Alien
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Samstag, 14. März 2009

Das Stöhnen des Handwerkers

„Die Waschmaschine ist im Parterre abzuholen?”
„Nein, im vierten Stock.”
”Mit Fahrstuhl?”
„Nein, ohne.”

Es kostete mich einige Überwindung, nach der folgenden Reaktion nicht loszulachen. Das mag gemein sein, aber man hätte ja auch mal nachfragen können, bevor man einen Auftrag annimmt.

Freitag, 13. März 2009

Bastardierte Klänge auf der Bühne



Eigentlich wollte ich ja gar nicht zu dem Konzert von Poni Hoax, denn so vielfältig ihre Songs sind, so vielfältig ist die Resonanz, die sie bei mir hervorrufen. Es ist einfach unmöglich zu beschreiben, was da alles drin steckt. Weniger schwierig ist es hingegen, den gestrigen Abend zu umschreiben. Wer die Franzosen nicht live gesehen hat, hat auf jeden Fall etwas verpasst. Manchmal ist es wirklich gut, wenn man sich zu etwas überreden lässt.

Mittwoch, 11. März 2009

Kleine Dinge, großes Entzücken

Da ein paar Tropfen Blut, dort ein Zahn – es bedarf wirklich nicht viel, um mir eine Freude zu bereiten.
Monsterdank hierfür an dieser Stelle an die edlen Spender.

Sonntag, 8. März 2009

Heimathafen

Grau ist der Himmel, von Wolken schwer. Es regnet mehr, als dass es nicht regnet.

Als ich hinausgehe, ist es nicht das Nasskalte, das ich spüre, sondern ein Gefühl von Geborgenheit. Das überrascht mich etwas. Es ist zwar schon lange her, dass ich in diese Stadt gekommen bin, aber eigentlich empfand ich bisher nicht, dass ich auch angekommen wäre. An diesem idealen Ort für alle Heimatlosen – eine Hafenstadt, bei der man an Land geht und die man mit dem nächsten Schiff wieder verlässt. Oder mit dem übernächsten.



Jaja, es ist schön hier. Aber das ist es woanders auch. Die Superlative der Einwohner für ihre Stadt wirken befremdlich. Das Wetter, das für diese Stadt so typisch ist und weitaus vertrauter, wandelte sich indes in einen sonnigen Sonntag und alle Straßen und Wege glänzten golden.

Undenkbar wäre eine Verbundenheit ohne den großen Strom. Ein Spaziergang am Elbstrand lässt erahnen, warum man immer noch hier ist. Man hört zu, was einem die Wellen und der Wind erzählen. Auf diese Geschichten würde man ungern verzichten und alle Städte, die nicht wenigstens an einem großen Fluss oder See – wenn es schon nicht das Meer ist – liegen, erscheinen einem tot. Es ist gleichgültig, ob einem der Regen ins Gesicht peitscht oder plötzlich auch die Elbe voller Gold ist und das Blau des Himmels unendlich – es ist immer gut.



Den Schiffen wird man aber wohl immer voller Sehnsucht hinterherschauen. Quiddje bleibt man ein Leben lang.

Mittwoch, 4. März 2009

Schlaflos im Gruselkabinett

Das fängt ja gut an ... Die ganze Nacht habe ich kein Auge zugetan, weil der neue Untermieter mich bis zum frühen Morgen unterhalten hat, um seine Haut zu retten. Das ist ihm auch gelungen. Erst einmal.

Samstag, 28. Februar 2009

Der Makel der Gegenwart

Echte Erfüllung kann es bringen, das Leben voll und ganz im Hier und Jetzt. Wenn man mit allen Sinnen sich seiner selbst und seiner Umgebung bewusst ist und nichts wahrer ist als der Augenblick. Aber es ist nicht nur die Vergangenheit und die Zukunft, die dabei unwichtig werden. Auch die Träume gehen verloren.

Dienstag, 24. Februar 2009

Der außerirdische Indianer

Wie der aussehen soll? Weiß ich auch nicht. Und genau genommen weiß ich auch nicht, wie ein Außerirdischer aussieht. Somit wurde diesmal ein Motto der Faschingsfeiern gestrichen (zugegebenermaßen auch mehr aus Bequemlichkeit, denn aus Einfallslosigkeit, da solche Aktionen doch recht anstrengend sind, wenn man zum Umkleiden nur die Mittagspause hat) und übrig blieb die etwas rote Rothaut.

Donnerstag, 19. Februar 2009

Umkleidekabinen in Zeiten von Schäuble



Überall wird einem hinterhergeschnüffelt.

Freitag, 13. Februar 2009

Die Zeiten ändern sich

Früher bin ich extra nach Wien geflogen, um andere Blogger zu treffen. Heute mache ich es mir auf dem Sofa bequem und warte nur darauf, dass es klingelt.

Sonntag, 8. Februar 2009

Es ist so einfach

Man nehme eine Tätigkeit, die einen voll in Anspruch nimmt und bei der man hinterher sehen und fühlen kann, was man getan hat. Alle grüblerischen Gedanken, alle Wäre, Hätte, Könnte haben keine Chance, wenn man nur erst einmal anfängt. Ist man erst einmal dabei, gibt es nur noch das Sein. Mehr braucht man doch gar nicht.

Mittwoch, 4. Februar 2009

Zonenlos

Es war schon ziemlich seltsam, als ich bei der Anmeldung als Geburtsland ein Land angab, das es nicht mehr gibt.
Zumindest offiziell.

Montag, 2. Februar 2009

Besser wegschließen

Mit dem kleinen Monster muss ich dringend mal ein ernstes Wort reden. Nun ist schon zum wiederholten Male eine große Tafel Schokolade verschwunden. So kann das nicht weiter gehen. Auch wenn die Schokolade jedes Mal scheinbar unbemerkt wieder ersetzt wurde, sollte sich das kleine Monster doch besser einen Tresor für seine Vorräte anschaffen.