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Die lieben Kollegen, Teil 47

Die Zeit des Abschieds naht – unser abteilungsinterner Azubi hat bald seine Ausbildung beendet und wird sich danach via Studium weiterbilden, sprich nicht mehr bei uns sein. Für seine Ausbildung zum Kaufmann für Marketingkommunikation war ich eigentlich nicht zuständig, habe mich aber intensiv darum gekümmert, ihm Wissen zu vermitteln. Wissen, das über seinen Ausbildungsbereich weit hinaus geht. Anfangs meinte er, dass er dieses Wissen nicht braucht. Genau genommen hat er damit recht, aber inzwischen hat er erkannt, dass es von Vorteil ist, mehr zu wissen als man braucht. Erst abgelehnt möchte er nun noch so viel wie möglich vermittelt bekommen und sucht nach Möglichkeiten während des Studiums bei uns zu sein. Er kann sich aber auch ebenso daran erinnern wie schwer es war, als er erstmals mit den Anforderungen unserer Abteilung (naja, hauptsächlich meine) konfrontiert wurde. Nun schätzt er dies wie gesagt sehr und ist sehr neugierig darauf, wie andere Azubis (sei es nun die Abteilungsexternen als auch der zukünftig explizit von mir Auszubildende) in unserer Abteilung oder wohl vor allem mit mir klarkommen. Nach all diesem Feedback glaube ich schon, dass ich „meinem” zukünftigen Azubi eine sehr gute Ausbildung bieten kann. Nun ja, wir werden sehen...
bonanzaMARGOT - 2017.02.14, 08:12

"marketingkommunikation" - ich kann nichts machen, aber allein bei dem wort dreht sich mir der magen um.

C. Araxe - 2017.02.15, 20:30

Und solche Wörter wie „Werbefuzzi” drehen sich wahrscheinlich gleich mit. *g* Das ist allerdings durchaus inhaltsreicher und interessanter als Sie eventuell denken, da es dabei eben nicht unbedingt um aufgeblasene Illusionen geht.
bonanzaMARGOT - 2017.02.16, 07:38

die dahinter steckende psychologie ist bestimmt interessant. ich finde allerdings, dass werbung in dieser welt überhand nimmt und die methoden immer unverschämter werden. in manchen fällen würde ich sogar von betrügerischer manipulation reden. drum mag ich dieses metier nicht.
C. Araxe - 2017.02.16, 19:52

Hierzu muss ich noch anmerken, dass es schon große Unterschiede bei Werbung gibt. So ist B2C-Werbung (Business-to-Consumer) oft das, was die meisten mit Werbung verbinden und eben auch oft zu recht als unverschämt und betrügerisch einstufen. Daneben gibt es jedoch auch noch hauptsächlich den B2B-Bereich (Business-to-Business). Natürlich (der Natur des Kapitalismus entsprechend) geht es hierbei ebenfalls um einen höheren Absatz, jedoch sind die Werbemaßnahmen ziemlich unterschiedlich. Steht beim B2C meist eine einfache und oft emotionale Ansprache im Vordergrund, so ist das beim B2B weitaus komplexer und mehr auf Beratung, Informationen etc. gerichtet.
bonanzaMARGOT - 2017.02.17, 09:49

und business to politics ist dann B2P?
C. Araxe - 2017.02.17, 21:10

Üblicher wäre B2G (government) könnte man aber auch so bezeichnen und vor allem auch anders herum (G2B).
bonanzaMARGOT - 2017.02.18, 08:06

es geht nicht nur um die einflussnahme der industrie auf die regierung sondern ganz allgemein auf alle politischen kräfte.
politiker ageren als marionetten von großen wirtschaftsunternehmen - manager kann ich mir weniger als marionetten der politik vorstellen.