Was war eigentlich zuerst da? Der Schmerz oder die Sensibilität? Also, kann man erst Schmerz empfinden, weil man sensibel ist oder ist man sensibel, weil man mit dem Schmerz konfrontiert wurde?
C. Araxe - 2007.12.27, 20:06
Bei Beerdigungen lacht man nicht und an Weihnachten streitet man nicht. Oder war es umgekehrt? Egal, wenn die Mägen erst einmal über alle Maßen gefüllt sind, kommt die große Trägheit und verschlingt soundso alles.
Trotz der kollektiven Zwangsvorstellung, was Harmonie betrifft, könnte man es mit Liebe versuchen. Vielleicht sogar nicht nur für die paar Tage. Zumindest etwas Frieden.
Da draußen. Und da drinnen.
In diesem Sinne: allen ein friedliches Weihnachten!
C. Araxe - 2007.12.24, 14:14
Ein Hauch von Weiß breitet sich aus und mit ihm die Kälte. Die Hände suchen tief vergraben in den Manteltaschen nach etwas Wärme. Die Schritte werden trotzdem langsamer, passen sich dem sanftem Schweben der winzigen Flocken an. Die Eile wird anderen überlassen, nicht nur dem Eichhorn, das hastig eine Nuss davon trägt. Es erwidert nichts auf meinen Gruß. Wenn das Maul gestopft ist, geht das schlecht.
Ach, lass sie doch alle ... alles lassen.
Und nur weiß ...
C. Araxe - 2007.12.21, 10:01
Worte, nichts als leere Worte. Das Handeln ist das, was zählt!
Nur manchmal sollte etwas vielleicht doch nicht so genau genommen werden. Beispielsweise wenn man sagt, dass man etwas zum Kotzen findet ...
C. Araxe - 2007.12.19, 10:08
Funktionieren und Dabeisein. Bei was auch immer. Hauptsache, nicht bei sich selbst. Aber, aber ... Individualität wird doch so groß geschrieben?
Man muss gar nicht so genau hinsehen, um die Masken, die ganzen Verkleidungen zu erkennen. Nein, auch die wurden in den seltensten Fällen frei und selbst gewählt.
Und dahinter? Wenn man die Maskierung herunterreißt? Kauert da das nackte Selbst? Sind die Masken womöglich schon so festgewachsen, dass es unmöglich scheint, sie zu entfernen? Oder es ist gar nicht der Schmerz, der damit verbunden wäre, der zögern lässt, sondern weil alles noch viel schlimmer ist? Weil nämlich dahinter, hinter den Masken, nur eines sein könnte: gähnende Leere ...
C. Araxe - 2007.12.16, 18:23
C. Araxe - 2007.12.12, 21:27
Im Vorübergehen aufgeschnappt: „Weissu, Alda, was ihr Problem is? Sie liest zu viele Bücher.”
C. Araxe - 2007.12.11, 13:59
3
860
21454
(So. Und nun bin ich gespannt, wer hier richtig zählen kann. *g*)
Nachdem es nun nichts mehr zu zählen gibt, kann gefeiert werden und ich stelle Blutcocktails und Spinnencanapees zur Verfügung. Das Buffet ist hiermit eröffnet!
C. Araxe - 2007.12.09, 15:59
In Schwerin gibt es nicht nur tote Kinder (die gibt es ja leider auch andernorts genug), sondern auch tote Tiere. Man könnte behaupten, dass beide oft erst Beachtung finden, wenn sie tot sind. Von Achtung spreche ich erst gar nicht. Tote Tiere wecken allerdings weniger mediales Interesse. Aufmerksamkeit erregen sie vornehmlich dann, wenn sie auf dem Teller liegen. Den Blick über den Tellerrand provoziert
Iris Schieferstein, deren moderne Wolpertinger noch bis zum 15. Dezember zusammen mit Werken von Lara Brekenfeld in der
Galerie auf Zeit ausgestellt werden.
(Anklicken für Großansicht)
C. Araxe - 2007.12.07, 15:41