Alien
Es ist eine neuere Version von  AlienInsideTwoday  verfügbar!  Aktualisieren  Jetzt nicht!
© 2018-2023 NeonWilderness

Dienstag, 6. August 2013

Die Mama wird’s schon richten

Schon wieder was gelernt. Und zwar wie man eine Waschmaschine repariert. Oder genauer gesagt, einen Keilriemen neu aufzieht. Nachdem man erst einmal festgestellt hat, dass sich nur eben jener gelöst hat, braucht man nicht viel Muskeleinsatz, sondern nur Kabelbinder. Heute Abend hätte ich aber trotzdem lieber etwas anderes gemacht.

Mittwoch, 31. Juli 2013

Wat mut, dat mut – Teil 2

… und letzter Teil, was die Mesiodens betrifft. Es hat zum Glück alles gut geklappt – ratzfatz ging die OP mit Vollnarkose vonstatten und das alles ohne Komplikationen. Wenigstens etwas, das derzeit glatt gelaufen ist.

Dienstag, 30. Juli 2013

Mach’s gut, Süße

Der Tod hat vor zwei Tagen seinen gnadenlosen Hunger noch nicht gestillt und schlug noch einmal zu. Viel zu früh dieses Mal. Acht Jahre sind kein Alter, aber unheilbare Krankheiten und der Tod sind nie gerecht.

Das energische Miauen, wenn Futter erwünscht wurde.
Das lautstarke Schnurren, wenn der Bauch gekrault wurde.
Und so vieles mehr … es wird uns fehlen.



Morticia
† 30.07.2013

Montag, 29. Juli 2013

Erholung im Rückwärtsgang

Als wenn nicht allein schon die Hitze reichen würde, um die erfrischende Zeit am Meer schnell wieder auszuschwitzen … Daheim wird man außerdem mit Krankheit und Tod empfangen. Hoffentlich läuft wenigstens bei der OP am Mittwoch alles glatt.

Donnerstag, 25. Juli 2013

Nicht nur heute

Wir denken an dich.

Montag, 22. Juli 2013

Ja, gleich …

Schwer beschäftigt ist das kleine* Monster, kaum ansprechbar. Kurz nachdem die Kerzen ausgeblasen waren, stellte sich dieser Zustand ein. Sicher wird von ihm, wenn wir zum Strand gehen wollen, auch nur ein „Ja, gleich …” zu hören sein. Oder später, wenn es eigentlich zum Eiscafé wollte. Die Pizza heute Abend wird vermutlich nichts anderes zu hören bekommen. Morgen früh, wenn man sich erkundigt, ob es gut geschlafen hat, werden die selben Worte gewählt werden. Ich fürchte, dass sich dieser Zustand bis zur Abfahrt hinziehen wird. Etwas Hoffnung gibt es allerdings, denn eben verkündete es stolz: „Guck mal! Ich bin bin aufgestanden, ohne das Laptop in der Hand zu haben.”

* Von „klein” kann wahrlich nicht mehr die Rede sein. Inzwischen ist es größer als ich – und ich bin mit meinen 1,80 m ja auch nicht gerade klein.

Freitag, 12. Juli 2013

Zwischen Libellen und Möwen

Da der kleine See, von Wald umgeben und voller Stille. Lautlos der Flug der Libellen und Segelflugzeuge. Die nicht mehr ganz so wenigen (irgendwann ist nichts mehr geheim) Menschen dort trinken die Ruhe, auch wenn es manchen schwer fällt. Immer wieder auf’s Neue entdeckt man die Schönheit und das, was man in seiner Umgebung hat. Einfach so. Alles scheint mühelos. Man ist im Sommer angekommen und glaubt an die Ewigkeit. Mindestens bis zum Sonnenuntergang. Oder zum nächsten Sonnenaufgang. Und darüber hinaus, wenn man sich einen Tag klaut oder sich einen schenken lässt – so genau will man das manchmal gar nicht wissen. Denn manches will man gar nicht so genau wissen, wenn man einfach nur Ruhe haben will oder braucht. Aber dann gibt es auch noch anderes, dem man sich nicht entziehen kann. Dort gelten dann solche Aussagen wie „Ich mag die Beschaulichkeit”, wie sie mir aus nächster Nähe verkündet wurden, nicht mehr. Dort ist es mit der Ruhe vorbei. Eigentlich nur der ganz normale Alltagswahnsinn, den man gewohnt sein sollte. Wären da nicht die Möwen. Sie rufen ohne Unterlass und das mitten in einer Betonwüste. Dabei weiß man doch, dass Möwen ans Meer gehören. Zu unendlicher Weite und einer Ewigkeit, die nicht nur ein Wochenende währt. Aber sie schreien trotzdem und lassen meine Ungeduld ins Unermessliche wachsen. Meine Ungeduld, dass ich sie endlich dort hören kann, wo ihre und auch meine Heimat ist. Denn nichts ist vergleichbar mit einem Blick übers Meer. Und seih’s nicht für die Ewigkeit, so doch länger als wenn man Sonnabend und Sonntag zusammenzählt. Noch muss ich mich indes gedulden. Noch drei Tage, von Beton umgeben. Noch eine Woche, bis das Meer bei mir ist. Oder ich bei ihm. Das will man auch nicht so genau wissen. Also egal – Hauptsache Meer. Mehr Meer denn je.

Freitag, 5. Juli 2013

Fütter mich

Früher benutzte ich Bloglines, dann aus Teufels Küche den Google Reader. Auch wenn aus Prinzip eigentlich verhasst, bin ich aus Faulheit, was die Suche nach Alternativen betrifft, da hängengeblieben. Tja, und nun versuche ich es mit dem Old Reader. Ist ja eigentlich, was die Funktion betrifft, nicht schlecht, aber was frisches Futter betrifft, bekommt man da oft nur Gammelfleisch. Hat da jemand vielleicht den ultimativen Tipp, bei dem Funktion (ich mag’s gern übersichtlich) und Frischfleisch zu haben ist?

(Ja, ich weiß, dass ich selbst nicht füttere. Aber auch das virtuelle Leben besteht nun mal nicht aus bürokratischer Gerechtigkeit. Soll heißen – Geben sollte man in diesem Fall nicht pedantisch 1:1 umgesetzt sehen.)

Donnerstag, 4. Juli 2013

Zwangsgedanken



... mit ein paar Griffen ganz fix selbst gemacht.

Bezwingend ist, dass man unter Druck immer wieder noch ein paar Gedanken herausquetschen kann.

Freitag, 28. Juni 2013

Unsterbliche Töne



Nachdem ich nur Gelegenheit hatte, das erste Konzert von Telomer zu genießen, wurde es nun auch wieder dringend notwendig dem musikalischen Zelltod entgegenzusteuern. Erfreulicherweise kann ich das nun auch unlebendig, da sich für den schamlosen Bilderklau mit einer CD revanchiert wurde. Aber lebendig, so wie gestern Abend, ist natürlich viel besser. „Mehr für weniger” war diesmal das Motto. Sprich längere Spielzeit und das bei kostenlosem Eintritt. Bei so einem grandios gekonnt hingelegtem Auftritt hätte das ruhig was kosten dürfen.
Manchmal denke ich, dass deutsche Texte nur peinlich sind, vor allem wenn es um Musik im Kielwasser der „Hamburger Schule” geht. Zum Glück fällt mir dann aber oft schnell wieder ein, dass man die Deutsche Sprache auch sehr gut nutzen kann. Auch dann, wenn Pathos mit im Spiel ist. Intellektuell und aus dem Bauch heraus muss auch kein Gegensatz sein, sondern kann durchaus eine Symbiose eingehen. Allzu viele Bands gibt es allerdings nicht, die dies schaffen. Telomer gehört dazu.

Mittwoch, 19. Juni 2013

Berberian Sound Studio

Großbritannien, 2012
Regie: Peter Strickland
Darsteller: Toby Jones, Tonia Satiropoulou, Cosimo Fusco, Suzy Kendall, Layla Amir

Der begnadete Sounddesigner Gilderoy soll im Italien der 70er Jahre einen Film des Regisseurs Santini vertonen. Der steife Brite hat nicht nur mit der italienischen Mentalität der Crew so seine Schwierigkeiten – noch mehr Probleme bereitet ihm die Art des Films. Zuvor lag sein Schwerpunkt bei Naturdokus und Kinderfilmen, nun handelt es sich offenbar um einen Horrorfilm. Aber Gilderoy wird ausdrücklich auf seinen Irrtum hingewiesen, dass dies kein Horrorfilm sei, sondern ein Satini-Film! Splatterszenen und Schreisequenzen beinhaltet dieser jedoch in Hülle und Fülle. Zu sehen bekommt man allerdings nichts von diesem Film im Film. Der Sound und wie dieser erzeugt wird steht im Mittelpunkt. Und so muss man z. B. mit ansehen, wie Unmengen von unschuldigem Gemüse gemetzelt werden. Fast alles spielt sich im Studio mit seinem Retrocharme und seiner klaustrophobischen Enge ab. Zunehmend entwickelt die Arbeit an diesem Film jedoch ihr Eigenleben - Realität und Fiktion vermischen sich immer mehr ... Das alles ist weniger Arthouse als bei Amer, aber zweifelsohne ein besonderer Film für den besonderen Geschmack.
Eine sehr gelungene akustische Hommage an das Giallo-Kino, die ebenfalls optisch und darstellerisch sehr zu überzeugen weiß.

Official Site (leider nur FB)
Trailer

Samstag, 15. Juni 2013

Qual der Wahl

Oder vielmehr Qual mit der Wahl. Genauer gesagt mit der Musikauswahl. Noch genauer: mit meiner Musikauswahl. Es ist ja nicht so, dass ich nur hier im Blog auf Unverständnis treffe, was die von mir favorisierte Musik betrifft. Im RL ist es oftmals auch nicht viel anders. Aber es ist ja nicht so, dass ich nicht zu Kompromissen bereit wäre, bei denen ich natürlich trotzdem nicht auf z. B. Cocotronic zurückgreife. Also ein Herantasten an die Schmerzgrenzen des mehr oder weniger geneigten Zuhörers. Zufriedenstellend ist es dann, wenn sich folgender Dialog ergibt: „Das geht doch jetzt, oder?” „Ja, es tut nicht weh.”