dies nun in Lungennähe zu orten, könnte man es als Rhonchus bezeichnen, aber es ist eindeutig mein Bauch. Ich habe schon den ganzen Pschyrembel mehrmals durchgelesen und auch im Internet sämtliche medizinischen Foren erforscht, aber diese Symptome sind nirgendwo zu finden. Ob ich doch mal einen Arzt aufsuchen sollte?

Donnerstag, 29. März 2007

Unheilvoller Pakt

Wenn Traum und Trauma sich verbinden. Die grenzenlose Leichtigkeit von Träumen, in denen sich Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges verbinden, kann sich ebenso in grenzenlose Schwere wandeln. Das, was man mühsam im Wachsein gelernt hat, – dass man nämlich die Vergangenheit nicht ändern kann, sie nicht leugnen kann, aber lernen kann, mit ihr zu leben und sie so zu akzeptieren wie sie ist –, das macht ein Wimpernschlag im Traum zunichte. Unendlich viele Möglichkeiten gebiert die Traummaschine. Seltsam und verwirrend andere Wege, milde Alles-ist-gut-Versionen oder aber auch die erschreckende Option, dass alles noch schlimmer sein kann.

Montag, 26. März 2007

Die Schrecken der Wälder

Die Bäume sind noch kahl, tragen aber dennoch schon schwer. Da ein kleines Monster, dort ein kleines Monster. Ich klaube sie von den Ästen, wenn sie den Weg zur Erde nicht mehr finden, weil diese so schwindelerregend weit entfernt ist. Das Leben tobt auch unter den Rinden der Bäume, die das Leben aufgegeben haben und überall dort, wo sich die inzwischen wieder erstarkte Sonne dennoch nicht hintraut. Manch einer der lichtscheuen Bewohner wird sich nicht über den ungebetenen Besuch gefreut haben. „Engherzig schleicht er durch das Moos, beseelt von dem Gedanken bloss, wos dunkel sei und feucht und hohl, denn da ist ihm pudelwohl", schrieb schon Wilhelm Busch. Aber es gibt noch so viel anderes zu entdecken. Hinter jeder Wegbiegung wartet ein neues Königreich, das erobert werden will. Gefährliche Kreaturen, der Gemeine Mooswüterich und der Große Wurzelbeißer, geben ihr Bestes, um diese Schätze zu bewachen, aber davon lassen sich kleine Monster nicht einschüchtern ...


Gemeiner Mooswüterich


Großer Wurzelbeißer

Samstag, 24. März 2007

Ich schreibe nichts mehr

Wusste ich ja nicht, aber wenn das so ist ...

Mittwoch, 21. März 2007

Verlassene Orte



Staub zu Staub und Stille überall. Blicke tasten sich durch Spinnweben, halten inne - verweilen in der überfüllten Leere. Behutsam wenden sich die Schritte wieder hinaus.

Samstag, 17. März 2007

Irgendwo, irgendwann

Nachts, wenn die Autos über den nassen Asphalt schlittern, der Regen von oben und allen Seiten auf mich nieder prasselt. Der Wind sich mir entgegenstemmt, genauso wie ich ihm. Wir messen unsere Kräfte und lachen wie man nur tiefnächtens lacht, wenn keiner einem zuhört oder es einfach egal ist. Wenn sich das Wochenende in einer Großstadt ankündigt, sind soundso nur Verrückte unterwegs. Aber die kleinen Fluchten interessieren mich nicht, auch wenn ich sie ebenso schätze. Nur heimwärts zieht es mich. Und ich finde es schon unterwegs. Die Regentropfen im Gesicht - mehr Heim scheint mir unvorstellbar.