Alien
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Samstag, 31. Dezember 2011

Es ist vorbei

Lang dauert es jedenfalls nicht mehr. Die Stunden sind gezählt und dann kommt auch schon wieder das nächste Jahr. Wie schnell das alles immer geht. oder vielmehr, wie die Zeit es schafft, immer noch schneller zu vergehen. Das mag zum einen eine Altersfrage sein, aber zum anderen liegt es wohl vor allem daran, dass dieses Jahr so viel Gutes für mich zu bieten hatte. Es war voll mit wunderbarem Augen- und Ohrenfutter, als auch vielen Entdeckungsreisen in die Ferne oder auch in unmittelbare Nähe. Mit einer Menge an Erlebnissen und Begegnungen, aus denen schöne Erinnerungen wachsen, auch wenn es mitunter Unerfreuliches gab, das seine Spuren hinterlassen hat – dies allerdings nur sehr vereinzelt. Also, neues Jahr – nehme dir mal ein Beispiel an deinem Vorgänger! An die ganzen Weltuntergangsprophezeiungen glaubst du doch selbst nicht. Und ich auch nicht, auch wenn die Welt sicher irgendwann einmal untergehen wird. Die Betonung liegt da aber auf „irgendwann”. Von daher allen ein weltuntergangfreies

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Samstag, 24. Dezember 2011

Die Weihnacht der lebenden Toten

Unbestritten ist Weihnachten ein wahres Fest der Zombies. Zunächst ist da die Geburt des einen dann später wieder zum Leben erweckten Toten. Der Eintritt zum Dasein eines Untoten wird zwar zu einem anderen Termin gefeiert, den man dann erst als eigentlichen Zombie-Tag bezeichnen könnte, aber zum derzeitigen Fest kommen ja noch die ganzen willenlosen Konsum-Zombies hinzu. Man selbst möchte sich natürlich nicht dazu zählen. Schließlich steht man dem ganzen kritisch gegenüber, durchschaut selbstverständlich die ganzen Marketingstrategien und weiß, dass all das Materielle nicht wirklich glücklich machen kann. Also wird da oder dort die Parole ausgerufen: „Keine Geschenke!” Oder etwas abgeschwächt wird sich darauf geeinigt, dass es nur Kleinigkeiten gibt. Meist klappt das dann oft doch nicht, weil sich immer mindestens einer nicht an diese Abmachungen hält. Mit Kindern kann man das soundso alles vergessen. Von daher sollte man dieses Fest wenigstens als das feiern, was es ist und dies auch bei dem äußeren Erscheinungsbild entsprechend zeigen:



In diesem Sinne: allen Untoten und Lebenden (also die, die meinen welche zu sein) ein paar schöne Tage!

Freitag, 23. Dezember 2011

Wir sind 1 %

Allerdings nicht aufgrund meines Vermögens (hat also nix mit der Occupy-Bewegung zu tun), sondern weil das Gruselkabinett zu den 1 % Haushalten erwählt wurde, die der Stasi dem Statistischen Amt Auskunft erteilen soll. Hinter dem verniedlichendem Wort „Mikrozensus” verbirgt sich ein Fragebogen von 50 Seiten
!!!

Dienstag, 13. Dezember 2011

Feuchtgebiete

Draußen regnet es gegen die Fensterscheiben, drinnen tropft es von der Küchendecke … Irgendwie habe ich mir das anders vorgestellt, wie und wann ich einen Gleittag zum Abbummeln der Überstunden nutzen könnte. Jedenfalls war das nicht für heute geplant. Telefongespräche mit der Hausverwaltung, Besuche von Hausmeister und Klempner waren ebenfalls nicht als Freizeitgestaltung vorgesehen. Nicht, dass das nun alles erledigt wäre – der Spaß hat gerade erst begonnen.

Freitag, 9. Dezember 2011

Zwischen Wahn und Wirklichkeit

„Wenn man Tag und Nacht und sieben Tage in der Woche hinter dem Blog herackert, da weiß man nach sieben Jahren nicht mehr, was Wahn und was Wirklichkeit ist.“

So oder so ähnlich äußerte sich mal Joschka Fischer zur heutigen Thematik. Insgeheim befürchte ich allerdings, dass ich dies von Anfang an nicht unterscheiden konnte. Immerhin scheint das die Mehrheit der Leser nicht zu stören. Oder handelt es sich dabei nur wieder um eine weitere Halluzination meinerseits? Na, egal – vorsorglich bedanke ich mich bei der treuen Leserschaft, auch wenn ich mir die nur einbilden sollte.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Monster der Dunkelheit

Kaum ist die Pilzsaison zu Ende – also bei bestem Willen kein essbares Exemplar mehr auffindbar –, schießen sie wie die Pilze zuvor aus dem Waldboden. Die dunkle Jahreszeit hat es ihnen angetan, denn nichts lieben sie mehr als die Dunkelheit, in der die Ängste ins Endlose wachsen können, ebenso wie sie selbst. In der Dämmerung erwachen sie zum Leben und schauen sich gierig nach ahnungslosen Wanderern um. Sie versuchen es zwar mit einem freundlichen Grinsen, aber dahinter lauert nur ihr nimmersatter Hunger nach Angst, von der sie sich am liebsten ernähren. Findet sich kein williges Opfer, zerfleischen sie sich auch manchmal selbst. Bei Hellem betrachtet mögen sie ganz harmlos erscheinen, vielleicht auch gar nicht sichtbar sein, so wie bei Licht gesehen und bei näherer Betrachtung, sich vielfach Ängste in Nichts auflösen können. Aber sie sind da. Und warten nur darauf, dass es dunkel wird …







O du fröhliche …

Auch die Vorweihnachtszeit beinhaltet schon kleine Gaben (bevor Sie den Link anklicken, bedenken Sie bitte, dass Sie sich im Gruselkabinett aufhalten), die Freude bereiten. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals dafür bedanken, kann hierbei aber keinen Namen nennen, da ich darum gebeten wurde, dies nur als anonyme Spende zu vermerken. Ebenfalls vermerken möchte ich noch, dass man auch im fortgeschrittenem Alter ein äußerst fröhliches Beisammensein in Großstadtnächten genießen kann. Durch solcherlei Erfreulichkeiten lässt einen dieses trübselige Wetter genauso kalt wie ebendieses ist.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Zufällige Verzettelung

Dienstag, 29. November 2011

Beitragsstornierung

Wenn ich Beiträge löschen würde – was ich aus Prinzip nicht tue –, dann wäre der vorherige Beitrag nach dem heutigen Tage fällig. Statt permanenter Schokoladenverführung gab es heute 10 Stunden Powerpoint-Präsentationen auf Englisch (z. B. schwäbisches Englisch, französisches Englisch, schwedisches Englisch und morgen dann auch chinesisches Englisch – etwas Abwechslung gibt es schon) am Stück. Die kurzen Unterbrechungen machten das auch nicht besser. Und wenn man dann noch die ganze Zeit an vorderster Front verbringt und nicht in den hinteren Reihen mal wegnicken kann, dann wünscht man sich schon recht stark zu dem zuvor beschriebenen Dilemma zurück. Morgen geht der Spaß auch noch weiter. Aber zum Glück gibt es so etwas in geballter Form nur einmal im Jahr.

Freitag, 25. November 2011

Erschwerte Arbeitsbedingungen

Ich habe keine Ahnung, wie lange ich das noch aushalte. Die Grenzen der Belastbarkeit sind nahezu erreicht. Am besten, ich frage mal bei der Gewerkschaft nach. So etwas wird bestimmt als nicht zumutbar eingestuft. Notfalls vorm Arbeitsgericht. Oder ich wende mich gleich an Amnesty International. Um Menschenrechtsverletzung handelt es sich hierbei mit Sicherheit. Es kann genau genommen als Folter bezeichnet werden. Eine sehr perfide Foltermethode, wenn Sie mich fragen. Ich garantiere jedenfalls für nichts mehr, was in Folge dessen mein Verhalten betrifft. Auch der Kekskollege meinte schon, dass es grob fahrlässig wäre, die schokoladigen Kundenpräsente direkt bei mir zu deponieren.

Donnerstag, 24. November 2011

Faustmahl

Das heutige Abendprogramm enthielt folgende Punkte:
  1. Frau Faust besuchen
  2. Frau Momoseven treffen
  3. Ein leckeres Abendessen zu sich nehmen
Aber das sind ja gleich drei Punkte auf einmal, wird man sich vielleicht verwundert fragen. Kein Problem, kann ich da nur sagen, wenn man das an einem Punkt zusammenführt. In diesem Fall im Heim von Frau Faust, die auch keine Mühe gescheut hat, um es allen munden zu lassen. Aus dem Gruselkabinett gab es dann noch als kleine Zugabe einen Nachtisch, der etwas misstrauisch beäugt wurde. Dieser schaute ebenso zurück, denn es handelte sich um diese Spezialität. Der Abend war dann doch wieder viel kürzer als gedacht, zumal das kleine (ähm … riesengroße, Frau Momoseven?) Monster dem Horchen an seiner Matratze zugeführt werden sollte. Von monströsen Vergleichen wurden noch Fotos gemacht, die demnächst (um genau zu sein: exakt 18.00 Uhr, heute Abend) sicher da oder dort veröffentlicht werden – und schon war die Zeit um. Diesmal wurde Pfandglas zurückgelassen, damit es das nächste Mal etwas schneller mit einem Besuch klappt. Tschüssle bis dahin!

Mit Copy&Paste ins Totenreich

Nicht immer ist einem so bewusst, was hinter einem Kurzbefehl, ein paar Klicks oder ein paar getippten Worten alles stehen kann.

Freitag, 18. November 2011

Die Kälte fährt die Krallen aus

Nur ganz sanft, als wollte sie nur spielen. Aber aus Spiel kann ja ganz leicht Ernst werden. Und so heißt es langsam Abschied nehmen von den Tagen im Nebel. Die Hoffnung, dass sich mit zunehmender Kälte mehr Klarheit ergibt, habe ich indes nicht. Wenn man sich etwas weiter umschaut – das Grau und das Grauen scheint ein beständiger Begleiter zu sein, tief verwoben mit allem. Die Zeit, mag sie auch noch so lang sein, zeigt keine Milde. Zumindest bei jenen, deren einzig Brot die Bitterkeit ist. Das Vergessen habe ich mir auch nie aneignen können, aber doch halbwegs das Vergeben.

Samstag, 12. November 2011

Und das Schweigen wird lauter

Manchmal glaube ich, dass schon zu viel gesagt wurde, zu viel geschrieben wurde. Es fehlt nur das Zuhören, das genaue Lesen, von dem, was war.