Mittwoch, 16. Mai 2007
Sonntag, 13. Mai 2007
Zum heutigen Tage
Aber vom Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper auch immer weniger.
Was alles im Namen der Sicherheit passiert, ist eigentlich weniger verwunderlich, wenn man sich an die Gehlen-Truppe zurückerinnert. Beängstigend ist es trotzdem.
Nun aber zu den Müttern, denn heute ist ja ihr Tag. Aus gegebenen Anlass sollte der Karnickelorden wieder eingeführt werden. Dann klappt das sicher auch wieder mit dem Bevölkerungszuwachs. Dem Zuwachs der deutschen Bevölkerung.
Donnerstag, 10. Mai 2007
Inland Empire
Regie: David Lynch
Darsteller: Laura Dern, Jeremy Irons, Justin Theroux,
Harry Dean Stanton, Peter J. Lucas
„Erzählst du mir, wovon der Film handelt, wenn du ihn gesehen hast?”, fragte mich das kleine Monster. „Das werde ich auch dann nicht können”, antwortete ich. Denn für Lynch typisch lässt sich allenfalls eine Rahmenhandlung wiedergeben. Was Realität und was Fiktion ist, kann man sehr schnell nicht mehr sagen. Grenzen von Raum und Zeit verschwimmen ebenso wie die Identitäten der Personen, allen voran die der Hauptdarstellerin. Weder Darsteller, noch Zuschauer können zwischen Traum, Wahn und Wirklichkeit unterscheiden und gleiten immer tiefer in dieses verwirrende Geflecht von Andeutungen und Anspielungen. Der Blick ist mal verschwommen, mal überdeutlich ganz nah dran. So nah, dass man meint, in die Hautporen der Gesichter zu fallen (und das sicher nicht nur, wenn man in der ersten Reihe sitzt). Auf jeden Fall ist dies wieder ein Film von David Lynch, den man mehrmals sehen muss. Nicht um ihn zu verstehen. Darum geht es ja gar nicht.
(Kinostart war der 26. April 2007)
Dienstag, 8. Mai 2007
Pawlow ohne Hund
Samstag, 5. Mai 2007
Verrückt
Alles heute, alles jetzt. Was ist schon später? Die Báthory fordert Tribut. Ich bin nicht gerade sanft mit ihr umgegangen. Sie will Blut sehen. Na, lass’ sie doch. Du kannst sie doch nur zu gut verstehen. Und weiter, weiter. Es wird verrückt, was ins Blickfeld gerät. Der Wille versetzt nicht nur Berge. Und die Kraft, die sich in Äußerlichkeiten austobt, die reicht auch noch für anderes. Es tut gut, dies zu wissen.
Mittwoch, 2. Mai 2007
Sinken auf des Traumes Grunde
Macht man sich dennoch auf den Weg nach oben, gelangt man oftmals bloß zu einer Scheinoberfläche, nach deren Feststellung man wieder nur noch weiter in die Tiefe gelangen kann.
Für eine kurze Ewigkeit ...
Samstag, 28. April 2007
Ausrotzen
Irgendwann hat man die Nase voll von diesem Glück.
Der Schleim muss raus - raus aus dem Schleim.
Raus. Raus. Raus.
Freitag, 27. April 2007
Sex und Volljährigkeit
„Da wirst du sicher nicht fragen und wenn du 18 bist, habe ich dir soundso nichts mehr zu sagen.”
„Und wenn eine Frau Sex mit mir will und ich nicht?”
„Dann willst du eben nicht. Zwingen darf man niemanden dazu.”
„Mit der V. aus meiner Klasse möchte ich jedenfalls später keinen Sex haben.”
„Wieso denn nicht?”
„Die ist total zickig.”
Das Gespräch zog sich noch etwas länger hin und endete mit der Überlegung, dass der beste Freund vom kleinen Monster der ideale Partner sei. Begonnen hatte die Unterhaltung mit der Frage: „Warum darf man eigentlich keinen Sex mit seiner Mutter haben?”
Mittwoch, 25. April 2007
Wolf ohne Schafspelz

Das letzte Konzert von Patrick Wolf ist nun schon etwas länger her, um so mehr freute ich mich auf den gestrigen Abend. Zumal es vielleicht das letzte Mal sein würde, aber daran glaube ich doch nicht so ganz. Das ist einfach jemand, der auf die Bühne gehört. Schon beim ersten Konzert beeindruckte er als perfekter Performer und talentierter Musiker mit einer überragenden Stimme - da war er gerade mal 20 Jahre alt und stand ganz allein auf der Bühne. Inzwischen tritt Patrick Wolf mit ein paar mehr Leuten (ausgestattet mit Laptop, Schlagzeug, Geige und Kontrabass) auf und auch vor der Bühne gibt es mehr Leute. So oder so - es war erneut ein geniales Konzert, welches wieder für jede Menge Überraschungen (ich sag nur Perücke) und schöne Eindrücke sorgte. Musikalisch wie auch optisch (die fast Nacktfotos sind leider nicht so gut geworden *g*) wurde viel geboten. Ach, da müssen einfach noch mehr Konzerte folgen. Ich würde mir nur noch wünschen, dass Patrick Wolf die experimentelle Seite beim nächsten Album wieder mehr betont - einfach mal den Wolf herauslassen! Auf der Bühne macht er das schließlich nach wie vor.