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Die lieben Kollegen, Teil 48

Regelmäßig haben wir für einige Wochen oder auch Monate abteilungsexterne Azubis bei uns. Nun haben wir gerade wieder einen Neuen. Als dieser mitbekommt, dass ich Kopfhörer am Arbeitsplatz habe, meinte er zunächst, dass ich diese für die Arbeit benötige. Indirekt stimmt das zwar, aber konkret sind sie einfach nur zum Musikhören. „Ah ... cool!” meinte er dann darauf hin. Getraut zu fragen, was das für Musik wäre, hat er sich allerdings nicht. Vielleicht auch besser so ...
rosenherz - 2017.03.07, 09:32

Die Frage nach dem gehörten Musikstück ist aber auch eine private Frage. Damit überschreitet ein Kollege oder Azubi den Kontext des Beruflichen. Es geht niemanden am Arbeitsplatz etwas an, welche Musik bevorzugt wird. Für mich hat sein nicht nachfragen etwas mit der beruflichen Distanz zu tun, die der Azubi wahrt und respektiert.

Tja, so sind wir Menschen unterschiedlich, wie wir Wirklichkeit konstruieren - und interpretieren. Das ist ein Beispiel dessen. Das konkrete Geschehen war: Er hat nicht gefragt. Für Sie wars ein "er hat sich nicht getraut", für mich ein "Respekt zeigen" Ihnen gegenüber. Oder auch, wissen welche Regeln im Berufsfeld gelten.

C. Araxe - 2017.03.07, 16:45

*g*
Gerade dieser Azubi zeigt allgemeinhin oft sehr wenig Respekt. Als ihm und anderen Azubis bei einem Vortrag meiner Chefin unsere Abteilung vorgestellt wurde und sie anschließend fragte, ob es noch Fragen gibt, fragte er, wozu das alles nun gut sein sollte ...

Das Sichnichttrauen bezog sich hingegen auf die Art der von mir bevorzugt gehörten Musik.
rosenherz - 2017.03.08, 18:37

Das finde ich lustig jetzt, wohin ich mit meinen Gedankengang des Respekts hingekommen bin. Grad jener Azubi ... - ich amüsiere mich über mich selbst.
C. Araxe - 2017.03.08, 20:27

Ist eben nicht so einfach, die Wirklichkeit zu interpretieren. ;·)
... manchmal aber lustig.