Alien
Es ist eine neuere Version von  AlienInsideTwoday  verfügbar!  Aktualisieren  Jetzt nicht!
© 2018-2023 NeonWilderness

Freitag, 26. September 2008

Ich war’s nicht

Aber es gab durchaus Situationen, in denen ich es hätte gewesen sein können.

(Bild vom Kunden)

Mittwoch, 24. September 2008

Vermeintlich praktische Subkultur

„Ich werde nur noch schwarze Kleidung tragen.”, sagte das kleine Monster.
„Wieso? Gehst du unter die Gothics?”
„Nee, aber dann sieht man Flecken nicht so.”

Samstag, 20. September 2008

Hinter dicken Mauern

Es gibt verborgene Orte, in denen die Zeit still zu stehen scheint. Vergessen breitet sich aus. Auch wenn es noch gar nicht so lange her ist, verschwindet manches Wissen einfach in den Fugen der Geschichte. Verschwindet ebenso wie alles Bewegliche im Innern, das wieder verwendet werden kann. Nur das Schwere bleibt. Leicht kann man das soundso nicht nehmen. Zu nah ist das alles, wenn man es mit den eigenen Händen berühren kann. Ins Nichts gerichtete Dankbarkeit breitet sich aus, dass man die Zeiten nicht selbst erlebt hat, auch wenn man meint, schon mehr als genug Kriege überstanden zu haben.



Hier geht es weiter.

Freitag, 19. September 2008

Nie wieder zu früh kommen

Wenn ich mal in meine Spam-Ordner schaue, sind da eigentlich nur E-Mails drin, die alles andere als auf mich zugeschnitten sind. So habe ich auch keinerlei Bedarf an der in der Headline angesprochenen Thematik. Wenn, dann bräuchte ich etwas, um nie wieder zu spät zu kommen. Obwohl ich mehr der Typ bin, der alles noch gerade so schafft (Flieger oder Bahn habe ich beispielsweise noch nie verpasst, auch wenn das oft nur Sekundensache war), könnte ein Mittel dafür sicher ganz nützlich sein. Für so etwas bekomme ich natürlich keine E-Mails.

Donnerstag, 18. September 2008

Die lieben Kollegen, Teil 3

Das ist doch sehr nett, wenn an mich gedacht wird.
Der erkältete Kollege hat mir nämlich erlaubt, ihn zu enthaupten, wenn seine Medikamente nichts bewirken.
Wo kriege ich denn jetzt auf die Schnelle Placebos her?

Montag, 15. September 2008

Untergründig

Man sollte nie auf etwas warten. Also, nur auf etwas warten und sonst nichts (tun). Erst recht nicht auf etwas warten, dessen Zukunft sich aufgelöst hat, so vielversprechend auch der Anfang angemutet haben mag.

Angebrachter scheint es, zumindest ab und zu, den Dingen auf den Grund zu gehen. Sich immer weiter und weiter hinab zu begeben. Von der Oberfläche zu verschwinden und sich von allen Oberflächlichkeiten abzuwenden.

Dort unten ist es oft nicht angenehm. Nicht nur die Dunkelheit empfängt einen. All das, was da im Untergrund treibt, die Überreste des Seins und Bewusstseins, können äußerst üble Ausdünstungen hervorbringen.

Die Zeiten, in denen man Gestank Gestank entgegengesetzt hat, sind längst vorbei. Es bleibt einem nur übrig, dies auszuhalten. Und man erkennt, dass es noch weiter hinab geht. Irgendwann aber, ja dann wird sich alles klären.

Donnerstag, 11. September 2008

Aufgegoogeltheit

Also, ich rege mich deswegen nicht auf.

Was haben Sie denn so zu bieten?

Mittwoch, 10. September 2008

Amoralische Marginalie

Das Böse ist auch nur eine Erfindung des Guten.

Sonntag, 7. September 2008

Unterwegs mit der Seniorengruppe

Nach wochenlanger Planung war es endlich so weit.

„Lasst uns mal nicht so spät treffen, sonst bin ich schon zu müde, um wegzugehen.”
„Nee, da gehe ich nicht mehr hin. Da sind mir zu viele Kiddies.”
(Seltsamerweise werden die Kiddies immer älter.)
„Plötzlich haben alle Regenschirme dabei!”
„Ich brauche unbedingt etwas zum Sitzen.”
„Boah! Du warst sogar einmal auf der Tanzfläche.”
„Das ist ja doch mehr Musik aus den letzten Jahren und kaum etwas aus den 80ern und gar nichts aus den 70ern.”
„4 Uhr soll noch früh sein? Also, ich fahre jetzt nach Hause und will nur noch schlafen.”
„Ein ganzes Bier schaffe ich nicht mehr, wollen wir uns eines teilen?”
„Ohne Kaffee geht das jetzt gar nicht.”
„Das sollten wir unbedingt mal wieder machen. Man kann ja auch mehr als einmal im Jahr weggehen.”

Montag, 1. September 2008

Wissenswertloses Wunschdenken

Die Müdigkeit klebt wie ein an einer Schuhsohle festgetretener Kaugummi an mir. Zu vieles von dem, was ich in der letzten Woche erfahren habe liegt mit bleierner Schwere auf meinen Gliedern und Lidern. Zu vieles, was man gar nicht wissen will.

Warum muss man überhaupt etwas wissen, vor allem wenn dieses Wissen nichts zu ändern vermag? Erholsamer wäre es sicher ohne Wissen und den damit verbundenen Gedanken.

Müde, so müde und einfach nur schlafen, um danach aufzuwachen und auf alles Vergangene wie auf einen wirren Traum zu blicken, den man im nächsten Augenblick schon wieder vergessen hat.

Freitag, 29. August 2008

Die lieben Kollegen, Teil 2

Es hat sicher nichts zu bedeuten, dass auf meinem Schreibtisch ein Gutschein für eine Beratung für betreutes Wohnen liegt.

Mittwoch, 27. August 2008

Blut – dünner als Wasser

Oft glaube ich, dass da nur Wasser in den Adern fließt, so sehr viel andere Welten existieren dort. Aber dann sehe ich eine Vogelspinne über einen Rehbockschädel laufen und erhalte als Gastgeschenk eine Tüte voll Schlangenhäute, so dass ich vermute, dass da doch ein paar Tropfen Blut vorhanden sein müssen.